15. Dezember 2017 – Waffenbehörde mit neuen Öffnungszeiten
Die Waffenbehörde des Kreises hat ab sofort dienstags von 8:30 bis 12:30 Uhr und von 14:00 bis 16:00 Uhr sowie donnerstags von 8:30 bis 12:30 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Diese Änderung betrifft ausschließlich die Waffenbehörde mit Sitz in Kerpen (Polizeiwache, Philipp-Schneider-Str. 8-10, 50171 Kerpen). Die Öffnungszeiten aller anderen Dienststellen bleiben unverändert.
15. Dezember 2017 – Öffnungszeiten der Kreisverwaltung über die Feiertage
Die Kreisverwaltung in Bergheim sowie alle Außenstellen bleiben ab Mittwoch, den 27.12.2017 bis einschließlich Neujahr geschlossen. Ab dem 2. Januar 2018 stehen wir für die Bürgerinnen und Bürger mit den gewohnten Öffnungszeiten und Dienstleistungen wieder zur Verfügung.
08. Dezember 2017 – Veterinäramt und Kreisjägerschaft tauschen sich zu Präventionsmaßnahmen gegen Auftreten der afrikanischen Schweinepest aus
Das Kreisveterinäramt und die Kreisjägerschaft haben in dieser Woche präventive Maßnahmen gegen eine Ausbreitung der afrikanischen Schweinepest besprochen. Die zuständigen Behörden bei Bund und Land befürchten, dass die afrikanische Schweinepest auch in Deutschland auftreten könnte, nachdem diese bereits in einigen osteuropäischen Staaten festgestellt wurde.
Die Afrikanische Schweinepest ist nicht auf den Menschen übertragbar. Wenn sie jedoch bei Wildschweinen oder sogar Hausschweinen auftritt, hat dies weitreichende Folgen für die Fleischwirtschaft. Der Zugang deutscher Fleischprodukte zu ausländischen Absatzmärkten würde sehr wahrscheinlich und in schwer kalkulierbarem Ausmaß eingeschränkt. Nordrhein-Westfalen wäre aufgrund seiner großflächigen Schweine- und Fleischproduktion in den nördlichen Landesteilen besonders betroffen.
Als problematisch bei der Vorbeugung und Bekämpfung der Tierseuche haben sich in Osteuropa Wildschweinpopulationen erwiesen. Bereits geringe Mengen infizierten Blutes oder Fleisches reichen aus, damit sich Tiere anstecken. Da Wildschweine als Allesfresser auch Hausabfälle durchsuchen, können auch Privatpersonen zur Vorbeugung beitragen.
Jegliche Reste von Fleisch und Wurst, ganz besonders Produkte aus den bereits betroffenen baltischen Staaten, sowie Georgien, der Ukraine, Polen, Rumänien und Tschechien sollten immer nur so entsorgt werden, dass Wildschweine diese nicht erreichen können.
Das Verfüttern von Lebensmittelabfällen an Hausschweine ist ohnehin gesetzlich verboten. Auch Halter von Minipigs müssen sich an das Verbot halten, da sich auch diese Tiere mit der Seuche anstecken können.
Daneben ist die Jägerschaft aufgerufen, den Bestand an Wildschweinen entsprechend der waidgerechten Bestimmungen soweit wie möglich zu dezimieren. Der Kreis prüft im Rahmen seiner Kompetenzen zudem Möglichkeiten, die Jäger dabei zu unterstützen, einen Beitrag zu leisten, damit Nordrhein-Westfalen möglichst seuchenfrei bleibt.
Weitere Informationen zur afrikanischen Schweinepest sind auf der Internetseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (www.bmel.de/asp) erhältlich.
04. Dezember 2017 – Bewerbungsphase für die KunstTage Rhein-Erft 2018 ist eröffnet
Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und dem Ausland sind aufgerufen, sich bis zum 31. März 2018 um die Teilnahme zu bewerben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein weites Spektrum von hohem künstlerischem Niveau (Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Videoinstallationen, etc.) gezeigt werden soll.
Einige Räume, wie die Kellerklause oder das Winterrefektorium, können speziell mit auf den Raum abgestimmten Installationen bespielt werden. Bei Rückfragen informieren Sie sich bitte unter den unten genannten Kontaktdaten. Die Teilnahme an den KunstTagen ist kostenfrei, jedoch wird für den begleitenden Künstlerkatalog eine Gebühr in Höhe von 40,00 € erhoben (jeder ausstellende Künstler erhält sieben Belegexemplare).
Die Bewerbung richten Sie bitte an den
Rhein-Erft-Kreis, Der Landrat
01/3 – Kulturabteilung
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
Der Bewerbung sind beizufügen:
- Ein formloses Bewerbungsschreiben (Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse
und ggf. Homepage),
- 5 bis 10 Fotos der potentiellen Ausstellungsstücke (Fotoformat 10 x 13 bis maximal DIN A 4),
- Größenangaben zu den potentiellen Ausstellungsstücken sind erforderlich,
- Ihre Künstlerische Vita einschl. bisheriger Ausstellungen,
- Ein frankierter und adressierter Rückumschlag; ansonsten ist keine Rücksendung der eingereichten Bewerbungsunterlagen möglich.
Weitere Informationen zum Ablauf finden Sie unter www.kunsttage-rhein-erft.de.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Schmitz unter 02271/83-14710 oder an Frau Maintz unter 02271/83-14724.
04. Dezember 2017 – Runder Tisch zur Biodiversität hat getagt
„Es geht nur gemeinsam!“ – Das ist die einhellige Antwort auf die Frage, wie man dem Bestandsrückgang der Tiere in der Feldflur im Rhein-Erft-Kreis möglichst schnell und mit möglichst wirksamen Maßnahmen entgegen wirken kann. Zu den betroffenen Arten gehören Feldlerche, Rebhuhn, Feldhase und Grauammer.
Die Beratungen erfolgten im Rahmen des 2. Runden Tisches „Förderung der Biodiversität in der Agrarlandschaft des Rhein-Erft-Kreises“, der sich aus Vertretern der Landwirtschaft, des Naturschutzes und der RWE Power AG zusammensetzt und in dieser Woche tagte.
Anfang 2017 hatten sich die lokalen Akteure der Landwirtschaft und des Naturschutzes im Rhein-Erft-Kreis zusammengeschlossen und setzen nun die bewährte Kooperation zum drängenden Thema des Artenschutzes fort. In einer ersten Jahresbilanz wurde festgestellt, dass 2017 eine zunehmende Anzahl an Landwirten von der Durchführung von Vertragsnaturschutzmaßnahmen überzeugt werden konnte. So werden etwa im südlichen Kreisgebiet erweiterte Schutzmaßnahmen für die Grauammer, einen der am stärksten gefährdeten Feldvögel im Kreis, ergriffen. In Verbindung mit den Anstrengungen der letzten Jahre konnte der Negativtrend in der Bestandsentwicklung aufgehalten werden.
Im kommenden Jahr 2018 soll Vergleichbares im nördlichen Kreisgebiet erreicht werden. Auch dort möchte der Runde Tisch mehr Landwirte gewinnen, die die Grauammer und andere Feldvögel fördern. Die Grauammer fühlt sich etwa auf den von RWE nach dem Braunkohleabbau landwirtschaftlich rekultivierten Flächen wohl – diese bieten ihr sowohl Futter als auch Brutplätze, insbesondere dort, wo die Luzerne zur Bodenverbesserung angebaut wird.
Mit Beginn der landwirtschaftlichen Nutzung der Flächen findet die Luzerne allerdings keinen Platz mehr und mangels blühender Kräuter im Acker verschwindet auch die Grauammer. Um das zu verhindern, suchen die Teilnehmer des Runden Tisches
Landwirte, die blühende Streifen mit Klatschmohn, Kornblume und Luzerne im Getreide anlegen und damit der Grauammer und anderen Feldvögeln Lebensraum schaffen.
Anfang 2018 laden die beteiligten Institutionen daher zu Informationsveranstaltungen ein, die deutliche machen werden: „Es geht nur gemeinsam!“.
23. November 2017 – Runder Tisch gegen häusliche Gewalt informiert Besucher der Kreisverwaltung
Der 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Auf diesen Aktionstag machte heute Vormittag der „Runde Tisch gegen Gewalt an Frauen und deren Kinder“ im Rhein-Erft-Kreis mit einer öffentlichen Kampagne aufmerksam.
Unter dem Motto „Veilchen sind nur als Blumen schön“ wurden Blumentöpfe an Besucherinnen und Besucher der Kreisverwaltung verteilt. Ein Infotisch im Eingangsbereich lieferte weitere Informationen zu der Problematik und Vertreterinnen und Vertreter des „Runden Tischs“ standen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Mit der Aktion sollte die Öffentlichkeit auf die dramatischen Folgen häuslicher Gewalt aufmerksam gemacht werden. Die Kriminalstatistik für das Jahr 2016 weist in Deutschland 158 Fälle aus, bei denen Frauen von ihren Ehemännern, Partnern oder Ex-Partnern getötet wurden. Diese erschreckende Zahl ist lediglich der schlimmste Auswuchs tagtäglicher Gewalt gegen Frauen in Deutschland. In NRW wurden 2016 insgesamt 28.227 Fälle häuslicher Gewalt bei der Polizei bekannt, davon leider auch 724 Fälle im Rhein-Erft-Kreis.
Auch eine Studie der Europäischen Menschenrechtsagentur von 2014 ergab, dass ca. 35% der Frauen in Deutschland seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche und/oder sexualisierte Gewalt erfahren haben.
Um häuslicher Gewalt effektiv entgegenzutreten und wirksame Maßnahmen – auch präventiver Art – entwickeln zu können, bedarf es einer engen und abgestimmten Zusammenarbeit aller Verantwortlichen in staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen.
Daher hat sich der „Runde Tisch gegen häusliche Gewalt an Frauen und deren Kinder“ 2002 im Rhein-Erft-Kreis gegründet. Seither arbeiten Fachleute aus mehreren Frauen- und einer Männerberatungsstelle, dem Frauenhaus des Kreises, dem Opferschutz der Kreispolizeibehörde, der Justiz und einige Gleichstellungsbeauftragte aus dem Rhein-Erft-Kreis gemeinsam daran, die Situation von gewaltbetroffenen Frauen und Kindern zu verbessern.
Bei Rückfragen und zur Vermittlung betroffener Frauen an geeignete Beratungsstellen steht die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises, Britta Kaienburg, unter der Rufnummer 02271/83-11910 zur Verfügung.
22. November 2017 – KI Rhein-Erft informiert zur Mehrsprachigkeit in Kitas
Der Umgang mit Sprache - besonders mit Mehrsprachigkeit - in Kindertageseinrichtungen war Gegenstand des vom Kommunalen Integrationszentrum Rhein-Erft-Kreis ausgerichteten Fachtags „Mehrsprachigkeit in der Kita – Herausforderungen und Handlungsoptionen“ am 21. November.
Die Auseinandersetzung mit dem mehrsprachigen Aufwachsen von Kindern erhält bereits seit einiger Zeit erhöhte Aufmerksamkeit. Nicht zuletzt wegen der Zuwanderung von Familien mit Fluchterfahrung in den vergangenen Jahren gewinnt das Thema weiter an Aktualität. Das große Interesse im Vorfeld der Veranstaltung bestätigte sich am Fachtag: insgesamt nahmen mehr als 80 vorwiegend Fachkräfte an der Veranstaltung teil.
„Mehrsprachigkeit ist vielschichtig!“. Mit diesen Worten begrüßte Schul- und Sozialdezernent Christian Nettersheim die Erzieherinnen und Fachberatungen der kommunalen Jugendämter und freien Träger sowie einige ehrenamtlich Tätige im Sitzungssaal des Rhein-Erft-Kreises. Dabei verwies Herr Nettersheim nicht nur auf die Sprachen von Neuzugewanderten, sondern betont auch auf die vielen Dialekte und Anglizismen, welche die deutsche Sprachenlandschaft zunehmend prägen.
Wie vielschichtig Mehrsprachigkeit - und der Umgang mit ihr im Arbeitsalltag - ist, zeigte der Vortrag von Herrn Dr. Gantefort vom Mercator Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigten sich mit dem Konzept von Mehrsprachigkeit sowie den Folgen für die pädagogische Praxis. Neben dem theoretischen Wissen zeigte Herr Gantefort am Beispiel des „dialogischen Lesen“ eine Hilfestellung für die Arbeit mit den Kindern auf.
Zum Abschluss des Fachtags konnten die Teilnehmer sich auf einem Markt der Möglichkeiten über konkrete Angebote und Arbeitsmaterialien zum Thema informieren.
21. November 2017 – Rhein-Erft-Kreis entlastet die kreisangehörigen Kommunen
Bereits im Oktober hat Landrat Michael Kreuzberg den Kreistag von dem beabsichtigten Nachtragshaushalt des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) für 2017 und der damit verbundenen Senkung der Verbandsumlage um 0,5%-Punkte berichtet. Eine entsprechende Senkung würde den Kreis um rund 3,3 Mio. EUR entlasten.
Da der bisherige Haushaltsverlauf 2017 erkennen lässt, dass das ursprünglich eingeplante Defizit von 8,8 Mio. EUR im Kreishaushalt substanziell reduziert werden kann, nimmt Landrat Kreuzberg diese postive Entwicklung zum Anlass, dem Kreistag vorzuschlagen, die zu erwartende Haushaltsverbesserung aus der Senkung der LVR-Umlage in voller Höhe an die kreisangehörigen Kommunen an Rhein und Erft weiterzugeben.
Es würde sich hierbei bereits um die zweite Entlastung der Kommunen in diesem Jahr handeln. Denn bereits Mitte des Jahres 2017 hat der Kreis 11,7 Mio. EUR an die Kommunen weitergeleitet, die er ebenfalls vom LVR zurückerhalten hat.
Auf Basis der aktuellen Kreisumlagesätze für das Jahr 2017 und der zu erwartenden Entlastung ergeben sich folgende kommunenscharfe Summen:
Stadt | Höhe der Entlastung in EUR |
Bedburg | 145.524 |
Bergheim | 492.467 |
Brühl | 315.741 |
Elsdorf | 141.492 |
Erftstadt | 311.384 |
Frechen | 371.981 |
Hürth | 438.338 |
Kerpen | 499.146 |
Pulheim | 326.850 |
Wesseling | 305.720 |
14. November 2017 – REload Zukunft Rhein-Erft 2030: Status
„Wir brauchen mehr mutige Querdenker, die sich auch von widrigen Umständen nicht irritieren lassen. Diese Menschen sind es, die Türen für die Zukunft und die Chancen von morgen öffnen“, sagt Bestsellerautorin und Querdenkerin Anja Förster und stiftet das Publikum der REload Status Konferenz 2017 im Kreishaus zum Andersdenken an. Mit dieser Aufforderung kann Landrat Michael Kreuzberg gut leben: „Eine zeitgemäße Antwort auf die wachsenden Herausforderungen in unserer Region braucht mutige Entscheider, die heute schon an morgen denken und erkennen, dass wir diese nur gemeinsam bewältigen können“. Und der Landrat fährt fort: „Das haben wir auch Dank der Studie REload 2030 erkannt und setzen diese nun unter Federführung unserer Wirtschaftsförderung Rhein-Erft um.“
„Auch die Gutachter sollten bei der Erstellung der Standort- und Zukunftsstudie quer denken und neue Wege gehen“
erläutert Hanno Kempermann, Institut der deutschen Wirtschaft, den eingeschlagenen Weg konkrete kurz-, mittel- und langfristige Projektideen für die Zukunftsstudie zu entwickeln. Seit der Vorstellung von „REload- Zukunft Rhein-Erft-Kreis 2030“ im vergangenen Jahr ist eine neue Bewegung im Kreis entstanden, sich in den Bereichen der Fachkräftesicherung, der Innovationsaktivität und der Wohnortattraktivität neu zu positionieren. Um den Rhein-Erft-Kreis zukunftsfähig zu gestalten, machen sich die regionalen Unternehmen, Institutionen, Kommunen und alle Akteure vor Ort auf den Weg – das Ziel: Zukunft Rhein-Erft-Kreis 2030.
Es sind inzwischen vierzehn Projekte zur Umsetzung von REload auf den Weg gebracht worden: von Werkstattgesprächen zu Innovationen und Fachkräften über neue Veranstaltungsformate zu einem Schulwettbewerb und Wohnprojekten.
„Die Zukunft aktiv mit zu gestalten und sich nicht auf dem Erreichten auszuruhen, das ist die Motivation der Akteure, die sich mit frischem Mut auf den Weg von „REload“ machen, denn jeder Einzelne kann sich für neue Ideen öffnen“
so fasst es Prof. Dr. Beate Braun, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH, zusammen.
Ob demografische Entwicklung oder Digitalisierung, um wettbewerbsfähig zu bleiben, gehen Unternehmen neue Wege und punkten nicht nur mit ihren Produkten oder Dienstleistungen. Aspekte des Innovationsmanagements werden gezielt aufgegriffen und die Arbeitgeberattraktivität gesteigert.
Die zunehmende Digitalisierung hat Einfluss auf Geschäftsmodelle und deren Kernprozesse. Daraus resultierenden Bedarfe und notwendigen Schritte für die regionalen Unternehmen sind Themen in Werkstattgesprächen und Workshops.
Fünf Unternehmen aus dem Rhein-Erft-Kreis berichten, was sie auf dem Weg zum attraktiven Arbeitgeber unternommen haben. Eine aussagekräftige Dokumentation gibt Aufschluss über die Beweggründe und Aktivitäten der Einzelnen.
Für die Gewinnung von zukünftigen Fachkräften gilt es heute schon die Schülerinnen und Schüler zu begeistern. Mathematik, Technik und Naturwissenschaften müssen kein trockener Unterrichtsstoff mehr sein. Die Projektgruppe JuNa („Jugendliche unterrichten Naturwissenschaften“), Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Frechen, haben die Anregung zu einem kreisweiten Schulwettbewerb des Kreises und der WFG aufgenommen und sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: sie entwickeln ein Video, dass Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 zur Teilnahme am Wettbewerb „ScienceTube Rhein-Erft“ animieren soll.
Beispiele für die Entwicklung einer unternehmerischen Innovationskultur geben Unternehmen aus dem Kreis, die die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft-GmbH schätzen. Sie wollen frühzeitig die Weichen stellen und Schritt halten mit den sich verändernden Bedingungen in Wirtschaft und Gesellschaft.
