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Rhein-Erft-Kreis

Kommunenübergreifende Übungen

EM-Vorbereitung bei den Einsatzkräften aus dem Kreisgebiet

Am vergangenen Wochenende führten die Feuerwehren aus Erftstadt und Kerpen eine umfangreiche Trainingseinheit durch, bei der der Aufbau und Betrieb eines Dekontaminationsplatzes simuliert wurde.

Pressemitteilung vom 15. Mai 2024

Die Fußball-Europameisterschaft im Juni und Juli lockt zahlreiche Fans in die Städte Köln, Düsseldorf, Dortmund und Gelsenkirchen. Doch während der Vorfreude auf das sportliche Großereignis steigt, laufen hinter den Kulissen die Vorbereitungen auf Hochtouren, um für die Sicherheit der Besucher zu sorgen. Auch im Rhein-Erft-Kreis trainieren Rettungsdienste, Feuerwehren und Katastrophenschutzeinheiten intensiv, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können.

Kommunenübergreifende Übungen

Wichtig dabei sind die spezialisierten, kommunenübergreifenden Übungen. Am vergangenen Wochenende führten die Feuerwehren aus Erftstadt und Kerpen eine umfangreiche Trainingseinheit durch, bei der der Aufbau und Betrieb eines Dekontaminationsplatzes simuliert wurde. Diese Einrichtung kann im Ernstfall bis zu 50 Personen pro Stunde dekontaminieren, die durch chemische, biologische oder radiologische Gefahren betroffen sind. „Die schnellen und koordinierten Maßnahmen der Dekontaminationseinheiten  sind von entscheidender Bedeutung“, erklärt Kreisbrandmeister Thomas Weiler, der auch das Amt für Rettungsdienst, Brandschutz und Bevölkerungsschutz des Rhein-Erft-Kreises leitet. „Im Ernstfall müssen wir in der Lage sein, die Gefahrstoffe bei den Betroffenen zügig zu beseitigen um sie sicher in Krankenhäuser zu transportieren. Unsere gemeinsame Übung zeigt, wie wichtig das präzise Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten besonders bei solchen Einsatzlagen sind.“

"Unser Ziel ist es, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein und eine sichere Umgebung für Großereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft zu schaffen“
Landrat Frank Rock.

Kontinuierliche Trainingsmaßnahmen

Im vergangenen Jahr wurden im Rhein-Erft-Kreis insgesamt 19 Übungen im Rahmen des Krisenmanagements und Katastrophenschutzes durchgeführt. Auch in diesem Jahr laufen die Trainingsmaßnahmen auf Hochtouren: Bereits fünf Übungen haben stattgefunden, und weitere sind in Planung. Die nächste Übung erwartet die Einsatzkräfte am 25. Mai, wenn 120 Helfer von Hilfsorganisationen und Feuerwehren den Aufbau eines Behandlungsplatzes üben werden. Dieser Platz ist darauf ausgelegt, die medizinische Versorgung von bis zu 50 Patienten zu gewährleisten und kommt bei sogenannten ManV-Lagen (Massenanfall von Verletzten) zum Einsatz. Also immer dann, wenn es notwendig ist, dass eine Vielzahl von Patienten in einer kontrollierten Umgebung sofort behandelt werden müssen.

Umfassende Sicherheitsstrategie

Diese teils sehr intensiven Trainingsmaßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie der Unteren Katastrophenschutzbehörde des Rhein-Erft-Kreises und der Kreisfeuerwehrschule. „Unser Ziel ist es, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein und eine sichere Umgebung für Großereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft zu schaffen“, betont Landrat Frank Rock. „Besonders hervorheben möchte ich dabei, dass der allergrößte Teil unserer Einsatzkräfte ehrenamtlich tätig ist. Viele von ihnen werden während der Europameisterschaft nicht vor dem Fernseher sitzen können, weil sie im Einsatz sind, um für die Sicherheit der Menschen im Kreis zu sorgen. Dafür gebührt ihnen unser aller größter Dank.“

Während die Fußballbegeisterten die spannenden Spiele genießen, können sie sich darauf verlassen, dass im Hintergrund zahlreiche Einsatzkräfte bestens vorbereitet sind, um im Notfall schnell und effizient zu handeln. So wird die Europameisterschaft nicht nur ein sportliches, sondern auch ein sicheres Highlight im Sommer 2024.

Ansprechpartner Presse und Medien

Presse und Öffentlichkeitsarbeit, 01/2

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Kreisfeuerwehrschule Fabian Ufer

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