„Innovationstransfer ist keine Einbahnstraße“
erläutert Dr. Johannes Mandelartz, Dezernent Innovation / neue Technologien der FH Aachen, die Möglichkeiten von Wissensaustausch und Projektkooperationen zwischen den kleinen und mittleren Unternehmen des Rhein-Erft-Kreises und den Wissenschaftseinrichtungen im Umfeld. Die Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH begleitet den Prozess und unterstützt bei der Etablierung von Netzwerken.
Um den Kreis auch für junge und gut ausgebildete Menschen weiterhin attraktiv zu gestalten und Ansprüchen an Nachhaltigkeit und Effizienz gerecht zu werden, entwickeln auch Kommunen innovative Ideen und Visionen für die Stadt der Zukunft. Aspekte wie architektonische Attraktivität, Energieeffizienz, Wohnkomfort und Wirtschaftlichkeit sind genauso wichtig wie der Anspruch an Qualität, Flexibilität. Material und Design. Die Stadt Frechen präsentiert ein Beispiel für einen attraktiven Wohnort und eine lebenswerte Stadt. Dieser nimmt sich auch Prof. Dr. Frank Lohrberg, RWTH Aachen, Fakultät für Architektur, mit Studentinnen und Studenten des Lehrstuhls für Landschaftsarchitektur an.
Zum jetzigen Zeitpunkt haben sich zehn Unternehmen im Kreis besonders um den REload verdient gemacht und erhalten als besondere Visionäre, Anpacker und Networker die Auszeichnung als TOP-REloader mit dem REload-Award 2017.
„Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, würde ich mich freuen, wenn aus den vielen kleinen Ideen, die schon entstanden und in der Umsetzung sind, ein richtiges Innovationsklima im Rhein-Erft-Kreis entstehen würde“, fasst Johannes Klapper, Argentur für Arbeit Brühl die Stimmung des Nachmittags zusammen. „Der Prozess ist angestoßen und weitere Schritte auf dem Weg in die Zukunft folgen“
bekräftigt Prof. Dr. Beate Braun, Geschäftsführerin Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH und kündigt weitere innovative Veranstaltungen für das Jahr 2018 an.
REload erleben können die Besucher auf einer Entdeckungstour rund um die Veranstaltung im Kreishaus. Dabei stehen u.a. der Breitband@Mittelstand Roadshow-Truck mit der HoloLens, ein Security Parcours sowie eine Lernfabrik und ein virtuelles Klassenzimmer zur Erkundung bereit.
Die Zukunftsstudie REload – Zukunft Rhein-Erft-Kreis 2030 ist eine Studie, die die Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH (WFG) in Auftrag gab und die vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln ausgearbeitet wurde. Die Themenschwerpunkte bilden zum einen die Förderung einer innovationsstärkeren Wirtschaft und zum anderen die ausreichende Versorgung mit Fachkräften sowie ein attraktives Wohnumfeld mit entsprechender Infrastruktur im Rhein-Erft-Kreis bis 2030.
Durch die aktuellen und weiterfolgenden Inhalte der Website werden die konkreten Handlungsanweisungen der Studie aufgegriffen und umgesetzt, um den Rhein-Erft-Kreis wirtschaftlich auch in Zukunft handlungsfähig sowie attraktiv zu halten. Details auf der Webseite (www.reload2030.de).
07. November 2017 – 2. Sicherheitsmesse im Rhein-Erft-Kreis
Landrat Michael Kreuzberg, Chef der Kreisverwaltung und Leiter der Kreispolizeibehörde wird am Sonntag, 12.11.2017, die zweite Sicherheitsmesse 2017 in Bergheim eröffnen und lädt dazu alle Bürgerinnen und Bürger ins Kreishaus Bergheim ein. Hier können sich Bürgerinnen und Bürger über ausgestellte Sicherheitstechnik und bei Fachvorträgen kostenlos über präventive Maßnahmen zum Schutz vor Einbruchskriminalität und Internetkriminalität informieren.
Datensicherheit/Prävention von InternetkriminalitätDer Schutz von persönlichen Daten im Internet gehört zum wesentlichen Bestandteil von Sicherheit. Computer und Smartphones sind im Leben vieler Bürgerinnen und Bürger tägliche Begleiter. Online-Banking, Online-Geschäfte oder auch soziale Netzwerke und die damit verbundene Preisgabe persönlicher Daten birgt Gefahren, die jeder kennen sollte.
Im Rahmen der Sicherheitsmesse wird Landrat Kreuzberg eine Internetplattform vorstellen und freischalten, auf die Bürgerinnen und Bürger zukünftig kostenlos Informationen zum Schutz gegen Internetkriminalität erhalten. Neben für Jedermann verständlichen Präventionstipps werden die Bürgerinnen und Bürger hier auch im Schadensfall professionell beraten.
Einbruchprävention2017 wird die Zahl der Wohnungseinbrüche im Rhein-Erft-Kreis mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich unter der des Vorjahres liegen. Es scheint, dass neben anderen Bemühungen auch die Sicherung der Wohnungen in den vergangenen Jahren hierzu beigetragen hat. Rund 45 % der Einbrüche bleiben unvollendet. Das heißt, dem Täter gelingt es nicht, in das Objekt einzudringen bzw. Beute zu machen. Dennoch: Jeder Einbruch ist einer zu viel und die Polizei wird in ihren Bemühungen um mehr Sicherheit nicht nachlassen. Denn gerade beim Einbruch sind für die Opfer neben dem materiellen Schaden die Verletzung ihrer Privatsphäre und das verlorene Sicherheitsgefühl häufig sehr belastend.
Sowohl vorausschauendes Verhalten und eine aufmerksame Nachbarschaft als auch geprüfte Sicherheitstechnik können Einbrüche verhindern.
Information von FachleutenAuf der Sicherheitsmesse werden Fachbetriebe aus den Bereichen Holzverarbeitung, Metallbau und Elektronik einbruchhemmende Fenster und Türen sowie Alarmanlagen ausstellen. Die Besucher erhalten ausführliche Erläuterungen zu den mechanischen und elektronischen Sicherheitsprodukten.
Vorträge- Gefahren und Risiken im Internet 12:00 Uhr
- Einbruchschutz 14:00 Uhr
27. Oktober 2017 – Integrationsstaatssekretärin Güler besucht Kommunales Integrationszentrum im Rhein-Erft-Kreis
„Mir ist wichtig, die Integrationsarbeit in den Kreisen und kreisfreien Städten vor Ort persönlich kennenzulernen. Die Bedarfe sind in den Regionen sehr verschieden. Das müssen wir stärker berücksichtigen“, sagte die Staatssekretärin in Bergheim.
Bei einer Sommertour hatte sie sich bereits in 14 Einrichtungen informiert.
Nordrhein-Westfalen ist das einzige Bundesland, in dem es Kommunale Integrationszentren gibt. Die Einrichtungen bieten Angebote für Kinder und Jugendliche mit Einwanderungsgeschichte, die die Bildungschancen verbessern sollen. Daneben koordinieren sie die Aktivitäten und Angebote der Kommunen und freien Träger in Bezug auf Integration und das Zusammenleben in Vielfalt. Seit 2015 unterstützen die Kommunalen Integrationszentren Bürgerinnen und Bürger, die sich vor Ort um Geflüchtete kümmern.
Staatssekretärin Güler lobte zum Auftakt ihrer Herbsttour die Arbeit der Einrichtungen:
„Für die bessere Vernetzung der Integrationsarbeit vor Ort sind die Kommunalen Integrationszentren mittlerweile unverzichtbar. Die Landesregierung wird der kommunalen Integrationsarbeit neue Struktur verleihen und hat vereinbart, die Voraussetzung für eine auskömmliche Finanzierung der Einrichtungen aus Landesmitteln bis zum Ende der Legislaturperiode 2022 zu sichern.“
Im Rhein-Erft Kreis liegt ein Schwerpunkt in der Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der kreisweiten Willkommenskultur. Daneben sollen vor allem Grundschulen bei der Umsetzung zur mehr-sprachigen Bildung und der interkulturellen Schulentwicklung unterstützt werden.
Kreisdirektor Michael Vogel sagte während des Besuchs:
„Integration braucht einen langen Atem. Es ist eine Querschnittaufgabe, an der sich viele Akteure beteiligen müssen. Wir sind dankbar, dass dabei im Rhein-Erft-Kreis neben den Hauptamtlichen auch so viele Freiwillige an einem Strang ziehen. Uns freut umso mehr, dass die Landesregierung bei dieser wichtigen Aufgabe ein verlässlicher Partner ist.“
2012 hatte der Landtag mit den Stimmen der Fraktionen von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP das Gesetz zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration in Nordrhein-Westfalen beschlossen. Damit wurde auch der Grundstein für die Einrichtung der Kommunalen Integrationszentren gelegt. Heute verfügen 53 der 54 Kreise und kreisfreien Städte in NRW über ein Kommunales Integrationszentrum. 2016 wurden insgesamt rund 39,4 Millionen Euro für die Arbeit der Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Davon kamen 19,6 Millionen Euro aus den kommunalen Haushalten, 14,5 Millionen Euro waren Landesmittel und fast 5,3 Millionen Euro waren Stiftungs- und Drittmittel.
25. Oktober 2017 – Neuer Kreisbrandmeister für den Rhein-Erft-Kreis ernannt
Mit Wirkung zum 01. November 2017 wird Herr Fenkl das neue Amt antreten. Sein Amtsvorgänger Herr Heinz-Peter Brandenberg, der in den letzten sieben Jahren das Amt inne hatte, wurde auf eigenen Wunsch aus diesem Amt entlassen und übernimmt die Funktion des Bezirksbrandmeisters des Regierungsbezirks Köln. Für den Rhein-Erft-Kreis ist dies ein Zeichen, dass seine fachliche und menschliche Art weit über die Kreisgrenzen hinaus geschätzt und ihm das Vertrauen ausgesprochen wird, die Feuerwehren in einem der größten Regierungsbezirke Deutschlands mit über 4,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern zu repräsentieren und hier fachlich an der Weiterentwicklung des Feuerschutzes mitzuwirken.
Herr Fenkl, der bereits stellvertretender Leiter der Kreisfeuerwehrschule und stellvertretender Leiter der Feuerwehr Pulheim ist, verfügt über eine über 25jährige Einsatzerfahrung. Als Kreisbrandmeister ist er das Ohr des Landrates und des Ordnungsdezernenten, was die Belange der Feuerwehren des Rhein-Erft-Kreises anbelangt, allerdings auch die fachliche Aufsicht. Dies setzt große Erfahrung und kommunikative Fähigkeiten voraus, die Herrn Fenkl bereits mit dem einstimmigen Votum alle Leiter der Feuerwehren im Rhein-Erft-Kreis bestätigt wurden.
"Ich bedanke mich recht herzlich bei Ihnen, Herr Brandenberg für ihre geleistete Arbeit für den Rhein-Erft-Kreis und freue mich sehr auf die zukünftige gute Zusammenarbeit mit ihnen, Herr Fenkl. Allerdings hoffe ich trotzdem, dass der Rhein-Erft-Kreis von etwaigen Katastrophenlagen verschont bleibt und wir uns ausschließlich der Weiterentwicklung der Feuerwehren im Rhein-Erft-Kreis widmen können“, so Landrat Michael Kreuzberg.
25. Oktober 2017 – Der Rhein-Erft-Kreis geht bei Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen neue Wege!
In Landrat Michael Kreuzberg fanden die beiden ehemaligen langjährigen Bundespolitiker einen wichtigen Mitstreiter und Unterstützer.
Michael Kreuzberg:
"Der Ausbildungsmarkt hat sich in der letzten Dekade dramatisch gewandelt. Das bekommen mehr und mehr auch unsere Betriebe im Rhein-Erft-Kreis zu spüren. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen sehen sich auch hier in der Region einem immer stärker werdenden Wettbewerb um geeigneten Nachwuchs ausgesetzt. Umso wichtiger ist es, dass wir uns noch intensiver auch um Jugendliche kümmern, die als Flüchtlinge zu uns gekommen sind. Ihnen müssen wir mit Einstiegsqualifizierungen und Praktika den Weg in die duale Berufsausbildung ebnen."
Dafür hat der Kreistag des Rhein-Erft-Kreises jetzt einen richtungsweisenden Beschluss gefasst. Einstimmig wurden die notwendigen finanziellen Mittel für die Durchführung einer zweijährigen Pilotmaßnahme zur Qualifizierung junger Geflüchteter in den Räumlichkeiten des EkoZet in Kerpen bewilligt. Nach Abschluss des Pilotprojekts werden die erforderlichen Geräte und Lizenzen vom benachbarten Adolph-Kolping-Berufskolleg genutzt - wodurch auch nicht geflüchtete Berufsschülerinnen und Berufsschüler von den modernen Trainingssystemen profitieren können.
Die am 1. November 2017 beginnenden Maßnahmen werden gemeinsam vom Christlichen Jugenddorfwerk Deutschland e. V. (CJD) und der hiesigen Bundesagentur für Arbeit durchgeführt. Es handelt sich dabei um zwei berufsfachliche Qualifizierungen im Bereich der Elektrotechnik. Mit den unterschiedlichen Schwerpunkten "erneuerbare Energien" bzw. "Microcomputertechnik und Digitalisierung". Die Maßnahmen erlauben die Teilnahme von jeweils zwölf Personen und dauern 6 Monate.
Im Anschluss daran ist für die Absolventen ein 4 -wöchiges Praktikum mit dem Ziel der Eingliederung in den Arbeitsmarkt vorgesehen. Auf diese Weise können im Rahmen des zweijährigen Pilotprojekts rund 100 Geflüchtete entsprechend qualifiziert werden.
Klaus Lennartz:
"Ich begrüße den sehr weitsichtigen Beschluss des Kreistages sehr. Er kommt nicht nur den Geflüchteten, sondern auch den Schülerinnen und Schülern des Adolph-Kolping-Berufskollegs zu Gute. Nicht zuletzt eröffnen die dort durchgeführten Qualifizierungsmaßnahmen auch dem EkoZet ganz neue Perspektiven und erleichtern insbesondere den Elektrounternehmen aus der Region die Rekrutierung geeigneten Nachwuchses. Kurzum ein Gewinn für alle. Schließlich freue ich mich natürlich, dass die von Willi Zylajew und mir gemeinsam entwickelte Idee - nicht zuletzt durch die Unterstützung von Landrat Michael Kreuzberg fand - letztlich schnell und unbürokratisch realisiert werden konnte."
20. Oktober 2017 – 13. Kreismeisterschaft der Golfclubs im Rhein-Erft-Kreis
Neben dem Veranstalter hatten die Golfclubs Erftaue, Gut Lärchenhof, Am Alten Fliess und BurgKonradsheim 42 Spitzenspielerinnen und Spitzenspielern zum Wettbewerb um die beiden großen silbernen Wanderpokale entsandt.
Bei strahlend schönem Oktoberwetter wurden auf einem meisterlich hergerichteten Platz gute Ergebnisse erspielt.
Bruttosiegerin und somit neue Kreismeisterin der Damen wurde Sandra Michel vom Golfclub Velderhof mit 81 Schlägen vor Hilke Finn und Ulrike Danne (beide vom Golfclub Velderhof).
Bei den Herren setzte sich Peter Scheel vom Golfclub Erftaue mit 73 Schlägen gegen den geballten Heimvorteil vom Golfclub Velderhof durch. Die Entscheidung fiel allerdings erst in einem spannenden Stechen. Steffen Wortberg wurde Zweiter und Dennis Flüchter Dritter (beide vom Golfclub Velderhof).
Im Anschluss an den Wettbewerb ehrte Herr Bernhard Ripp in Vertretung des Landrates Michael Kreuzberg gemeinsam mit Herrn Elmar Claus (Geschäftsführer Golfclub Velderhof) im Rahmen einer geselligen Abendveranstaltung die Sieger und Platzierten der Kreismeisterschaft 2017.
Bernhard Ripp:
“Ein wunderbares Turnier auf einem erstklassigen Golfplatz an einem goldenen Oktobertag, was will man mehr. Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine erfolgreiche Kreismeisterschaft austragen konnten und bedanke mich an dieser Stelle herzlich beim Golfclub Velderhof für seine Gastfreundschaft“.
Nun blicken alle schon voller Vorfreude auf die nächste Kreismeisterschaft, die auf dem Golfplatz Gut Lärchenhof stattfinden wird.
19. Oktober 2017 – Neue Schulsozialarbeiterinnen an den Förderschulen und Berufskollegs des Rhein-Erft-Kreises
Die Schulsozialarbeit, als Mittler zwischen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern, beschäftigt sich mit den Nöten und Sorgen junger Menschen. Das Ziel ist die Ergänzung und Verbesserung der Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Kindern und Jugendlichen. Die Schulsozialarbeit als neutrale Schnittstelle zwischen der Schule und Angeboten der öffentlichen sowie freien Jugendhilfe nimmt einen immer wichtigeren Teil im Leben von Schülern ein.
Der Rhein-Erft-Kreis als Schulträger ist sich der Bedeutung von Schulsozialarbeit bewusst. Zur Stärkung und Verstetigung des bestehenden Angebotes hat der Kreis daher auf Basis eines politischen Beschlusses die Schulsozialarbeit offiziell ausgeschrieben. Die Katholische Jugendagentur Köln gGmbH (KJA) hat sich im Rahmen der Ausschreibung beworben und den Zuschlag erhalten.
Mit Beginn des neuen Schuljahres übernimmt sie an folgenden Berufskollegs und Förderschulen für Geistige Entwicklung die Schulsozialarbeit. Am Berufskolleg des Rhein-Erft-Kreises in Bergheim (mit den Außenstellen Frechen und BM-Oberaußem), am Adolf-Kolping-Berufskolleg in Kerpen, am Nell-Breuning-Berufskolleg in Frechen, an der Förderschule ‘Maria-Montessori-Schule‘ in Brühl (mit der Außenstelle in Wesseling) und an der Förderschule ‘Paul-Kraemer-Schule‘ in Frechen. Ab dem 01.11.2017 wird sie an der Förderschule ‘Schule Zum Römerturm‘ in Bergheim und ab dem 01.01.2018 am Karl-Schiller-Berufskolleg in Brühl tätig.
Landrat Michael Kreuzberg hat die neuen Schulsozialarbeiterinnen nach Beginn des Schuljahres gemeinsam mit Schuldezernent Christian Nettersheim und dem Geschäftsführer der KJA Georg Spitzley begrüßt.
„Wir freuen uns, dass wir mit der KJA einen erfahrenen Partner für dieses wichtige Aufgabengebiet gewinnen konnten. Die Schulsozialarbeit leistet an den Berufskollegs und Förderschulen eine wichtigen Arbeit zum Wohle der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und auch der Lehrerinnen und Lehrer. Daher war für den Rhein-Erft-Kreis klar, dass die Arbeit an den Berufskollegs in den kommenden Jahren fortgeführt werden muss und ein Einstieg an den Förderschulen für Geistige Entwicklung sinnvoll und geboten ist.“
18. Oktober 2017 – Berufskollegs rüsten für die digitale Zukunft
Der Rhein-Erft-Kreis geht beim Thema Digitalisierung im Bildungsbereich konsequent voran. Um die Berufskollegs im Kreisgebiet digital für die Zukunft aufzustellen, hat der zuständige Ausschuss für Schule des Kreistages in diesem Jahr zusätzliche Mittel in Höhe von 20.000 EUR für das Adolf-Kolping-Berufskolleg in Kerpen-Horrem und das Goldenberg Europakolleg in Hürth und Wesseling bereit gestellt. In der Umsetzung unterstützt wird das zuständige Dezernat der Kreisverwaltung unter Leitung von Christian Nettersheim bei diesem Vorhaben von der Lucas-Nülle Stiftung. Während überregionale Maßnahmen nur langsam Fahrt aufnehmen, unterstreicht der Rhein-Erft-Kreis seine Ambitionen, eine führende Rolle bei Digitalisierung und Industrie 4.0 einzunehmen.
„Gerade im Bereich der gewerblich-technischen Bildung schreitet die Digitalisierung mit Hochdruck voran“, erklärt Christoph Müssener, Geschäftsführer bei der Lucas-Nülle GmbH. Das Unternehmen aus Kerpen-Sindorf bietet Trainingssysteme für die Berufsausbildung an und ist seit Jahrzehnten gut mit dem Markt vertraut. „Die Ausbildung zu Themen wie Industrie 4.0 prägt unser Portfolio immer mehr“, bestätigt Müssener, „Das Internet der Dinge verändert die Produktion und die Prozesse und wir müssen unsere Auszubildenden darauf vorbereiten. Auch die Art, wie wir lernen, hat sich verändert: Junge Menschen wollen viel lieber mit elektronischen Medien lernen.“
Eine Entwicklung, der sich das Goldenberg Europakolleg und das Adolf-Kolping-Berufskolleg stellen wird.
„Das Thema Digitalisierung wird in den kommenden Jahren im Unterricht starkt an Bedeutung gewinnen.“, sind sich die Schulleiter Matthias Herwartz und Michael Helleberg sicher, „In einem Pilotprojekt werden wir in neun Klassen die Lernplattform VOCANTO einsetzen, die alle Inhalte für die Berufe KFZ-Mechatroniker und Elektroniker auf dem Tablet bereitstellt. Damit sind wir im Land Nordrhein-Westfalen Vorreiter auf diesem Gebiet der digitalen Bildungsvermittlung.
Konkret wurden die beiden Berufskollegs vom Kreis mit 39 Ipads, 4 notwendigen Ladekoffern und der notwendigen W-Lan-Inftrastruktur ausgestattet.
Außerdem stellt die Lucas Nülle Stiftung den Schulen weitere 15 Tablets zur Verfügung und stattet vier Klassen mit dem cloudbasierten Lernprogramm VOCANTO aus. Mit dieser neuen Lernsoftware kann das erforderliche Wissen in kurzer Zeit und sehr effizient angeeignet werden. Detaillierte 3D-Modelle helfen, Zusammenhänge von komplexen Systemen einfach zu verstehen. Das spart nicht nur Zeit, sondern macht den Auszubildenden auch Spaß.
Das Pilotprojekt wird wissenschaftlich begleitet vom „Institute of Electronic Business e. V.“, Prof. Dr. Schildhauer:
„In der Studie gehen wir der Frage nach, welche relevanten Rahmenbedingungen, didaktischen Handlungsfelder und Akteure für eine nachhaltig erfolgreiche Integration von digitaler Lernsoftware in den Berufsschulunterricht beachtet werden müssen.“
„Mein Unternehmen ist seit 45 Jahren erfolgreich in der ganzen Welt, aber die Wurzeln liegen im Rhein-Erft-Kreis. Ich bin sehr stolz und freue mich, dass es gelungen ist hier ein so großartiges Projekt mit Strahlkraft zu realisieren.“, so Rolf Lucas-Nülle.
„Wir sind uns sicher, dass diese Initiative zu einer entscheidenden Verbesserung der Möglichkeiten an den Schulen führen wird“, unterstreicht Michael Kreuzberg, Landrat des Rhein-Erft-Kreises. „Die Initiative ist Teil eines Gesamtkonzeptes des Kreises im Bereich der Digitalisierung – insgesamt investieren wir als Rhein-Erft-Kreis in den kommenden vier Jahren über eine Million EUR in die digitale Infrastruktur der Berufskollegs und Förderschulen in Trägerschaft des Kreises“, betonte Kreuzberg. Dennoch setzt man weiter auch auf Förderungen von Bundesebene: „Es gibt noch viel zu tun in Sachen Digitalisierung.“
18. Oktober 2017 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 43. Kalenderwoche (23.10. – 27.10.2017) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
Mo | 23. | Brühl, Rheinstraße // Brühl, Kölnstraße |
Di | 24. | Hürth, Grabenstraße // Erftstadt, Schlunkweg |
Mi | 25. | Kerpen, Dürener Straße // Bergheim, Leipziger Straße |
Do | 26. | Erftstadt, B 265 // Frechen, Kapfenberger Str. |
Fr | 27 | Brühl, Königstraße // Brühl, Bergstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
17. Oktober 2017 – Öffnungszeiten der Kreisverwaltung am 30.10.2017
Ab dem 2. November 2017 stehen wir für die Bürgerinnen und Bürger mit den gewohnten Öffnungszeiten und Dienstleistungen wieder zur Verfügung.
13. Oktober 2017 – Erftwasser für ein Vogelparadies
Seit dem Ende der Zuckerproduktion in Bedburg haben sich die ehemaligen Klärteiche zu einem wichtigen Rastplatz für eine Vielzahl seltener Wasser- und Watvögel entwickelt. Das knapp 30 ha große Teichgebiet wurde daher 2002 auch wegen seiner herausragenden Bedeutung im landesweiten Biotopverbundsystem als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Die „Stapelbecken“ werden ausschließlich mit Regenwasser gespeist. Der Wasserstand der vier Teiche ist aufgrund der geringeren Niederschläge der letzten Jahre kontinuierlich zurückgegangen und gerade in den letzten Monaten dramatisch gesunken. Zum Erhalt des überregional bedeutsamen Brut-, Nahrungs- und Durchzugsbiotops bestand daher dringender Handlungsbedarf. In den Gremien des Rhein-Erft-Kreises wurde Ende September der einstimmige Beschluss gefasst, den Wasserstand der Teiche durch Einleitung von Erftwasser zu erhöhen.
Hierzu konnte das zuständige Amt für Umweltschutz und Kreisplanung kurzfristig durch eine vertragliche Regelung mit einem Landwirt aus Bedburg die Befüllung über eine vorhandene Rohrleitung vertraglich vereinbaren.
Mit der Wassereinleitung als erste Sofortmaßnahme zur Bestandssicherung wurde am 11. Oktober bereits begonnen. Die Einleitung der in einem ersten Schritt geplanten ca. 20.000 m³ Wasser erstreckt sich voraussichtlich über einen Zeitraum von mindestens 10 Tagen.
Die Biologische Station Bonn/Rhein-Erft wird den Prozess und die Ergebnisse der Wassereinleitung fachlich begleiten und anschließend zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde, den Fachleuten des Erftverbandes sowie Vertretern des ehrenamtlichen Naturschutzes einen Pflege- und Managementplan erarbeiten. Hierbei werden u.a. auch die Klimadaten (Sonnentage, Niederschlagsmengen) der vergangenen Jahre und aktuelle Prognosen berücksichtigt.
Der Kreis wird sich weiter dafür einsetzen, in Abstimmung mit der Zuckerfabrik Pfeiffer & Langen als Flächeneigentümer und dem ehrenamtlichen Naturschutz vor Ort die Zukunft des einzigartigen Vogelparadieses im Rhein-Erft-Kreis nachhaltig zu sichern.
13. Oktober 2017 – Sanierung des Radweges entlang der Kreisstraße 5 von Pulheim-Brauweiler bis zur L 183 Bonnstraße
Der Ausbaubereich beginnt ab dem Kreuzungsbereich der Klottener Straße und endet am Kreuzungsbereich der L 213, Bonnstraße. Für die Dauer der Arbeiten wird die K 5 halbseitig gesperrt und als Einbahnstraße in Fahrtrichtung Bonnstraße ausgewiesen. Der Kfz-Verkehr, von der Bonnstraße aus kommend, wird über die L213 und der Donatusstraße umgeleitet.
Für den Radfahrer und Fußgänger wird ebenfalls eine Umleitung ausgeschildert.
Die Baukosten betragen ca. 115.000 €. Die Länge des Sanierungsabschnittes beträgt ca. 720 m.
Die Bauzeit beträgt zwei Wochen und endet voraussichtlich am 27.10.2017.
Für etwaige Beeinträchtigungen bittet die Kreisverwaltung die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
12. Oktober 2017 – Sanierung der Fahrbahndeckschicht an der K 37 in Bedburg-Kirchtroisdorf
Die Fahrbahn muss hierzu gesperrt werden. Der Kfz-Verkehr wird in beide Richtungen über die L 277, Elsdorf-Niederembt, die L 213 und die K 38 umgeleitet. Bushaltestellen sind von der Sperrung nicht betroffen.
Die Baukosten betragen ca. 83.000 €. Die Länge des Sanierungsabschnittes beträgt 600 m.
Die Bauzeit beträgt eine Woche und endet voraussichtlich am 23.10.2017.
Für etwaige Beeinträchtigungen bittet die Kreisverwaltung die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
11. Oktober 2017 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 42. Kalenderwoche (16.10. – 20.10.2017) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
Mo | 16. | Wesseling, Hauptstraße // Bergheim, Leipziger |
Di | 17. | Bergheim, Düsseldorfer Str. // Elsdorf, Zum Sportplatz |
Mi | 18. | Hürth, B 265 // Erftstadt, Goldenbergstraße |
Do | 19. | Erftstadt, Bahnhofstraße // Brühl, Rodderweg |
Fr | 20. | Brühl, Euskirchener Str. // Wesseling, Hubertusstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
09. Oktober 2017 – Erneuerung des Radweges an der K 38, Ohndorfer Straße in Elsdorf
Die Baustrecke beginnt am Kreisverkehr Gladbacher Straße und endet an dem Kreisverkehr Waldstraße. Der Rad- und Gehweg wird in Asphaltbauweise grunderneuert. Die Fahrbahn muss hierzu halbseitig gesperrt werden. Der Kfz-Verkehr wird, von der B55 kommend, in Einbahnrichtung durch die Baustelle geführt. Die Umleitung der Gegenrichtung erfolgt aus Richtung Rathaus, von der Gladbacher Straße kommend, über die Bundestraße 55.
Der Fußgänger wird auf den westlichen Gehweg der Ohndorfer Straße geleitet.
Bushaltestellen sind von der Sperrung nicht betroffen.
Die Baukosten betragen ca. 70.000 € .
Mit der Rad- und Gehwegsanierung enden die gesamten Sanierungsarbeiten im Verlauf der Ohndorfer Straße in Elsdorf.
Die voraussichtliche Bauzeit beträgt 2 Wochen und endet am 25.10.2017.
Für etwaige Beeinträchtigungen bittet die Kreisverwaltung die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
20. September 2017 – Wanderausstellung „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart.“
Eine Vielzahl der nicht zugewanderten Deutschen weiß jedoch wenig über die Geschichte der deutschen Spätaussiedler aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Beginnend im 18. Jahrhundert bis in die heutigen Tage gibt es eine interessante historische Entwicklung, der die Ausstellung „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart.“ nachspürt.
Mit einem musikalischen und tänzerischen Rahmenprogramm des Vereins Bergheimer Tautröpfchen e.V. eröffnete Vize-Landrat Bernhard Ripp die Ausstellung im Foyer des Kreistagsgebäudes in Bergheim.
Kurzweilig aber auch nachdenklich führte der Projektleiter Jakob Fischer das Publikum in die Themenkomplexe der Ausstellung ein, die von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. und dem Bundesministerium des Inneren gefördert wird.
Bernhard Ripp hofft, dass sich mehr Mitbürgerinnen und Mitbürger aus der Region für die integrative Leistung der Deutschen aus Russland in die hiesige Gesellschaft interessieren werden und auch Schülerinnen und Schüler aus dem Rhein-Erft-Kreis die Möglichkeit verstärkt nutzen, sich die Ausstellung anzuschauen.
Die Ausstellung ist bis zum 12. Oktober im Kreishaus für Besucherinnen und Besucher zugänglich.
07. September 2017 – Landrat Michael Kreuzberg lädt zur Sicherheitsmesse nach Kerpen
Seit einigen Jahren richten der Rhein-Erft-Kreis, die Kreispolizeibehörde und die Kreishandwerkerschaft einmal jährlich eine gemeinsame Sicherheitsmesse aus, um die Menschen an Rhein und Erft über die Möglichkeiten des Einbruchschutzes zu informieren. Ab diesem Jahr wird das Angebot noch ausgeweitet:
„In diesem Jahr sollen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger unseres großen Flächenkreises von unserem jährlichen Messeangebot profitieren. Daher freue ich mich als Schirmherr der in diesem Jahr erstmals drei Sicherheitsmessen im Rhein-Erft-Kreis sehr darüber, dass die Kolpingstadt Kerpen ihr Rathaus für die erste Veranstaltung der Reihe zur Verfügung stellt.“, so Landrat Michael Kreuzberg.
Am 17. September von 10:30 bis 17:00 Uhr können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bei Fachvorträgen der Polizei kostenlos über präventive Maßnahmen informieren. Außerdem stellen Handwerksunternehmen ihr Angebot zur Sicherheitstechnik aus und stehen an Messeständen für Fragen zur Verfügung. Mit dabei sind die Firmen Ohrem & Wilkening (Tischler), Di Battista (Elektro- und Sicherheitstechnik) aus Kerpen und FP Mülfahrt (Metallbau) aus Brühl.
Während es in den vergangenen Jahren kreisweit nur eine dieser Veranstaltungen gab, werden in diesem Jahr erstmals drei Veranstaltungen stattfinden, um das gesamte Kreisgebiet abzudecken. Denn trotz des positiven Trends im Kreis darf der Schaden, der durch Einbruchs- und Betrugsdelikte entsteht, nicht unterschätzt werden:
Alleine in Nordrhein-Westfalen beläuft sich bei fast 52.600 Einbrüchen der jährliche Schaden auf über 142 Millionen Euro. Wie die Kriminalstatistik des Landes NRW für das Jahr 2017 bisher ausweist, liegt die Zahl der Wohnungseinbrüche im Rhein-Erft-Kreis zum Glück deutlich unter der des Vorjahres. Es scheint, dass neben den anderen Bemühungen auch die Sicherung der Wohnungen und die Präventionsarbeit in den vergangen Jahren hierzu beigetragen haben, denn annähernd 50% der Einbrüche sind unvollendet geblieben; im Jahr 2016 waren es nur 44%.
Dennoch: Die Verletzung der Privatsphäre, das verlorene Sicherheitsgefühl und dauerhafte schwerwiegende psychische Folgen machen den Einbruchsopfern häufig mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden.
„Wir werden unser Engagement deswegen trotz des positiven Trends weiter ausbauen“ so Michael Kreuzberg.
Auch der Schutz von persönlichen Daten im Internet gehört mittlerweile zum wesentlichen Bestandteil von Sicherheit. Home-Banking, Online-Geschäfte oder auch soziale Netzwerke und die mit diesen verbundene Preisgabe persönlicher Daten bergen Gefahren, die jeder kennen sollte.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich bei den Fachvorträgen der Polizei um 11:30 und 14:30 Uhr zum Thema „Einbruchschutz“ und um 13:00 Uhr und 16:00 Uhr zum Thema „Schutz von persönlichen Daten“ zu informieren.
Die Veranstaltung wird um 11:00 Uhr offiziell eröffnet.
07. September 2017 – Drogenhilfe Köln informierte im Kreishaus über Gefahren von Cannabis
Seit über 30 Jahren besteht die erfolgreiche und gewachsene Kooperation zwischen dem Rhein-Erft-Kreis und der Drogenhilfe Köln. In Zusammenarbeit mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreisgesundheitsamtes verfolgt die Drogenhilfe die unterschiedlichsten präventiven Ansätze mit großem Engagement und hoher fachlicher Expertise.
Auf einer Fachtagung am gestrigen Abend unter dem Titel „Legal – illegal – shit egal: Was Sie schon immer über Cannabis wissen wollten“ trafen sich am Mittwochabend im voll besetzten Kreistagssaal mehr als 80 Experten der Suchtberatung, die von Gesundheitsdezernent Dr. Christian Nettersheim begrüßt wurden. Nettersheim betonte die Bedeutung der Beratungsangebote und dass auch Cannabiskonsum „zu einer psychischen Abhängigkeit führen kann, mit allen sich hieraus ergebenden Folgen sozialer und gesundheitlicher Natur.“
Nach der Begrüßung durch den Dezernenten und den Geschäftsführer der Drogenhilfe, Dr. Thomas Hambüchen, referierte der Leitende Oberarzt für Entzugsbehandlung an den Städtischen Kliniken Köln, Dr. Dr. Armin Claus, unter dem Titel „Cannabiskonsum und seelische Gesundheit“.
Anschließend bot sich dem Fachpublikum die Gelegenheit an insgesamt drei von sechs Kurzworkshops teilzunehmen. Themen waren unter anderem Grundlagen der Zusammensetzung und Wirkung von Cannabis, die Unterstützung und Einbeziehung der Erziehungsberechtigten minderjähriger Suchtkranker oder suchpräventive Methoden in der Schul- und Jugendarbeit.
Die Fachvorträge entsprachen damit dem Ansatz, den Kreises und Drogenhilfe seit Jahren bei ihrer Präventionsarbeit pflegen: Information und Aufklärung der breiten Bevölkerung über Folgen des Suchtmittelkonsums, Implementierung spezifischer Angebote für Risikogruppen sowie Angebote für all diejenigen, bei denen bereits Probleme gesundheitlicher und sozialer Art bestehen.
Bei Kindern und Jugendlichen setzen die Präventionsmaßnahmen besonders früh an, um den Einstieg in eine Suchtkarriere zu verhindern. Hierfür eignen sich vor allem solche Maßnahmen, die diese junge Zielgruppe direkt in ihrer Lebenswelt erreicht – etwa an Schulen und in Jugendzentren.
31. August 2017 – Viele Veranstaltungen am Tag des offenen Denkmals im Rhein-Erft-Kreis
Welche Botschaften von jeweils herrschenden Machtverhältnissen verbergen sich hinter bestimmten Architekturformen? Was erzählt uns das Denkmal über die sozialen und kulturellen Verhältnisse der Zeit seiner Entstehung und Nutzung? Was bedeuten Armut und Not für den Denkmalbestand bestimmter Zeiten und Regionen?
Wie in den vergangenen Jahren werden im gesamten Bundesgebiet ca. 4,5 Millionen Interessierte erwartet, die an Besichtigungen teilnehmen und das Rahmenprogramm besuchen werden.
Die Unteren Denkmalbehörden im Rhein-Erft-Kreis, örtliche Geschichtsvereine sowie das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland haben für den Tag des offenen Denkmals einige Programmpunkte zusammengestellt, um den Menschen an Rhein und Erft historische Stätten und Ereignisse näher zu bringen und sie für die Bedeutung unseres kulturellen Erbes zu interessieren.
Alle Termine können auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises unter www.rhein-erft-denkmal.kulturserver.de abgerufen werden. Für eine Übersicht aller Veranstaltungen, auch jenseits der Kreisgrenzen, sei auf die Homepage der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zum Tag des offenen Denkmals, www.tag-des-offenen-denkmals.de, verwiesen.
29. August 2017 – Landrat Kreuzberg dankt den Einsatzkräften rund um die Proteste im Rheinischen Revier
Nach dem mit wenigen Ausnahmen ruhigen Ausgang der Proteste gegen die Braunkohleförderung im Rheinischen Revier zieht Landrat Michael Kreuzberg eine aus ordnungsbehördlicher Sicht positive Bilanz. Der Kreis stand als zuständige Behörde für den Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz in der Verantwortung, zudem waren auch die örtlichen Kräfte der Polizei des Rhein-Erft-Kreises eingebunden, deren Behördenleiter der Landrat ist.
„Mein herzlicher Dank gilt allen mir unterstellten Einsatzkräften aber auch jenen Männern und Frauen, die aus anderen Behörden an diesem Wochenende die Proteste im Rheinischen Revier begleitet haben. Die Rettungskräfte und die Polizei waren hervorragend vorbereitet und haben besonnen gehandelt. Damit haben die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehren und der Polizei sichergestellt, dass die Aktivisten ihre grundgesetzlich garantierten Rechte in angemessener Form ausüben konnten.“
Während die Dienstkräfte der Polizei im Einsatz durch den Aachener Polizeipräsidenten geführt wurden, waren es auf kommunaler Seite die Stäbe der Städte Kerpen, Bergheim, Bedburg und Elsdorf, die Kreisleitstelle und der in Rufbereitschaft stehende Stab des Kreises, welche die Protestaktionen begleiteten.
Die im Vorfeld des Klimacamps erfolgten umfangreichen Vorplanungen für den Rettungsdienst und auch den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz im Falle größerer Ereignisse der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr haben gezeigt, dass der Kreis und seine Kommunen eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten.
„Zum Glück war es nicht nötig, aber wir waren auch auf größere Zwischenfälle vorbereitet. Insofern war das Klimacamp auch ein erfolgreicher Testlauf für die Zusammenarbeit der Stäbe im Rhein-Erft-Kreis“, so Michael Kreuzberg.
Mit Blick auf die für November angekündigten erneuten Proteste im Rheinischen Revier, die parallel zur UN-Klimakonferenz in Bonn 2017 stattfinden werden, ergänzte Kreuzberg:
„Ich hoffe, dass die weltweite Aufmerksamkeit einer UN-Konferenz die Aktivisten im November nicht dazu verleitet, ihren Protest in radikaler Form zu äußern. Das vergangene Wochenende hat bewiesen, dass es eine angemessene Form der Protestäußerung gibt, ohne die körperliche Unversehrtheit der Aktivisten oder der Einsatzkräfte zu gefährden. Daran sind auch die Aktionen im November zu messen.“
25. August 2017 – Landrat Kreuzberg und Bürgermeister Heller stellen Programm des LiteraturHerbstes Rhein-Erft 2017 vor
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz stellten Landrat Michael Kreuzberg und der Elsdorfer Bürgermeister Andreas Heller – die Eröffnungsveranstaltung findet dieses Jahr in Elsdorf statt – gestern gemeinsam mit Vertretern der kreisangehörigen Kulturämter und Stadtbibliotheken das Programm der Öffentlichkeit vor.
Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten wird auch der Jugendförderpreis des LiteraturHerbstes an die 16jährige Elsdorferin Saide Gök verliehen.
In seiner Einführung dankte der Landrat nicht nur der RheinEnergie AG und der Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln, ohne deren finanzielle Förderung das Festival nicht denkbar wäre. Insbesondere lobte er die Verantwortlichen in den städtischen Verwaltungen und den befreundeten Organisationen, die auch in diesem Jahr eine Reihe prominenter Kulturschaffender gewinnen konnten.
Neben Walter Sittler, der im Bedburger Schloss aus Dieter Hildebrandts „Letzter Zugabe“ liest, werden viele weitere Autorinnen und Autoren auf „Spurensuche“ gehen. Unter anderem beteiligt sich das Erftgymnasium Bergheim mit zwei Lesungen, die im Rahmen der dortigen „Projektwoche Afrika“ konzipiert wurden.
Auf zeithistorische Spurensuche kann man sich in Frechen begeben: Dort kann man im Begegnungszentrum der Gold-Kraemer-Stiftung im Jubiläumsjahr der Reformation 500 Jahre zurückblicken, wenn Tilmann Röhrig aus seinem Luther-Roman „Die Flügel der Freiheit“ liest.
Nicht ganz so weit zurück liegt der Geburtstag Heinrich Bölls, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Seinen Spuren können die Hörerinnen und Hörer gleich auf zwei Veranstaltungen, in Bergheim und Brühl, folgen.
Das vollständige Programm finden Sie auch auf der Homepage des Kreises unter folgendem Link zum Download: http://www.rhein-erft-kreis.de/familie-bildung-kultur/kultur/kultur.
23. August 2017 – Wegweiser für ehrenamtliche Integrationshelfer
Um die wichtige Arbeit der ehrenamtlich tätigen Integrationshelfer im Rhein-Erft-Kreis zu erleichtern, hat das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises einen Wegweiser mit den wichtigsten öffentlichen und privaten Ansprechpartnern der Integrationsarbeit erarbeitet. Die Broschüre in Checkkartengröße bietet eine Übersicht der namentlichen Ansprechpartner in Verwaltungen und Wohlfahrtsverbänden inklusive der zugehörigen Kontaktdaten.
Der 44-seitige Wegweiser gliedert sich in neun Kapitel und ist ab sofort kostenlos beim Kommunalen Integrationszentrum erhältlich. Auch auf der Homepage des Kreises finden Sie den Wegweiser unter den Downloads auf folgender Seite: http://www.rhein-erft-kreis.de/familie-bildung-kultur/familie/kommunales-integrationszentrum.
21. August 2017 – Wegen landesweiten Softwareupdates: Schwerbehindertenangelegenheiten am 25. August nur mit eingeschränktem Service
Die Wartungsarbeiten werden zentral vom Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) durchgeführt.
An diesem Tag kann die Kreisverwaltung deshalb leider weder Neuanträge zur Feststellung einer Schwerbehinderung annehmen, noch Informationen zu laufenden Verfahren im gewohnten Umfang geben.
Das zentrale Auskunftsbüro der Abteilung für Schwerbehindertenangelegenheiten wird zwar auch an diesem Freitag regulär von 09.00 bis 12.00 Uhr unter der Rufnummer 02271/83-45031 zu erreichen sein, doch bittet die Kreisverwaltung um Verständnis, dass der gewohnte Serviceumfang in dieser Zeit nicht geboten werden kann.
03. August 2017 – 16 Auszubildende starten bei der Kreisverwaltung ins Berufsleben
In diesem Jahr bildet der Kreis erstmals nicht nur seine eigenen Nachwuchskräfte aus, sondern auch vier Bedienstete der Stadt Elsdorf.
Für diesen Ausbildungsjahrgang wurden Stellen in insgesamt vier Ausbildungsberufen ausgeschrieben: Die Mehrzahl entfällt auf die klassischen Verwaltungslaufbahnen – entweder als Verwaltungsfachangestellte in der Laufbahngruppe 1, zweites Einstiegsamt (ehemals mittlerer Dienst) oder als duales Studium in der Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt (ehemals gehobener Dienst). Hier werden die Zweige „Bachelor of Laws“ und „Bachelor of Arts“ ausgebildet. Darüber hinaus wurde auch ein IT-Fachinformatiker für Systemintegration eingestellt.
In seiner Begrüßungsrede betonte Dezernent und Kreiskämmerer Martin Schmitz, dass insgesamt 447 Bewerbungen für die ausgeschriebenen Ausbildungsplätze eingegangen sind und die neuen Kolleginnen und Kollegen den mehrstufigen Auswahlprozess bestehend aus Vorauswahl, Einstellungstest und Vorstellungsgespräch mit Bravour gemeistert haben.
In den kommenden zwei bis drei Jahren, die Dauer variiert zwischen den Ausbildungsgängen, erwartet die Auszubildenden eine abwechslungsreiche und spannende Zeit. Martin Schmitz gab den Nachwuchskräften mit auf den Weg, dass innovative Ideen und „frischer Wind“ in der Kreisverwaltung sehr begrüßt werden, denn „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.“
Neben der fachlichen Qualifizierung legt die Kreisverwaltung auch auf die weichen Faktoren der Ausbildung viel Wert. Mit dem Patenprogramm „Azubis für Azubis“ soll den neuen Auszubildenden daher der Einstieg in die öffentliche Verwaltung erleichtert werden. Die älteren Auszubildenden unterstützen den jüngsten Ausbildungsjahrgang und erhalten somit auch selbst mehr Verantwortung.
Die neue Bewerbungsphase für das Einstellungsjahr 2018 beginnt voraussichtlich nach den Sommerferien.
03. August 2017 – Auf vier Pfoten und zwei Beinen für Demenzkranke aktiv sein - Neue Gespanne für Hundebesuchsdienst gesucht
In drei Qualifizierungskursen konnten bisher rund 60 Halterinnen und Halter mit ihren Hunden auf die gemeinsame Aufgabe im Besuchsdienst vorbereitet und an Menschen mit Demenz vermittelt werden.
Demenzkranke profitieren sehr von den Begegnungen zwischen Menschen und Tieren, denn viele von ihnen haben im Laufe ihres Lebens positive Erfahrungen mit Tieren gemacht und freuen sich auch im Alter über die vierbeinigen Besucher. Tiergestützte Aktivitäten können darüber hinaus die Kontaktaufnahme zu Menschen mit Demenz erleichtern und deren emotionales Wohlbefinden steigern.
„4 Pfoten für Sie“ wird von der Alexianer Köln GmbH koordiniert und in Kooperation mit dem Rhein-Erft-Kreis in den Kommunen umgesetzt. Anfang 2018 ist ein neuer Qualifizierungskurs in Bergheim geplant. Interessierte Hundehalterinnen und -halter können sich ab sofort bewerben an dem Kurs teilzunehmen. Bei vorher stattfindenden Eignungstests werden geeignete Gespanne für das Engagement im Besuchsdienst ausgewählt.
Weitere Informationen und die Termine der Eignungstests finden Sie auf www.4-pfoten-fuer-sie.de. Als Ansprechpartnerin steht Ihnen Änne Türke von der Alexianer GmbH unter 02203/3691-11171 oder a.tuerke@alexianer.de zur Verfügung.
03. August 2017 – Kunstmomente Rhein-Erft 2018 – Jetzt erstmals bewerben!
Zur Teilnahme aufgerufen sind ausschließlich ambitionierte Künstlerinnen und Künstler, die im Rhein-Erft-Kreis wohnhaft oder überwiegend hier tätig sind. Ziel dieses Ansatzes ist es, die regionale Kulturszene zu fördern.
Die Kunstmomente Rhein-Erft bieten den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, ihre Arbeiten einem breiten Publikum zu präsentieren. Die Ausstellungsreihe wird – beginnend im Jahr 2018 – voraussichtlich biennal ausgerichtet und steht jeweils unter einem festgelegten Thema. Das Thema der Kunstmomente Rhein-Erft 2018 lautet „Demenz“. Die teilnehmenden Künstler dürfen dabei – abhängig von der Auswahl der Jury – etwa drei ausgewählte Werke und etwa drei themenbezogene Arbeiten präsentieren.
Die Kunstmomente Rhein-Erft werden erstmals vom 20.-22.04.2018 auf Schloss Paffendorf stattfinden.
Interessierte Künstlerinnen und Künstler können sich – sofern sie die eingangs genannten Kriterien erfüllen –bis zum 30. November 2017 bewerben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein weites Spektrum von künstlerischem Niveau (Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Videoinstallationen, etc.) gezeigt werden soll. Die Räumlichkeiten des Schlosses bieten etwa 15 Künstlerinnen und Künstlern Platz.
Die Bewerbung schicken Sie bitte an den
Rhein-Erft-Kreis, Der Landrat
01/3-Abt. Kultur
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
Der Bewerbung sind beizufügen:
- Ein formloses Bewerbungsschreiben (Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und ggf. Homepage),
- max. sechs Fotos (Fotoformat 10 x 13 bis maximal DIN A 4) der Arbeiten, die Sie ausstellen möchten,
- Größenangaben zu den Werken, die ausgestellt werden sollen,
- die künstlerische Vita einschl. der Teilnahme an Ausstellungen,
- ein frankierter und adressierter Rückumschlag, da ansonsten keine Rücksendung der eingereichten Bewerbungsunterlagen möglich ist.
Weitere Informationen über alle Bewerbungskriterien sowie über den Ablauf der Kunstmomente können unter
www.kunstmomente-rhein-erft.de
eingesehen werden.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an 02271/83-14710 (Herr Schmitz) oder 02271/83-14724 (Frau Maintz).
26. Juli 2017 – Kreis und zwei Grundschulen beteiligen sich an Bundesprogramm zur Mehrsprachigkeit von Schulkindern
Die Vermittlung von Deutsch als Zweit- und Bildungssprache spielt selbstverständlich eine entscheidende Rolle. Aber auch alle anderen Sprachen, die die Kinder sprechen, sind wertvolle persönliche Ressourcen. In der Vergangenheit wurden die Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen in diesem Bereich jedoch zu wenig genutzt und gefördert.
Um dieses Versäumnis zu korrigieren, wurde das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte MIKS-Projekt (Mehrsprachigkeit als Handlungsfeld interkultureller Schulentwicklung) entworfen. Mit dem Start in Nordrhein-Westfalen beteiligten sich auch Einrichtungen im Rhein-Erft-Kreis am Projekt: das Kommunale Integrationszentrum des Kreises (KI) koordiniert und begleitet die Teilnahme der Johannes-Gutenberg-Grundschule in Wesseling und der Grundschule am Schwarzwasser in Bergheim-Ahe. Die wissenschaftliche Begleitung leistet die Universität Hamburg.
Die Fachkräfte des KI werden in Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Kräften des Offenen Ganztags an den beteiligten Schulen über zwei Jahre Konzepte und praktische Lerneinheiten zum Umgang mit Mehrsprachigkeit konzipieren, erproben und evaluieren. Ziel ist es, die Mehrsprachigkeit im Unterricht und im Schulalltag als große Bereicherung zu verstehen und sie als Hilfe im Umgang mit einer multikulturellen Elternschaft sowie als Brücke zu einer breiteren gesellschaftlichen Verankerung der Schulen zu nutzen. Die Ergebnisse sollen nach 2019 auch Eingang in den Unterricht aller anderen Grundschulen im Kreis finden.
21. Juli 2017 – Schonzeit für Schwarzwild im Rhein-Erft-Kreis aufgehoben - Amtliche Verfügung erlassen
Von der Schonzeitaufhebung ausgenommen sind weibliche Tiere, die einen Wurf mit sich führen. Die Schonzeitenaufhebung für die genannte Altersklasse der Wildschweine gilt flächendeckend im gesamten Gebiet des Rhein-Erft-Kreises.
Die Aufhebung der Schonzeit dient der Reduzierung der überhöhten Wildschweinbestände. Diese sind aufgrund günstiger Lebensbedingungen auf einem sehr hohen Niveau und müssen zur Verhinderung von Wildschäden und des Risikos einer Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) kurzfristig reduziert werden.
Bis Mitte Juli sind bereits 25 Fälle der ASP bei Wildschweinen in einem Gebiet im Osten Tschechiens unweit der Grenze zur Slowakei und nur 80 km entfernt von der österreichischen Grenze festgestellt worden. Diese sehr ansteckende Tierseuche ist für Menschen absolut ungefährlich.
Bislang war die ASP innerhalb der Europäischen Union auf die Regionen östliches Polen und Baltikum konzentriert. Der nun erfolgte Übersprung des Virus kam überraschend.
Das Virus gefährdet nicht nur heimische Wildschweinbestände, sondern ganz besonders auch die landwirtschaftlichen Schweinebestände. Es ist daher sehr wichtig, dass alles unternommen wird, um eine weitere Verbreitung nach Westen zu verhindern.
Nicht nur Jäger müssen besonders vorsichtig sein, auch z.B. Autofahrer, die in den betroffenen Gebieten unterwegs sind, können das Virus verschleppen. Ebenso können aus den osteuropäischen Gebieten mitgebrachte Schweinefleischerzeugnisse das Virus enthalten. Nicht verzehrte Reste müssen daher unbedingt so entsorgt werden, dass wilde Tiere diese nicht erreichen und fressen können.
Das Landesjagdgesetz NRW erlaubt es den Unteren Jagdbehörden die Schonzeiten für bestimmte Gebiete oder einzelne Jagdbezirke insbesondere aus Gründen der Wildseuchenbekämpfung und Landeskultur, zur Beseitigung kranken oder kümmernden Wildes, zur Vermeidung übermäßigen Wildschäden, zu wissenschaftlichen Lehr- und Forschungszwecken, bei Störung des biologischen Gleichgewichts oder der Wildhege aufheben.
Von dieser Möglichkeit wird mit der nun ergangenen Allgemeinverfügung in erforderlichem Maße Gebrauch gemacht. Diese Vorgehensweise wird von der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadensverhütung ausdrücklich unterstützt. Die Jagdausübungsberechtigten und die Jagdrechtsinhaber können somit Schwarzwild weiter intensiv bejagen.
19. Juli 2017 – Vollsperrung der Kreisstraße 55 - Bauarbeiten werden an einem Wochenende abgeschlossen
Der Verkehr wird in beide Fahrtrichtungen örtlich umgeleitet. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.
Die Bushaltestellen werden in dem Streckenabschnitt nicht angefahren, entsprechende Hinweise des Linienbetreibers werden an den Haltestellen angezeigt.
In dem Streckenabschnitt erhält die Kreisstraße 55 eine neue Asphaltdecke. Die Baulänge beträgt ca. 1250 m, die Baukosten betragen ca. 171.000 EUR. Die Arbeiten erfolgen auf der gesamten Fahrbahnbreite in einem Zuge.
Für etwaige Beeinträchtigungen bittet die Kreisverwaltung die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
18. Juli 2017 – Segelhelferschulung in der Bretagne - Angebot am Centre Franco-Allemand in den Herbstferien
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen erlernen das Segeln, fahren mit dem Kanu und werden mit den organisatorischen Abläufen innerhalb und außerhalb des CFAs vertraut gemacht. Die Erfahrung zeigt, dass die Teilnehmer neben vielen neuen Freundschaften auch wertvolle Erfahrungen für die ihre persönliche Entwicklung sammeln.
Das CFA Guidel verfügt über eine hauseigene Segel- und Kanuflotte. Der Segelunterricht auf dem Atlantik, in der Bucht von Guidel, oder die Kanufahrten auf dem Fluss Laita sind abwechslungsreich und herausfordernd.
Seit über 40 Jahren ist das CFA Gastgeber zahlreicher deutsch-französischer Begegnungen. Zu den Gästen zählen u.a. internationale Jugendgruppen, Klassenfahrten und Familienfreizeiten, die von den am CFA ausgebildeten Segelhelfern begleitet werden.
Der Kostenbeitrag für die ganze Woche beträgt nur 170 Euro pro Teilnehmer.
Zur weiteren Information bzw. für die Anmeldung steht die zuständige Kollegin der Kreisverwaltung, Silvia Ehrenbrecht, gerne zu Verfügung. Die Kontaktdaten lauten:
Rhein-Erft-Kreis, Der Landrat Frau Silvia Ehrenbrecht Willy-Brandt-Platz 1 50126 Bergheim 02271/ 83-16563 silvia.ehrenbrecht@rhein-erft-kreis.de
07. Juli 2017 – Aufruf zum Bundesfreiwilligendienst
Wer sich vielleicht nach Schulausbildung oder Lehrzeit einmal Wind und Wetter um die Nase wehen lassen möchte, sich ca. 1 Jahr lang einmal „austoben“ will, oder aber auch eine Wartezeit vor der Berufsausbildung überbrücken muss, ist hiermit aufgerufen, sich beim Rhein-Erft-Kreis, Amt für Umweltschutz und Kreisplanung zu bewerben.
Unsere Umwelt, Landschaft und Natur bedürfen auch weiter interessierter und engagierter Helfer.
Arbeiten der Landschaftspflege, wie z.B. die Pflege und Betreuung von Biotopen oder Schutzgebieten, die Durchführung von Anpflanzungsarbeiten oder das Aufstellen und Instandhalten von Schutzgebietsschildern sowie die Mitarbeit bei Artenschutzprojekten sind nur eine kleine Auswahl des abwechslungsreichen Aufgabenkatalogs. Die einzige Voraussetzung sind etwas handwerkliches Geschick, eine gewisse körperliche Fitness sowie der Besitz eines Pkw-Führerscheins.
Und natürlich aktive Einsatzbereitschaft und der Spaß an der Arbeit in der freien Natur.
Darüber hinaus kann eine Vielzahl von Einblicken in die Arbeit anderer Arbeitsfelder im Umweltschutz ermöglicht werden. Dafür stehen beispielhaft Themen wie die Wasserwirtschaft, der Gewässerschutz, Abfall- und Entsorgungswesen, Bodenschutz und Landschaftsplanung. Die Möglichkeiten, sich Orientierungshilfen für die persönliche Berufswahl zu erschließen, sind vielfältig.
Interessenten für den Freiwilligendienst können sich umgehend bewerben. Die Adresse lautet:
Rhein-Erft-Kreis, Der Landrat Amt für Umweltschutz und Kreisplanung Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
Weitere Auskünfte sind unter Tel. 0 2271/83-17089 od. 02271/83-17019 zu erhalten. Weitere Information zur Einsatzstelle gibt es auch über die Stellenbörse des Bundesfamilienministeriums im Internet:
www.stellen.bundesfreiwilligendienst.de (Ort: 50126 Bergheim; Einsatzfeld: Umwelt- und Naturschutz)
Weitere Informationen zur Durchführung und Organisation des Bundesfreiwilligendienstes über Internet:
www.bundesfreiwilligendienst.de oder www.bafza.de
07. Juli 2017 – Vollsperrung Kreisstraße 25
Der Kfz-Verkehr wird in beide Fahrtrichtungen örtlich umgeleitet. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Der Rad- und Gehweg kann weiter benutzt werden.
Die Bushaltestellen werden in dem Bereich nicht angefahren, entsprechende Hinweise des Linienbetreibers werden an den Haltestellen angezeigt.
In dem Streckenabschnitt erhält die Kreisstraße 25 einen neuen Dünnschichtbelag im Kalteinbau. Die Baulänge beträgt ca. 850 m, die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten. Die Baukosten betragen ca. 62.000 €.
Für etwaige Beeinträchtigungen bittet die Kreisverwaltung die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
06. Juli 2017 – 11,7 Mio. EUR für die Kreiskommunen – Landrat Kreuzberg hält Wort und entlastet die Städte an Rhein und Erft
Die Summe resultiert aus aufgelösten Rückstellungen des LVR im Bereich der Integrationshilfen im Jahr 2016, weil dort der Rechtsgrund für deren Bildung entfallen war. Der Rhein-Erft-Kreis hatte die Beträge über die Landschaftsumlage vorfinanzieren müssen.
Bereits im Dezember 2016 und nochmals bekräftigt im März 2017 hatte der Kreistag auf Vorschlag von Landrat Michael Kreuzberg grünes Licht für die vollständige Weitergabe der Sonderauskehrung an die Kreiskommunen gegeben. Nachdem die Gelder zu Beginn der Woche beim Kreis eingegangen waren, erfolgten noch am gleichen Tag die Überweisungen an die Städte.
Landrat Kreuzberg:
"Ich freue mich, dass der Kreis durch die Weitergabe dieses beachtlichen Betrags erneut eine Entlastung unserer Kommunen bewirken konnte. Damit setzen wir unsere Politik konsequent fort, die Kommunen bei der Konsolidierung ihrer städtischen Finanzen nachhaltig zu unterstützen."
Im Einzelnen belaufen sich die Erstattungen auf folgende Summen:
Bedburg 500.961 EUR
Bergheim 1.729.643 EUR
Brühl 1.069.003 EUR
Elsdorf 490.123 EUR
Erftstadt 1.068.203 EUR
Frechen 1.562.435 EUR
Hürth 1.561.545 EUR
Kerpen 1.694.009 EUR
Pulheim 1.104.163 EUR
Wesseling 959.912 EUR.
Die Verteilung der Summe an die Städte entspricht ihrem jeweiligen Anteil an der Kreisumlage im Bezugsjahr 2016.
05. Juli 2017 – Spatenstich an der Heinrich-Böll-Schule in Frechen
Aufgrund der stetig ansteigenden Schülerzahlen wurde die Realisierung der Umbaumaßnahmen an der Heinrich-Böll-Schule im letzten Jahr vom Kreistag beschlossen. Der Erweiterungsbau erfolgt in dreigeschossiger Massivbauweise in Fortführung des vorhandenen gleichhohen Mitteltraktes der Schule und bildet ein sogenanntes Atrium im Bereich der oberen Geschosse. Wegen der extrem gestiegenen Schülerzahlen werden in den Obergeschossen neue Fachräume und weitere Klassenräume angeordnet.
"Die sich verändernden Rahmenbedingungen haben die Schule zuletzt vor große organisatorische Herausforderungen gestellt“, so Landrat Michael Kreuzberg. „Für den Betrieb der Schule in der Endbaustufe des gebundenen Ganztags sind bauliche Erweiterungen wie z.B. die Schaffung eines Mensabereichs, zusätzliche Klassenräume, Fachräume und die Erweiterung des Lehrerzimmers zu realisieren“ führte der Landrat weiter aus.
Den Spatenstich an der Förderschule in Trägerschaft Rhein-Erft-Kreis begleiteten neben Landrat Michael Kreuzberg, auch die Vorsitzende des Schulausschusses, Heidemarie Tschepe, Kreisdirektor Michael Vogel und Schulleiter Johannes Krakau.
Ein barrierefreier Zugang der Geschosse wird durch den Einbau einer Aufzugsanlage gewährleistet. Die Bruttogrundfläche des Erweiterungsbaus beträgt 2.575 Quadratmeter. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf rund 5,3 Millionen Euro. Zum Schuljahresbeginn 2018/2019 soll der Neubau fertig gestellt sein.
04. Juli 2017 – Schulpsychologen des Rhein-Erft-Kreises bieten Beratung am Zeugnistelefon
Besonders bei den Jugendlichen, welche die Versetzung in die höhere Klasse nicht geschafft haben, wird dies der Fall sein.
Wer in diesem Zusammenhang psychologischen Rat oder Hilfe sucht, kann sich an die Schulpsychologinnen und Schulpsychologen der Regionalen Schulberatung/ des Schulpsychologischen Diensts des Rhein-Erft-Kreises in Bergheim oder Brühl wenden.
Neben den regulären Bürozeiten ist die Beratungsstelle am Tag der Zeugnisausgabe,
Freitag, 14. Juli 2017, in der Zeit von 08:30 bis 14:00 Uhr
zusätzlich zu den üblichen Zeiten telefonisch zu erreichen.
In Bergheim unter der Rufnummer: 02271 / 83-14068
In Brühl unter der Rufnummer: 02232 / 96950
04. Juli 2017 – KI Rhein-Erft-Kreis veranstaltete Fachtagungsreihe unter dem Titel „Interkulturalität erleben und bewegen“
Der Tag bildete den Schlusspunkt der dreitägigen Fachtagungsreihe des Kommunalen Integrationszentrums (KI) Rhein-Erft-Kreis „Interkulturalität erleben und bewegen“.
Alle drei Veranstaltungen hatten zum Ziel, die vielseitigen Faktoren einer nachhaltigen Integrationsarbeit sichtbar zu machen, damit vorhandene Ressourcen erkannt und genutzt werden. „Ein von Akzeptanz geprägter Umgang miteinander, setzt das Wissen um Unterschiede voraus und trägt somit maßgeblich zu einer gelungenen Integration bei“, erklärte Landrat Kreuzberg in seiner Begrüßung.
Bei der jüngsten Veranstaltung zu „Interkulturellen Trainings“ lag der Schwerpunkt auf der Vermittlung von Kompetenzen mittels praktischer Übungen, um interkulturelles Handeln zu erleichtern. Dabei wurden praktische Tipps und kreative Anregungen zum vielfältigen Umgang mit „Interkulturalität“ im Alltag gegeben.
Nähere Informationen zu den Inhalten der Veranstaltungsreihe und weiteren Veranstaltungen des KI Rhein-Erft-Kreis erhalten Sie bei Rückfrage an ki@rhein-erft-kreis.de.
04. Juli 2017 – Prostituiertenschutzgesetz tritt in Kraft – Kreis überwacht Einhaltung
Darüber hinaus soll das Gesetz dazu beitragen, die Kriminalität in der Prostitution – Menschenhandel, Gewalt gegen Prostituierte, Ausbeutung von Prostituierten sowie Zuhälterei – zu bekämpfen.
Die Ausübung der Prostitution bleibt weiterhin grundsätzlich erlaubnisfrei. Für alle Prostituierten gilt jedoch die Pflicht zur behördlichen Anmeldung sowie zur Teilnahme an einer Gesundheitsberatung.
In Nordrhein-Westfalen erfolgen das Anmeldeverfahren bei den Ordnungsbehörden und die Gesundheitsberatungen bei den Gesundheitsämtern der Kreise und kreisfreien Städte.
Wesentliche Regelungen des Gesetzes sind:
- Prostituierte müssen ihre Tätigkeit ab dem 01.07.2017 anmelden. Für Personen, die vor dem 01.07.2017 eine Tätigkeit als Prostituierte ausgeübt haben, gilt bis zum 31.12.2017 eine Übergangsfrist. Vor der ersten Anmeldung muss eine Gesundheitsberatung durch das Gesundheitsamt erfolgen.
Für die Ausstellung der fälschungssicheren Anmeldebescheinigung sind Angaben zu machen und Nachweise zu erbringen. Die Anmeldebescheinigung ist zeitlich befristet.
- Wer ein Prostitutionsgewerbe betreibt (z. B. Bordell, Laufhaus, Prostitu-tionsfahrzeug) benötigt ab dem 01.07.2017 eine Erlaubnis der Kreisordnungsbehörde. Prostitutionsgewerbe, die vor dem 01.07.2017 betrieben wurden, müssen bis zum 01.10.2017 beim zuständigen Ordnungsamt des Rhein-Erft-Kreises angezeigt werden. Der Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis ist bis zum 31.12.2017 beim zuständigen Ordnungsamt vorzulegen. Die Erteilung der Erlaubnis ist an die Erfüllung gesetzlicher Mindestanforderungen und an die Zuverlässigkeit der betreibenden Personen gekoppelt.
Gebühren:
- Die Anmeldung für Prostituierte ist gebührenfrei.
- Je nach Aufwand und Betriebsgröße betragen die Gebühren für die Prüfung sowie für die Erteilung eine Erlaubnis zwischen 500 und 2.500 Euro.
- Eine gesonderte Gebühr für die Überprüfung der Zuverlässigkeit der Betriebsleitung kann zwischen 350 und 1.000 Euro betragen.
Schriftliche Anfragen zur Ausübung eines Prostitutionsgewerbes richten Sie bitte zunächst an folgende E-Mail-Adresse ordnungsamt@rhein-erft-kreis.de.
29. Juni 2017 – Politik unterstützt S.U.N.-Zukunftskonzept
Dem Wettbewerbsaufruf StadtUmland.NRW des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) folgend hat sich das Stadt Umland Netzwerk zusammengeschlossen und ein Zukunftskonzept für die weitere Entwicklung der linksrheinischen Stadtregion um Köln erarbeitet. Dieses wurde von der Wettbewerbsjury als „Konzept mit besonderem Vorbildcharakter“ gewürdigt.
In Zusammenarbeit mit dem S.U.N beauftragt die Kreissparkasse Köln (KSK) nun eine Wohnbaustudie für die gesamte S.U.N.-Region, in der die Wohnungsmarkt-entwicklung transparent dargestellt und Nachfragetrends errechnet werden. Ein weiterer Schritt ist eine abgestimmte Erarbeitung und Erweiterung des Verkehrsentwicklungsplans im S.U.N.-Gebiet. Hierbei sollen die Mobilitäts- und Infrastrukturfragen auf regionaler Ebene strategisch angegangen und konkrete Lösungsansätze zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur entwickelt werden. Darüber hinaus will der Verbund den Aufstellungsprozess des neuen Regionalplans begleiten.
Auf Basis des neuen Koalitionsvertrages, in dem die Landesregierung bekundet, „die interkommunale Kooperation zwischen Großstädten und umliegenden Kommunen fördern und ausbauen“ zu wollen, lobten die Politiker die partnerschaftliche Zusammenarbeit des S.U.N. Das Zukunftskonzept soll nun in den politischen Gremien ratifiziert werden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.stadt-umland-netzwerk.de.
26. Juni 2017 – Vertragsnaturschutz im Rhein-Erft-Kreis
Um schnell eine Information zu diesen Flächen zu erhalten, wurden nun kleine Infoschilder für diese Flächen entworfen. Eines der ersten Infoschilder stellte Frau Leser, Landwirtin in Erftstadt-Friesheim, zusammen mit dem Kreislandwirt Willi Winkelhag und Vertretern der Landwirtschaftskammer, der Kreisbauernschaft Köln-Rhein-Erft-Kreis, der Unteren Naturschutzbehörde des Rhein-Erft-Kreises und der Biologischen Station Bonn/ Rhein-Erft an einer ihrer blühenden Vertragsnaturschutzflächen auf.
Michaela Leser ist eine von rund 20 LandwirtInnen, die im Rhein-Erft-Kreis bislang etwa 50 ha Blühflächen als Vertragsnaturschutzflächen angelegt haben. Mit den Blühflächen sollen zum Beispiel Insekten gefördert werden, die eine wichtige Nahrungsgrundlage in der Fortpflanzungsphase von Vogelarten wie Feldlerche, Rebhuhn und Grauammer darstellen, aber auch Brutflächen für diese Arten geschaffen werden. Nach der Ernte des Getreides und im Winter stellen die Vertragsnaturschutzflächen wichtige Rückzugslebensräume für Vögel und andere Tiere der Feldflur dar.
Nordrhein-Westfalen fördert im Vertragsnaturschutz solche Naturschutz- maßnahmen auf Grünland- und Ackerflächen, die dem Schutz von seltenen Ackerkräutern und gefährdeten Tieren wie Feldlerche, Grauammer, Rebhuhn, Kiebitz oder Knoblauchkröte dienen. Die Ertragseinbußen für diese freiwilligen Maßnahmen werden finanziell ausgeglichen und bei der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises beantragt und bewilligt.
Die Biologische Station Bonn / Rhein-Erft berät interessierte Landwirte im Rhein-Erft-Kreis bei der Auswahl geeigneter Flächen, der Antragstellung und während der fünfjährigen Laufzeit der Vertragsnaturschutzmaßnahmen. Darüber hinaus hilft die Biologische Station bei der Zusammenstellung von Saatgutmischungen für Blühstreifen. Ansprechpartner für Maßnahmen im Rhein-Erft-Kreis sind Dr. Bernhard Arnold (0177 3081170, b.arnold@biostation-bonn-rheinerft.de) und Dr. Matthias Schindler (0176 78621112, m.schindler@biostation-bonn-rheinerft.de).
26. Juni 2017 – Landrat Michael Kreuzberg zeigt Flagge im Rahmen der Hiroshima-Städteinitiative – Ausstellung im Foyer des Kreistagsgebäudes
Ziel der Mayors for Peace ist es, durch Aktionen und Kampagnen die weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern und deren Abschaffung zu erreichen. Inzwischen gehören dem Netzwerk über 7.000 Städte und Gemeinden aus über 160 Ländern an. In Deutschland sind rund 470 Mitglieder dem Bündnis beigetreten.
Um möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit zu geben, die Auswirkungen von Nuklearwaffen zu verstehen, beteiligt sich der Rhein-Erft-Kreis mit einer Bilder-Ausstellung im Foyer des Kreistagsgebäudes, die dort vom 3. bis 10. Juli für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
„Auch ich bin besorgt, dass es auf der Welt immer noch rund 16.000 Atomsprengköpfe gibt. In Zeiten, in denen diese Welt zunehmend vor der Herausforderung steht, gewalttätige Konflikte, kriegerische Auseinandersetzungen und Terrorismus zu bewältigen, böte eine atomwaffenfreie Welt ein großes Stück mehr Sicherheit für die Menschheit“, so Landrat Michael Kreuzberg.
Die Bilderausstellung zeigt auf 16 Plakaten die verheerenden und unmenschlichen Auswirkungen, die Atombomben verursachen. Die eindrücklichen Bilder, welche auch Fotomaterial der Folgen der Abwürfe über Hiroshima und Nagasaki am Ende des Zweiten Weltkriegs zeigen, könnten auf Kinder verstörend wirken. Eltern sollten ihre Kinder daher bei der Besichtigung begleiten.
Zeitgleich zur Ausstellung wird vor dem Kreistagsgebäude die Flagge des weltweiten Bündnisses der Mayors for Peace gehisst. Damit setzen am 8. Juli jeden Jahres bundesweit Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Mit dem Hissen der Flagge appellieren sie an die Staaten der Welt, Atomwaffen endgültig abzuschaffen.
Weitere Informationen zur Initiative sind auch der Homepage http://www.mayorsforpeace.de/ der Landeshauptstadt Hannover als Lead City Deutschland zu entnehmen.
Die Ausstellung vom 03. bis 10. Juli 2017 im Foyer des Kreistagsgebäudes in Bergheim ist montags bis donnerstags von 8:00-18:00 Uhr und freitags von 08:00-13:00 Uhr für alle Bürgerinnen und Bürger frei zugänglich.
26. Juni 2017 – Preisverleihung im Rahmen des Schülerwettbewerbs zum NS-Projekt: „Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus auf dem Gebiet des heutigen Rhein-Erft-Kreises"
Die Preisträger Jonas Gerken aus Pulheim (1.Platz), Mika Forst (2. Platz) aus Bedburg sowie Steffan Brochhaus aus Bergheim (3. Platz) erhielten als Auszeichnung ihrer Beiträge aus den Händen des Landrates ihre verdienten Preisgelder. Die Beiträge sind, wie weitere Audio-Schülerbeiträge, in die multimediale Stele integriert.
Musikalisch begleiteten die beiden Musikerinnen Daniela Bosenius und Julia Diedrich mit Musikstücken von Komponisten und Textern aus der NS-Zeit (u. a. Bertold Brecht und Erika Mann) die Veranstaltung. Der Autor Manfred Michael Bohn trug Lyrik von Autoren vor, die sich mit der NS-Zeit befasst haben.
Insbesondere die während des Projekts vom Kreisarchiv erarbeitete Handreichung für Lehrer und Schüler, die sich mit dem Nationalsozialismus auf dem Gebiet des damaligen Rhein-Erft-Kreises beschäftigen wollen, bietet eine gute Grundlage zur regionalen Beschäftigung mit diesem schrecklichen Zeitabschnitt deutscher Geschichte.
26. Juni 2017 – Vollsperrung der Kreisstraße 31/Rodenkirchener Straße in Wesseling
Der Kfz-Verkehr wird in beide Fahrtrichtungen über die Jahnstraße und der Hubertusstraße umgeleitet. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.
In dem Streckenabschnitt erhält die Kreisstraße 31 eine neue Asphaltdeckschicht. Die Baulänge beträgt 900 m, die Baukosten betragen ca. 100.000,00 EUR.
26. Juni 2017 – Sportliches Großereignis mit Familienfest an der Tagebaukante
Das Organisationsteam des bekannten Radrennens Cologne Classic, Gina Haatz und Gino Baudrie, haben es erneut geschafft, die internationalen deutschen Meisterschaften und den Eurocup der Paracycler auf den Speedway nach Elsdorf in den Erlebnisraum :terra nova zu holen. Insgesamt 80 Teilnehmer aus 18 Nationen nehmen beim Eurocup und den deutschen Meisterschaften der Paracycler teil. Rund 200 Radfahrer aus ganz Deutschland zeigen Höchstleistungen bei den offenen Landesmeisterschaften NRW. Bekannte Namen, wie Nils Politt (Teilnehmer Profirennen) und Hans-Peter Durst (Paralympicssieger) sind bei den Rennen mit dabei.
Ulrike von der Groeben, RTL Sportmoderatorin und sportliche Schirmherrin der Veranstaltung, zeigt sich begeistert von den optimalen Bedingungen rund um den Speedway. Elsdorfs Bürgermeister Andreas Heller freut sich als kommunaler Schirmherr, erneut so ein bedeutendes internationales Event in der Region zu haben und unterstützt das ansprechende Familienprogramm, das der Veranstaltung einen passenden Rahmen verleiht.
Diejenigen, die verfolgen möchten, welche großartigen Leistungen die Radfahrer und Radfahrerinnen in den unterschiedlichen Disziplinen erreichen, werden durch Ausschilderung und Besucherleitsystem zu sechs Zuschauerplätzen geführt, die sich z.B. an der Zuckerfabrik, am Aussichtspunkt und am Speedway befinden. Die Zuschauerplätze sind mit RWE-Flaggen gekennzeichnet und haben jeweils einen Parkplatz in der Nähe. Details zum Rennablauf und ein Übersichtsplan zu den Zuschauerplätzen gibt es vor Ort und online auf www.elsdorf.de und www.cologneclassic.de.
Auf der Fläche vor dem Forum :terra nova wird ein Spielezirkus den ganzen Tag für große und kleine Kinder Zauberei, Kinderschminken und diverse Spiele anbieten. Neben Hüpfponys, 4Gewinnt, „Hau den Lukas“, Jonglage, Dosenstelzen, Riesenlegos, Dart und Bowling wird auch eine Torwand und eine Geschicklichkeitsparcours jüngere Besucher bei Laune halten.
Auf der Hauptbühne an der Tagebaukante wird ein DJ für entsprechende Stimmung sorgen, in den Nachmittagsstunden zwischen 14 und 18 Uhr werden beliebte Musiker aus der Region die musikalische Unterhaltung übernehmen. So freuen sich die Organisatoren, Danny Prill (Singer-Songwriter-Stil mit beliebten Songs zum Mitsingen) und die Band Acoustic4U (Balladen von Bruce Springsteen bis BAP) für den besonderen Tag am Forum gewinnen zu können. Im Verlauf des Tages finden auf der Bühne außerdem jeweils die Siegerehrungen zu den erfolgten Rennen statt.
Zum Kinderrennen, das in unterschiedlichen Klassen stattfindet, können sich alle radbegeisterten Kinder von 14 – 16 Uhr am Veranstaltungstag am Forum :terra nova anmelden. Für die ganz kleinen Sportlerinnen und Sportler bis 4 Jahre mit Laufrädern geht es um ca. 16.30 Uhr als erstes an den Start (Streckenlänge 500 m). Etwa 10 Minuten später starten die 3-6 jährigen mit Fahrrädern und einer Streckenlänge von einem Kilometer und als letztes fahren die 7-10 jährigen 1,5 Km. Die Startaufstellung ist jeweils direkt neben dem Forum und nur mit vorheriger Anmeldung möglich. Die Siegerehrung für das Kinderrennen findet um ca. 18.00 Uhr auf der großen Bühne statt, im Anschluss werden die Gewinner des Eurocups der Paracycler geehrt.
Natürlich ist auch für das leibliche Wohl in und vor dem Forum :terra nova ausreichend gesorgt.
Die Umsetzung des Radrennens Cologne Classic in Elsdorf ist das Ergebnis einer gelungenen interkommunalen Zusammenarbeit. Mit gemeinsamen Kräften haben die beteiligten Kommunen Elsdorf, Bergheim, Bedburg, RWE, die Kreisverwaltung, der Kreissportbund, sowie der RadRegionRheinland e.V. und Rhein-Erft Tourismus e.V. die Vorbereitungen rund um die sportliche Spitzenveranstaltung unterstützt. So hoffen alle gemeinsam mit hochkarätigen Rennen und einem bunten Familienprogramm, radbegeisterten Fans, Familien aber auch Sportmuffeln Lust auf einen Ausflug an den Tagebaurand Hambach zu machen.
Pfingssonntag und -montag finden weitere Rennen der Cologne Classic in Köln-Longerich statt.
26. Juni 2017 – Segeln in der Bretgane
Der Rhein-Erft-Kreis bietet auch in diesem Jahr im CFA Guidel erlebnisreiche Freizeiten für Jugendliche und Erwachsene in der hauseigenen Jugendbildungsstätte am Atlantik an.
Das besondere Angebot des CFA Guidel besteht in seiner Segel- und Kanuflotte, die aufregende Erlebnisse beim Segelunterricht in der Bucht von Guidel und Kanufahrten auf dem Fluss Laita garantieren. Neben der bretonischen Küche werden kulinarische Spezialitäten-Abende mit frisch zubereiteten Crêpes und Galletes sowie Fruits de Mer, fangfrisch aus dem Atlantik, angeboten. Reizvolle Ausflüge in die bretonische Region runden die Reisen ab.
Folgende Termine können aktuell gebucht werden:
- Familien-Sommerfreizeit 14.07. – 28.07.2017
- Segelhelferschulung, ab 17 Jahren, vom 20.10. – 28.10.2017
- Attraktive Gruppentermine u.a. 13.08. – 27.08.2017, 31.08. – 10.09.2017
Weitere Informationen zu den Erlebnisreisen finden Sie unter: www.cfa-guidel.de
Nähere Informationen zur Anmeldung gibt es beim Rhein-Erft-Kreis, Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim.
Ansprechpartnerin: Sylvia Töllner
Tel. 02271/ 83-16563
26. Juni 2017 – 29. KunstTage Rhein-Erft – Die Jury hat insgesamt 48 Künstlerinnen und Künstler ausgewählt
Das Auswahlgremium für die KunstTage Rhein-Erft hatte eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Aus 220 Künstlerbewerbungen von hoher Qualität musste die Jury 48 Zusendungen auswählen.
Um eine harmonische Gesamtschau präsentieren zu können, wurden die Künstlerbewerbungen aus allen Teilen Europas sowie aller künstlerischen Richtungen sorgfältig ausgewählt. Das Gremium hat dabei eine vielfältige und sehr qualifizierte Auswahl getroffen.
Jetzt heißt es für das Kulturreferat des Rhein-Erft-Kreises als Veranstalter, die Künstlerinnen und Künstler zu informieren, viele Fragen zu beantworten und letztlich die Ausstellung zu kuratieren. Engelbert Schmitz, der Leiter des Kulturreferates: „Wie immer ist dies eine spannende Aufgabe, die ich mit viel Freude angehe. Bei der Zusammenstellung der Ausstellungsflächen entstehen letztlich die unterschiedlichsten Kombinationen – von sehr homogenen Flächen bis hin zu aufregenden sehr heterogenen Örtlichkeiten.“
Der bekannteste Künstler, der in diesem Jahr mit seinen Grafikarbeiten teilnehmen wird, ist ursprünglich in einem anderen künstlerischen Bereich zu Hause: der Musik. Zunehmend erlangt Udo Lindenberg aber auch große Anerkennung für seine Grafiken und „Likörelle“. Ein persönliches Erscheinen Lindenbergs bei den KunstTagen ist aktuell zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
Die KunstTage Rhein-Erft sind inzwischen eine über die Grenzen von Rhein und Erft hinaus bekannte Veranstaltungsreihe. Viele Stammbesucher notieren sich schon frühzeitig den Termin, um die Kunstausstellung in der Abtei Brauweiler in Pulheim nicht zu verpassen.
Teile der Abtei stammen noch aus der Romanik und sind weitgehend gut erhalten. Dieses an sich schon eindrucksvolle Ambiente eignet sich hervorragend zur Präsentation gerade der zeitgenössischen Kunst (Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Installationen, etc.).
Die 29. KunstTage Rhein-Erft werden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche bekannte Künstlerinnen und Künstler mit ihren Kunstwerken präsentieren. Die Liste der in der Vergangenheit teilnehmenden Maler, Zeichner oder Bildhauer reicht von Günter Grass über Paul Hunter bis hin zu Christina Stahr oder Gerda Laufenberg.
Die ungezwungene Atmosphäre soll einerseits Kunstkenner ansprechen, aber insbesondere auch Besucherinnen und Besuchern, die sonst wenig Berührung zur Kunst haben, Gelegenheit geben, erste Erfahrungen zu sammeln. Der Veranstalter möchte Kunstgenuss ohne Schwellenangst ermöglichen.
Der Rhein-Erft-Kreis lädt Sie ein, sich bei den diesjährigen KunstTagen Rhein-Erft, die in Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland und mit Unterstützung einiger Sponsoren veranstaltet werden, von der Vielfalt der dargebotenen Kunst zu überzeugen.
Der Eintritt ist – wie immer – frei.
26. Juni 2017 – Weitere Pflegeeinrichtungen aus dem Rhein-Erft-Kreis mit Hygiene-Siegel ausgezeichnet
In der vergangenen Woche wurden sieben weitere Pflegeeinrichtungen aus dem Rhein-Erft-Kreis mit dem Hygiene-Siegel des mre-Netzes regio-rhein-ahr ausgezeichnet; „mre“ steht für „multiresistente Erreger“. Die Verleihung fand im Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn statt.
Aus der Hand von Institutsdirektor Prof. Dr. Dr. Martin Exner erhielten folgende Pflegeeinrichtungen im Beisein des Gesundheitsamtsleiters Dr. Franz-Josef Schuba ihre Zertifikate:
- Paul Krämer Haus Pulheim, Aurikelweg,
- Paul Krämer Haus Pulheim-Stommeln,
- Erftflora Bedburg,
- AWO-Seniorenzentrum Kerpen,
- Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth Frechen,
- Tagespflegecenter Haus Gisela in Pulheim sowie
- 365° Häusliche Kranken- und Fachpflege Marianne Weß GmbH aus Frechen.
Um das Qualitätssiegel für Hygiene zu erwerben, müssen zehn Qualitätsziele erfüllt werden. Neben der Schulung des gesamten Personals im Bereich der Standardhygiene und Händehygiene sowie dem Umgang mit multiresistenten Erregern sind der professionelle Umgang bei Erkrankungen an Influenza, Noroviren, MRSA sowie die Vermeidung von Harnwegsinfektionen bei Katheterträgern Schwerpunkte. Ein weiteres Qualitätsziel ist die Qualifikation des für die Hygiene verantwortlichen Personals und die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen.
Die Prüfungen wurden von Mitarbeitern des Gesundheitsamtes durchgeführt. Die Auswertung der Daten sowie die Schulungen erfolgte durch die MRE-Koordinatorin Claudia Rösing.
Mit der Auszeichnung der neuen Einrichtungen sind nunmehr 40 Häuser im Kreisgebiet bis 2018 zertifiziert.
26. Juni 2017 – Amtliche Endergebnisse der Landtagswahl im Rhein-Erft-Kreis
Nachdem der Kreiswahlausschuss die Wahlkreisergebnisse festgestellt hat, werden gem. § 34 des Landeswahlgesetzes i.V.m. § 57 der Landeswahlwahlordnung die Wahlkreisergebnisse der Landtagswahl hiermit bekannt gegeben.
Bergheim, den 19.05.2017 gez. Michael Kreuzberg Der Landrat als Kreiswahlleiter
26. Juni 2017 – Zukunftskonzept des „Stadt Umland Netzwerks“ vom Land ausgezeichnet
Im Sommer letzten Jahres haben sich die Stadt Köln, der Rhein-Erft-Kreis und zwölf weitere Kommunen des linksrheinischen Umlands zum Stadt Umland Netzwerk – kurz S.U.N. – zusammengeschlossen. Unter Beteiligung vieler Akteure wurde ein Zukunftskonzept für die Stadtregion erarbeitet, das im April 2017 als Beitrag beim Wettbewerb „StadtUmland.NRW“ eingereicht und nun ausgezeichnet wurde.
„Dies ist ein großer Schritt in die richtige Richtung“ lobt Landrat Michael Kreuzberg und verbindet damit seinen Dank an alle Beteiligten. „Das Zukunftskonzept bündelt die Kräfte unserer Region und trägt zu ihrer zielgerichteten Entwicklung maßgeblich bei“ führt er weiter aus.
Im Wettbewerb sollten Großstädte und ihre Nachbarkommunen innovative Konzepte für mehr Kooperation erarbeiten. Acht Stadt-Umland-Verbünde in NRW reichten Konzepte ein. Am 10. Mai tagte nun eine vom Ministerium beauftragte Fachjury in Düsseldorf und würdigte das Zukunftskonzept des S.U.N. als „Konzept mit besonderem Vorbildcharakter“.
Im Zukunftskonzept geht es unter dem Leitthema und Ziel „zusammenWACHSEN“ um neue Wohnformen, zukunftsfähige Mobilität, aber auch Wirtschafts- und Freiraumentwicklung. Das klassische Rollenmuster von Kernstadt und Speckgürtel soll durchbrochen werden. Der Anlass: Die Kernstadt Köln mit ihrem linksrheinischen Umland ist von dynamischem Wachstum geprägt. Die Stadtregion mit ihren steigenden Zuwanderungszahlen, großen Pendlerströmen und zunehmender Flächen- und Wohnraumknappheit steht vor großen Herausforderungen, die nicht an den Stadt- und Kreisgrenzen haltmachen.
Gemeinsam haben die Partner des S.U.N. im Zukunftskonzept aufgezeigt, wie diese Herausforderungen als Chance erkannt und gezielt kommunenübergreifende Projekte auf den Weg gebracht werden können.
In der Würdigung lobte die Jury, dass das Konzept an bestehende interkommunale und regionale Prozesse anknüpft und die hohe Qualität des Erarbeitungsprozesses, der bereits eine gemeinsam unterzeichnete Charta hervorgebracht hat. Ebenfalls wurde betont, dass die Verknüpfung von Siedlungsentwicklung, Wohnen, Mobilität und Infrastrukturen – aber auch Freiraum und Wirtschaft – im Konzept des S.U.N. exemplarisch hervorragend gelungen sei. „Das Konzept zeigt zudem auf, wie Wachstum in der Region verteilt werden kann mit der Schaffung von neuen Qualitäten in den Bereichen Wohnen und Mobilität.“, so die Jury.
Darüber hinaus wurden die zwei Zukunftskonzepte der Stadtregion Duisburg, Düsseldorf, Krefeld („RegioNetzWerk“) und der Stadtregion Düsseldorf, Leverkusen, Wuppertal, Solingen, Remscheid („Zwischen Rhein und Wupper: zusammen – wachsen“) ebenfalls als Konzepte mit besonderem Vorbildcharakter gewürdigt. Auf einem Ergebniskongress im Juli 2017 werden alle Konzepte einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Prämierung des Zukunftskonzeptes durch das Ministerium frischt den Wind in den Segeln noch einmal auf: Durch die gemeinsame Arbeit an dem Zukunftskonzept ist das S.U.N.-Netzwerk bereits auf Kurs und erste Projekte des S.U.N. für die Stadtregion stehen bereits in den Startlöchern.
Weitere Infos zum Zukunftskonzept des S.U.N. gibt es unter der Website www.stadt-umland-netzwerk.de, Informationen zum Wettbewerb unter www.stadtumland-nrw.de.
26. Juni 2017 – 11. Netzwerktreffen „Starke Kinder im Schatten“
Bereits zum 11. Mal trafen sich Fachkräfte des psychosozialen Sektors aus dem Rhein- Erft-Kreis zum gemeinsamen und qualifizierten Informationsaustausch. Der Arbeitskreis „Starke Kinder im Schatten“ wurde 2011 vom Gesundheitsamt des Kreises ins Leben gerufen.
Ziel ist die Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Gesundheitshilfe, um diesen die Arbeit zu erleichtern und die Lebenssituation der Kinder psychisch kranker Eltern und ihrer Familien zu verbessern.
Die Netzwerktreffen finden zwei Mal im Jahr statt und erfreuen sich einer konstant hohen Teilnehmerzahl von etwa 40 Personen. Seit 2016 wurde insbesondere die Kooperation mit den für den Rhein-Erft-Kreis zuständigen psychiatrischen Kliniken intensiviert. Zu den vorigen beiden Arbeitskreisen trafen sich die Teilnehmer in der Klinik Marienborn in Zülpich und der Salus-Klinik in Hürth.
Das jetzige Netzwerktreffen fand in der Somnia-Privatklinik für Kinder und Jugendliche statt. Neben der Vorstellung der Klinikstruktur trug die Chefärztin, Frau Dr. Andrea Stippel, zum komplexen Thema „Diagnostische Beurteilung der Erziehungsfähigkeit bei psychisch kranken Eltern“ vor.
Für das kommende Jahr ist der Austausch mit der kürzlich eröffneten psychiatrischen LVR-Klinik in Bergheim geplant.
26. Juni 2017 – Landräte Michael Kreuzberg und Hans-Jürgen Petrauschke luden zum Europatag der Region Mittlerer Niederrhein
Gestern Abend haben der Rhein-Erft-Kreis und der Rhein-Kreis Neuss, die gemeinsam das Europe Direct Informationszentrum Mittlerer Niederrhein unterhalten, den diesjährigen Europatag im Lichthof des Kreishauses Neuss ausgerichtet.
Der Einladung der beiden Landräte Michael Kreuzberg und Hans-Jürgen Petrauschke zur öffentlichen Diskussionsrunde folgten etwa 80 Gäste.
Alljährlich wird Anfang Mai der Europatag als Mahnung zu Frieden und Einheit in Europa begangen. Während der 9. Mai der Jahrestag der Schuman-Erklärung ist, der damalige französische Außenminister Robert Schuman beschwor 1950 in einer berühmten Rede seine Idee einer europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, ist das Kriegsende am 8. Mai 1945 auch als Tag der Befreiung in die deutsche Geschichte eingegangen.
Der diesjährige Europatag stand vor dem Hintergrund des 60. Jahrestags der Römischen Verträge unter dem Titel „60 Jahre Europäische Einigungsgeschichte – Erfolgsbilanz und Herausforderungen für die Zukunft”.
Als Gäste begrüßten die Landräte u. a. Franz-Josef Lersch-Mense, Chef der Staatskanzlei und Minister für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie die hochkarätigen Referenten Mirja Hannele Ahokas, stellvertretende Leiterin der Regionalen Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn, Karl-Heinz Florenz, Europaabgeordneter für die Region Niederrhein, sowie Walter Leitermann, stellvertretender Generalsekretär der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas sowie etwa 80 Gäste.
Landrat Michael Kreuzberg betonte in seinem Grußwort die wechselhafte Integrationsgeschichte Europas und trat damit dem Eindruck entgegen, der Austritt Großbritanniens sei der Anfang vom Ende der EU.
„Der Brexit ist für sich genommen der vielleicht größte Rückschritt der europäischen Integration, er ist aber nicht der erste und nicht ihr Ende. Aber: Es bedarf aus meiner Sicht mehr Ehrlichkeit und Realismus, wenn Ansprüche an die Europäische Union formuliert werden. Wir müssen den Bürgern eine Perspektive von Europa vermitteln, die dessen Nutzen darstellt. Europa oder gar ein „mehr davon“ sind nicht Selbstzweck“, so Kreuzberg.
Weiter betonte er die Notwendigkeit, die demokratische Diskussions- und Partizipationskultur zu stärken, da diese unabdingbar für die Kräftigung von Legitimation und Rückhalt Europas sei: „Während heute populistische Hasardeure in vielen EU-Staaten antieuropäische Stimmungen schüren, waren es vor 60 Jahren Frauen und Männer vom Format eines Konrad Adenauers oder eines Charles de Gaulles, die wenige Jahre nach den schlimmsten Verheerungen, die unser Kontinent je gesehen hat, die Größe und die Weitsicht besaßen, Europa als Friedens- und Einheitsprojekt neu zu begründen. Nun sind es Namen wie Petry, Gauland oder Le Pen, die mit diesem Erbe brechen wollen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür Sorge tragen, dass solche Personen keinen dauerhaften Schaden anrichten können.“
Nachdem die Referenten in ihren Beiträgen eine ehrliche Bilanz der Europäischen Einigungs- und Integrationsgeschichte gezogen hatten, diskutierten Experten wie Gäste gemeinsam angeregt über den weiteren Weg der Union. Der abschließende Imbiss ließ Zeit für den weiteren Gedankenaustausch.
23. Juni 2017 – Erster Jahrgang der Heilerziehungspflege steht vor Abschluss am Berufskolleg Bergheim
Anlässlich der Vorstellung der Projektarbeiten der praxisintegrierten Fachschule für Heilerziehungspflege zogen die Schulleitung des Berufskollegs (BK) Bergheim und der Rhein-Erft-Kreis als Schulträger eine positive Bilanz. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten die Arbeiten, die sie an ihren außerschulischen Betriebsstätten verfasst haben, der Öffentlichkeit, den beteiligten Betrieben sowie Vertreterinnen und Vertretern der Kommunalpolitik.
Heute zeigt sich, dass der Rhein-Erft-Kreis mit der Einrichtung des Bildungsgangs einen wichtigen regionalen Beitrag zur Bekämpfung des Pflegenotstands und Fachkräftemangels geleistet hat.
Rückblick: Im Schuljahr 2014/15 wurde am BK Bergheim die Fachschule für Heilerziehungspflege in der praxisintegrierten Form eingerichtet. Die berufsbegleitende Teilzeitausbildung dauert drei Jahre und setzt ein Beschäftigungsverhältnis in einer Einrichtung der Eingliederungshilfe voraus. Der Unterricht findet an zwei Schultagen pro Woche (ca. 18-20 Wochenstunden) sowie an einigen zusätzlichen Schultagen pro Schuljahr in Form von Blockwochen statt.
Seit der Einführung weist der Bildungsgang eine hohe Akzeptanz auf, was sowohl an den Anmeldezahlen als auch an der Vielzahl der beteiligten Betriebe im Rhein-Erft-Kreis abzulesen ist. Letzteres ist von besonderer Bedeutung. Denn neben der sozialpädagogischen Betreuung ist die Pflege ein bedeutender und integraler Bestandteil heilerziehungspflegerischen Handels. Integrierte Pflegepraktika von etwa acht Wochen tragen daher zum Erwerb einer professionellen Pflegekompetenz wesentlich bei.
Die langjährige gute Zusammenarbeit mit integrativen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, für Senioren, mit ambulanten Pflegediensten, Wohnheimen und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen hat sich deshalb für die Fachschule bewährt.
Viele der Einrichtungen haben speziell für den neuen Ausbildungsgang vergütete Praktikumsstellen geschaffen. Das Bildungsangebot wird auch von Unternehmen jenseits der Kreisgrenzen zur Ausbildung des eigenen Personals genutzt.
Der Bildungsgang schärft das Profil des Berufskollegs mit seinem Ausbildungsschwerpunkt im Sozial- und Gesundheitswesen. Ausgebildeten Sozialassistentinnen und Sozialassistenten bietet er mit dem Erwerb der Fachhochschulreife eine höhere berufliche Qualifizierung.
Die Studierenden haben sich über das rege Interesse der Besucher und die Wertschätzung ihrer Arbeit sehr gefreut. Die Einführung und Erprobung der neuen Fachschule wurde durch die harmonische und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Praxiseinrichtungen erleichtert.
Im Sommer 2017 wird der erste Jahrgang das Fachschulexamen ablegen und den Schulgang damit abschließen. Die Berufsperspektiven der Absolventinnen und Absolventen sind vielversprechend: Zwei Absolventen werden ein Studium aufnehmen, alle anderen haben bereits einen Arbeitsvertrag in ihrer Wunscheinrichtung.
Tätigkeitsbereiche der künftigen Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger sind integrative Kindertageseinrichtungen und Schulen, Wohnheime, Werkstätten, ambulante Tagespflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste oder Senioreneinrichtungen.
23. Juni 2017 – Befragungen zur landesweiten Wahlstatistik im Rhein-Erft-Kreis
Bei der Landtagswahl am 14. Mai 2017 wird auch in diesem Jahr eine repräsentative Wahlstatistik durchgeführt. Das Verfahren ist in § 45 Landeswahlgesetz und in § 64 Landeswahlordnung geregelt und zugelassen.
Auch im Rhein-Erft-Kreis wird das Land in einigen Stimmbezirken die Statistiken erheben. Dazu wird in neun vom Landesbetrieb IT.NRW ausgewählten Stimmbezirken mit nach fünf Altersgruppen und Geschlecht gekennzeichneten Stimmzetteln gewählt.
Briefwähler werden nicht in die repräsentative Wahlstatistik einbezogen.
Der statistische Aufdruck befindet sich in der oberen linken Ecke der Stimmzettel. Trotz dieser Kennzeichnung ist eine Verletzung des Wahlgeheimnisses ausgeschlossen.
Im Rhein-Erft-Kreis wird die repräsentative Wahlstatistik in folgenden Stimmbezirken/Wahlkreisen durchgeführt:
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Auch für Briefwahlstimmen schließt das Wahllokal am Wahltag um 18:00 Uhr
Wählerinnen und Wähler, die ihre Stimme mittels Briefwahl abgeben möchten, sollten unbedingt darauf achten, den Wahlbrief rechtzeitig abzusenden oder bei der für den Eingang der Wahlbriefe zuständigen Stadt abzugeben.
Der Wahlbrief muss spätestens am Wahlsonntag, 14.05.2017, bis 18.00 Uhr bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stadt eingegangen sein; später eingehende Wahlbriefe werden nicht berücksichtigt.
Um den rechtzeitigen Eingang eines Wahlbriefs sicherzustellen, sollte der Brief innerhalb Deutschlands einige Tage vor dem Wahltag, spätestens drei Werktage vor der Wahl (Donnerstag, 11.05.2017), bei entfernt liegenden Orten noch früher, abgeschickt werden.
23. Juni 2017 – Kreishaus am Wahlabend für Öffentlichkeit geöffnet
Traditionell öffnet das Kreishaus in Bergheim an Wahlabenden im Rhein-Erft-Kreis seine Türen, damit das Eintreffen der Wahlergebnisse im Kreis öffentlich verfolgt werden kann. Auch anlässlich der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 14. Mai 2017 wird dies wieder der Fall sein.
Ab 17:30 Uhr ist der zum Medienzentrum umgebaute kleine Sitzungssaal (Raum 1.32) öffentlich zugänglich. Der Zugang erfolgt über das Foyer des Kreistagsgebäudes, nicht über die Besuchereingänge, die während der regulären Öffnungszeiten genutzt werden können.
Im Medienzentrum werden auf mehreren Leinwänden die aktuellen Wahlergebnisse aus den drei Wahlkreisen des Rhein-Erft-Kreises laufend aktualisiert. Außerdem wird es Möglichkeiten geben, die landesweite Berichterstattung über den Wahlabend zu verfolgen.
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, einen spannenden Wahlabend im Kreishaus zu verbringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
23. Juni 2017 – Landtagswahl am 14.05.2017
Gem. § 3 Abs. 2 der Landeswahlordnung (LWahlO) vom 14.07.1994 (GV. NRW. S. 548, ber. S. 964), zuletzt geändert durch Verordnung vom 24.08.2016 (GV. NRW. S. 726, ber. S. 794), gebe ich Folgendes bekannt: Am Freitag, 19.05.2017, 11.00 Uhr, findet im Sitzungssaal (KT.1 Raum 1) des Kreishauses in 50126 Bergheim, Willy-Brandt-Platz 1, eine Sitzung des gemeinsamen Kreiswahlausschusses für die Landtagswahl in den Wahlkreisen 5 Rhein-Erft-Kreis I, 6 Rhein-Erft-Kreis II und 7 Rhein-Erft-Kreis III statt. Tagesordnung: 1. Verpflichtung der Beisitzer/-innen 2. Feststellung der Ergebnisse der Landtagswahl am 14.05.2017 in den Wahlkreisen 5 Rhein-Erft-Kreis I, 6 Rhein-Erft-Kreis II und 7 Rhein-Erft-Kreis III 3. Verschiedenes Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Sitzung öffentlich ist und jedermann Zutritt zu dieser Sitzung hat (§ 10 Abs. 3 Satz 3 Landeswahlgesetz – LWahlG – bzw. § 3 Abs. 2 Satz 1 LWahlO).
Bergheim, 24.04.2017 Der Landrat des Rhein-Erft-Kreises als Kreiswahlleiter für die Wahlkreise 5, 6 und 7
gez. Michael Kreuzberg Landrat
23. Juni 2017 – Vorbereitungen auf Landtagswahl im Rhein-Erft-Kreis in finaler Phase
Der Landeswahlausschuss hat am 4. April 2017 formell über die zur Landtagswahl 2017 zugelassenen Parteien entschieden. Seitdem bereitet der Rhein-Erft-Kreis als zuständige Wahlaufsicht den Druck der Stimmzettel für seine kreisangehörigen Kommunen vor. Aufgrund der Vorbereitungszeit der Druckerei und der Osterfeiertage rechnet die Kreisverwaltung mit einer Auslieferung der Stimmzettel an die Rathäuser im Rhein-Erft-Kreis ab dem 20. April 2017. Mit dem Eingang der Stimmzettel können die Stadtverwaltungen den Wahlberechtigten ihre Wahlbenachrichtigungen zusenden. Sobald diese in den Haushalten vorliegen, ist sowohl die Beantragung der Briefwahl als auch die vorzeitige Stimmabgabe in den Rathäusern möglich. Nähere Informationen zur Briefwahl und der Stimmabgabe im Rathaus erteilen die kreisangehörigen Kommunen in eigener Zuständigkeit. Für blinde und sehbehinderte Menschen wird es zur Landtagswahl besondere Unterstützungsmöglichkeiten geben. Damit kann auch dieser Personenkreis sein Recht auf Teilnahme an freien, gleichen und geheimen Wahlen ungehindert wahrnehmen. Dafür stellen die Blinden- und Sehbehindertenvereine NRW zur Wahl des Landtags den betroffenen Wahlberechtigten „Wahlhilfepakete“ zur Verfügung. Ein Wahlhilfepaket enthält eine Stimmzettelschablone aus Karton sowie eine Audio-CD. Die CD beinhaltet eine Anleitung zur Handhabung der Stimmzettelschablone sowie die vollständigen Texte der Stimmzettel der einzelnen Wahlkreise in NRW. Die Schablone hat die Form einer Mappe, in die der Stimmzettel eingelegt wird. Durch die runden Öffnungen über den zu markierenden Kreisen können blinde und sehbehinderte Menschen ihre Stimme gezielt abgeben. Welche Kandidatinnen und Kandidaten bzw. welche Partei zu den jeweils auf der Schablone in Großdruck und Punktschrift nummerierten Öffnungen gehören, ist der Audio-CD zu entnehmen. Die Arbeitsgemeinschaft der Blinden- und Sehbehindertenvereine in Nordrhein-Westfalen (BSVNRW) stellt die Schablonen her und übernimmt die Verteilung. Die Kosten werden vom Innenministerium des Landes erstattet. So können die Schablonen kostenlos an die Wahlberechtigten abgegeben werden. Die Mitglieder der örtlichen Bezirksgruppen und Vereine der Blinden- und Sehbehindertenvereine in NRW erhalten ihre Wahlhilfen automatisch. Blinde und sehbehinderte Wahlberechtigte, die nicht in diesen Vereinen organisiert sind, können sie telefonisch anfordern über die bundesweite Hotline unter 01805/666 456 (0,14 €/Min aus dem Festnetz) oder bei der Landesgeschäftsstelle für den Bereich Rheinland unter 02159/96550. Wählerinnen und Wähler, die die Wahlhilfen nutzen möchten, sollten diese möglichst frühzeitig anfordern, damit sie noch rechtzeitig zur Wahl geliefert werden können.
23. Juni 2017 – Neue Freizeitbroschüre für die Erlebnisregion Rhein-Erft
Die Freizeitbroschüre informiert über die Erlebnisregion Rhein-Erft und gliedert sich in verschiedene Themen wie „Aktiv & Erlebenswert“, „Sehenswertes & Kulturelles“ oder „Veranstaltungen & Führungen“. In der Region vor den Toren Kölns findet sich die mittelalterliche Abtei nahe dem größten Schaufelradbagger der Welt, der Tagebau in der Nähe des idyllisch gelegenen Wasserschlosses, die hochmoderne Photovoltaikanlage in Reichweite des beliebten Radwegs entlang der Erft.
Alle Facetten des Kreises werden in der neuen Broschüre „Erlebnisregion Rhein-Erft – Freizeittipps, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen“ dargestellt. Auf 60 Seiten können sich sowohl Einwohner als auch Gäste des Rhein-Erft-Kreises informieren und Anregungen für den nächsten Ausflug oder Kurzurlaub sammeln.
Die Broschüre wurde vom Rhein-Erft-Kreis und dem Rhein-Erft Tourismus e.V. erarbeitet und in einer Stückzahl von 10.000 aufgelegt. Sie liegt ab der kommenden Woche kostenfrei in den Rathäusern und im Kreishaus des Rhein-Erft-Kreises zur Mitnahme aus; außerdem kann sie über die Homepage des Tourismusvereins bestellt werden (www.rhein-erft-tourismus.de).
Weitere Informationen erhalten Sie beim Rhein-Erft Tourismus e.V., Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim, 02271/99499-40 oder unter info@rhein-erft-tourismus.de.
23. Juni 2017 – „Launischer Frühling“ im Kreishaus
Die Künstlergruppe MitART zeigt in der Galerie im Skulpturenhof des Kreishauses Bergheim 40 Kunstwerke unter dem Motto „Launischer Frühling – bunte Vielfalt“.
Sie verwandeln die Wände des Skulpturenhofes im Kreishaus Bergheim fantasievoll und bunt – so wie es auch der Frühling kann. Jede Malerin hat ihre eigenen Ideen, Wünsche und Gefühle auf der Leinwand sichtbar werden lassen, mal abstrakt, mal realistisch, mal als Landschaft, Stillleben oder auch als Mandala.
Engelbert Schmitz vom Kulturreferat des Kreishauses führte während der Vernissage am 6. April 2017 in die Ausstellung der fünf Künstlerinnen ein. Der Mentor der Gruppe, der freischaffende Kölner Künstler Karl Fuck, stellte die Künstlerinnen Gerda Hagedoorn, Anneliese Hoffmann, Ellen Leuk, Christiane Raeder und Ilse Schmitz vor. Die Künstlergruppe MitART wurde 2013 gegründet. Die Künstlerinnen treffen sich seit dieser Zeit einmal pro Woche, um miteinander kreativ zu arbeiten.
Anschließend nahm die Künstlerin und Erzählerin Christiane Raeder die Gäste mit einer besonderen Geschichte auf eine Reise in die Welt der Fabeln und Farben.
Die Ausstellung ist noch bis zum 26. Mai 2017 während den Öffnungszeiten des Kreishauses (Erdgeschoss) zu besuchen.
Die Gruppe setzt sich zusammen aus:
Karl Fuck – der Mentor
… hat sich ganz der abstrakten Malerei zugewandt. Eine Vielzahl von Einzel- und Gruppenausstellungen sind Ausdruck seiner unbändigen Schaffenskraft.
Gerda Hagedoorn – die Experimentierfreudige
… bildet ganz neue Farbkompositionen in der abstrakten Malerei. Neben Acrylmalerei sind Aquarell und Ölfarben sowie Pastellkreide ihre weiteren Ausdrucksmöglichkeiten.
Kontakt: www.gerd-art.jimdo.com
Anneliese Hoffmann – die Blumen- und Landschaftsmalerin
… gelangte von der Aquarellmalerei über die Öl- zur Acrylmalerei. Sie bevorzugt Blumen und Landschaften, malt aber auch abstrakt. Experimentierfreudig setzt sie mit verschiedenen Materialien neue Ideen um.
Ellen Leuk – die Vielseitige
… begann das Malen mit Aquarellmalerei. Sie vollzog mit der Acrylmalerei den Weg vom Gegenständlichen zum Abstrakten. Gerne arbeitet sie experimentell. Die Ideen entstehen oftmals während des Malens der Bilder.
Kontakt: www.leukart.jimdo.com
Christiane Raeder – die Erzählerin
… malt und ist außerdem eine leidenschaftliche Märchenerzählerin. Sie malt in Aquarell-Technik, vorwiegend aber in Acryl. In ihrer Malerei lässt sie sich gern durch Bilder und Motive von Märchen und aus der Natur inspirieren.
Kontakt: www.strohzugoldspinnen.de
Ilse Schmitz – die Emotionale
… malt in den Techniken Öl, Pastellkreide, Aquarell und verstärkt in Acryl. Bei jährlichen Malreisen mit bekannten Künstlern entstehen emotionale, großformatige, abstrakte Bilder, die den Betrachter zum Nachdenken anregen sollen.
Informationen über MitART finden Sie unter www.mitart.jimdo.com
23. Juni 2017 – „Kicken & Lesen“ im Rhein-Erft-Kreis
Das große Abschlussturnier des Projekts „Kicken & Lesen“ wirft seine Schatten voraus, so bot sich den Schülern der Willy-Brandt-Gesamtschule Kerpen und der Erich-Kästner-Schule Bergheim an diesem Mittwoch eine gute Gelegenheit, im Vorbereitungsspiel ihre Kräfte zu messen.
Am Leseförderprojekt „Kicken & Lesen Köln“, dessen Träger die SK-Stiftung Kultur in Kooperation mit der Stiftung des 1. FC Köln und anderen Unterstützern ist, nehmen in diesem Schuljahr acht Schulen aus Köln, zwei aus dem Rhein-Sieg-Kreis sowie die beiden Schulen aus dem Rhein-Erft-Kreis teil.
Ziel des Projektes ist es, Jungen in der Altersklasse von 11 bis 12 Jahren über das Fußballspielen auch zum Lesen zu animieren. Die Unterstützung des 1. FC Köln ist dabei natürlich eine große Motivation. Der Wettbewerb innerhalb der Klassen und mit der eigenen Klasse gegen andere Schulen wird sportlich und fair ausgetragen. Die Lese- und Fußballanteile (Book-Slam, Lesetagebuch, Fußballtraining, Abschlussturnier am Geißbockheim) sind abwechslungsreich, verlangen den Jungen aber auch konzentrierte Leistungen ab.
Anlässlich des Freundschaftsspiels der beiden Schulen aus dem Rhein-Erft-Kreis bedankten sich die Jungs und die betreuenden Lehrer noch einmal ausdrücklich bei den regionalen Sponsoren, ohne deren Hilfe dieses Projekt nicht zustande gekommen wäre: der Sozialstiftung der Kreissparkasse, der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland und der Buchhandlung Wortreich aus Kerpen-Horrem.
Das faire und spannende Spiel konnte die Erich-Kästner-Schule mit 4:1 für sich entscheiden. Am 30. Juni findet dann am Geißbockheim das Abschlussturnier mit allen 12 beteiligten Schulen aus dem Rheinland statt.
23. Juni 2017 – Veranstaltungen an Stillen Feiertagen
Das Feiertagsgesetz Nordrhein-Westfalen bietet den Bürgern an Sonn- und Feiertagen Schutz vor Belästigungen. Für „Stille Feiertage“ wie z.B. dem Karfreitag gelten noch umfassendere Schutzvorschriften.
Folgende Tätigkeiten bzw. Veranstaltungen sind an diesem Tag ganztägig (von Karfreitag 05:00 Uhr bis Karsamstag um 06:00 Uhr) verboten: Märkte, gewerbliche Ausstellungen, sportliche Veranstaltungen und alle nicht öffentlichen unterhaltenden Veranstaltungen außerhalb von Wohnungen, der Betrieb von Spielhallen und ähnlichen Unternehmen sowie die gewerbliche Annahme von Wetten. Gleiches gilt für musikalische und sonstige unterhaltende Darbietungen jeder Art in Gaststätten und in Nebenräumen mit Schankbetrieben. Tanzveranstaltungen sind bereits ab 18:00 Uhr am Gründonnerstag verboten.
Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass es das Ladenöffnungsgesetz nicht zulässt, am Ostermontag Back- und Konditorwaren, Blumen und Zeitungen zu verkaufen. Am Ostersonntag gelten die generellen Sonn- und Feiertagsregelungen.
Ausnahmegenehmigungen für „Stille Feiertage“ können bei der Bezirksregierung Köln beantragt werden. Ein Verstoß gegen das Feiertagsgesetz bzw. gegen das Ladenöffnungsgesetz stellt einen Bußgeldtatbestand dar.
23. Juni 2017 – Wahlausschuss bestätigt Direktkandidaten der Landtagswahl
Am 14. Mai 2017 findet die Wahl zur 17. Wahlperiode des Landtags von Nordrhein-Westfalen statt. Heute wurden im Wahlausschuss des Rhein-Erft-Kreis die Wahlvorschläge der Direktkandidaten für die drei Wahlkreise des Kreises geprüft und beschlossen. Alle Kandidaten wurden zur Wahl zugelassen.
Für den Wahlkreis 5/Rhein-Erft-Kreis I (Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim) treten an: Guido von den Berg (SPD), Romina Plonsker (CDU), Anja von Marenholtz-Diemer (Grüne), Isabelle Batzdorf (FDP), Stefanie Schmiedke (Piraten), Hans Decruppe (Linke), Franz Pesch (AfD) und Alexander Roentgen als Einzelbewerber.
Im Wahlkreis 6/Rhein-Erft-Kreis II (Frechen und Hürth sowie Kerpen ohne den Stadtbezirk Türnich/Balkhausen/Brüggen) stellen sich Brigitte Dmoch-Schweren (SPD), Frank Rock (CDU), Yunus Kolukisaoglu (Grüne), Sebastian von Waldow (FDP), Ioannis Milios (Piraten), sowie Martina Thomas (Linke) zur Wahl.
Im Wahlkreis 7/Rhein-Erft-Kreis III (Brühl, Erftstadt und Wesseling sowie der Stadtbezirk Türnich/Balkhausen/Brüggen von Kerpen) treten Dagmar Andres (SPD), Gregor Golland (CDU), Johannes Bortlisz-Dickhoff (Grüne), Ralph Bombis (FDP), Harry Hupp (Piraten), Ulrich Recht (Linke), Hans-Josef Zens (Freie Wähler) und Reinhold Graf (AfD) zur Wahl an.
Im Rhein-Erft-Kreis sind nach aktuellem Stand insgesamt 345.447 Wahlberechtigte aufgerufen ihre Stimme abzugeben. 21.466 davon dürfen bei dieser Landtagswahl zum ersten Mal wählen. Die abschließende Erfassung der Wahlberechtigten in den Wahlkreisen wird es erst durch die Aufstellung des Wahlverzeichnisses am 09.04.2017 erfolgen
Um die Hürden zur Stimmabgabe möglichst niedrig zu halten, stehen den Wählern verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung:
Wie bei der letzten Landtagswahl wird es auch bei dieser eine Blindenschablone geben, die es sehbehinderten Personen ermöglicht, unter Wahrung des Wahlgeheimnisses selbstständig und ohne fremde Hilfe zu Wählen.
Der Landeswahlleiter hat dieses Jahr außerdem zum ersten Mal eine Broschüre in leichter Sprache herausgegeben. In dieser wird anhand vieler Illustrationen und in einfacher Sprache erklärt, was Demokratie bedeutet, welche Aufgaben und Funktionen der Landtag hat und wie eine Wahl funktioniert. Die Broschüren können im Kreishaus Bergheim abgeholt werden und liegen auch in den Rathäusern aus. Zusätzlich gibt es die Broschüre auch als Audiodatei auf der Internetseite des Landeswahlleiters zum kostenfreien Download
(Link: http://www.mik.nrw.de/landtagswahl-2017/leichte-sprache.html).
Eine weitere Neuerung betrifft Menschen, die nach richterlicher Feststellung in allen Angelegenheiten betreut werden müssen; diese sind nun wahlberechtigt. Eine Hilfsperson darf sie zur Wahl begleiten und sie unterstützen, sie aber nicht in ihrer Wahlabsicht beeinflussen.
23. Juni 2017 – Kreistag beschließt Doppelhaushalt 2017/18
„Der heute verabschiedete Haushalt bietet dem Rhein-Erft-Kreis – und darunter verstehe ich den Kreis und seine kreisangehörigen Kommunen als Einheit – vielversprechende Entwicklungsperspektiven. Wir wirtschaften sparsam, investieren vorausschauend und entlasten die Kommunen, soweit es uns eine verantwortliche Finanzplanung zulässt.“
(Landrat Michael Kreuzberg)
Der Kreistag des Rhein-Erft-Kreises hat am heutigen Abend den Doppelhaushalt 2017/18 verabschiedet. Die Erträge bzw. Aufwendungen belaufen sich 2017 auf 462 Mio. bzw. 471 Mio. Euro und 2018 auf 483 Mio. bzw. 491 Mio. Euro.
Mit der Senkung des Kreisumlagehebesatzes auf 40,5 % – ein Minus von 3,41 Prozentpunkten gegenüber dem Haushalt 2016 und eine Senkung um 0,8 Prozentpunkte gegenüber dem ursprünglichen Entwurf 2017/2018 – erhebt der Kreis in beiden Haushaltsjahren keine aufwandsdeckende Kreisumlage.
Das heißt konkret: Der Kreis plant zur Entlastung der Kommunen mit einer Lücke von 16,8 Mio. Euro in den beiden Haushaltsjahren, die aus der Ausgleichsrücklage entnommen werden; der Restbestand der Ausgleichsrücklage wird sich damit auf nur noch 2 Mio. Euro reduzieren.
Im Ergebnis des Beratungsverfahrens zum Doppelhaushalt 2017/2018 lässt sich damit folgendes herausstellen:
2017 |
2018 |
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263,2 Mio. EUR | 274,2 Mio. EUR | |
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41,89 % | 41,74 % | |
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254,5 Mio. EUR | 266,1 Mio. EUR | |
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40,50 % | 40,50 % | |
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8,7 Mio. EUR | 8,1 Mio. EUR |
Neben dem tiefen Griff in die Ausgleichsrücklage fällt auch der absolute Zahlbetrag der Kreisumlage 2017 um 18,7 Mio. Euro geringer aus als 2016.
Weitere für die Kommunen entlastende Effekte ergeben sich aus Verbesserungen bei der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG), der weiteren Förderung der kommunalen Schulsozialarbeit 2018 sowie der Weitergabe der aufgelösten Rückstellungen des Landschaftsverbandes Rheinland.
Die Veranschlagung des Kreisumlagebedarfs sowie die Festsetzung der Kreisumlage in den Haushaltsjahren 2017 und 2018 nimmt damit in hohem Maße Rücksicht auf die Finanzlage der kreisangehörigen Kommunen. Die Verwaltung hat darauf geachtet, nicht alle möglichen Risiken auszufinanzieren und sowohl den Kreis- als auch kommunalen Interessen in einem ausgewogenen Risikomix Rechnung zu tragen.
23. Juni 2017 – Fachtag Alphabetisierung
Rund 60 Ehren- und Hauptamtliche fanden sich in der vergangenen Woche im großen Sitzungssaal des Kreishauses in Bergheim ein, um sich auf der Fachtagung des Kommunalen Integrationszentrums zum Thema „Alphabetisierung“ über Sprachbarrieren und die Herausforderungen beim Erlernen unserer Sprache auszutauschen. Übereinstimmung herrschte darin, dass Sprache die Basis gelingender Integration ist.
Die Frage „Was geschieht, wenn die eigene Sprache ihre Grenze hat und dadurch die Teilnahme am Alltag erschwert wird?“ stand im Mittelpunkt. Oft wird die gefühlte Sprachlosigkeit dann zur Hilflosigkeit. Mit dieser Form der Hilflosigkeit sehen sich viele Neuzugewanderte täglich konfrontiert.
Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Meinung ist die Gruppe der (Neu-) Zugewanderten zum großen Teil in ihren Herkunftssprachen alphabetisiert. Sie verfügen jedoch meist über ein anderes – etwa das arabische – Schriftsystem.
Die vielfältigen Facetten von Alphabetisierungsmaßnahmen wurden im Einführungsvortrag von Frau Dr. Ellen Schulte-Bunert (Lehrbeauftragte an der Europa-Universität Flensburg) sichtbar gemacht. In den Workshops unter Leitung von Frau Dr. Schulte-Bunert, Frau Juliane Averdung und Herrn Stefan Wälte (Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung) sowie Frau Evelyn Sarbo (Katholisches Bildungswerk Rhein-Erft-Kreis) stellten Best-Practice-Beispiele den Bezug zum Alltag im Umgang mit Sprachbarrieren her.
Der Fachtag bildete den Startschuss zu insgesamt drei Fachtagungen für ehren- und hauptamtliche Integrationshelfer. Die weiteren Tagungen befassen sich mit den Themen „Sprachsensibilität und Mehrsprachigkeit“ sowie „Interkulturelle Trainings“.
Bei Interesse an einer Teilnahme und Fragen zu den weiteren Fachtagen des Kommunalen Integrationszentrums Rhein-Erft-Kreis wenden Sie sich bitte an
23. Juni 2017 – Die Zukunft gemeinsam angehen
„Wenn unsere Zusammenarbeit Früchte tragen soll, wird es unerlässlich sein, nicht nur gemeinsam zu tagen, sondern die konkreten Ergebnisse unserer gemeinsamen Arbeit in die Fortschreibung der Regionalpläne der Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf einfließen zu lassen.“
(Landrat Michael Kreuzberg in seinem Grußwort)
Die Stadt Köln und ihr linksrheinisches Umland wappnen sich für die zukünftigen Herausforderungen der Stadtentwicklung: stark steigende Bevölkerungszahlen mit dem entsprechenden Wohnraumbedarf, Engpässe auf Straßen und Schienen und die drohende Überlastung der Infrastrukturen.
Landrat Michael Kreuzberg unterzeichnete am heutigen Tag ebenso wie Vertreterinnen und Vertreter der weiteren 13 beteiligten Städte und Gemeinden in Pulheim die gemeinsame Charta des linksrheinischen „Stadt Umland Netzwerks“ (kurz S.U.N.). Anlass des Treffens war neben der Charta-Unterzeichnung das letzte von drei Fachsymposien an denen lokale und überregionale Akteure aus den kommunalen Verwaltungen, der Politik, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft teilgenommen haben.
In der S.U.N-Charta vereinbaren die Kommunen eine abgestimmte und bedarfsorientierte Siedlungsentwicklung, gemeinsame multimodale Mobilitätskonzepte, regionale Freiraumachsen, Grünzüge und die Kulturlandschaft zu entwickeln. Langfristiges Ziel der gemeinsamen Abstimmungen ist es, die linksrheinische Stadtregion sowohl als Wirtschaftsstandort für Unternehmen als auch als attraktiven Raum zum Leben und Arbeiten zu stärken.
Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen hatte im Sommer 2016 die Großstädte im Land mit ihren regionalen Nachbarkommunen in dem zweistufigen Wettbewerbsverfahren „StadtUmland.NRW“ dazu aufgefordert, interkommunale Zukunftskonzepte zu entwickeln. Auf diesem Weg sollten innovative und tragfähige Modelle entstehen, um zukünftige Herausforderungen gemeinschaftlich zu bewältigen.
Das S.U.N. hat diese erste Phase des Wettbewerbs erfolgreich gemeistert. Aktuell steckt der Verbund am Ende der arbeitsintensiven, mit 200.000 Euro geförderten zweiten Phase des Wettbewerbs.
Die Wettbewerbsbeiträge müssen Anfang April 2017 beim Landesministerium eingereicht werden. Die finalen Preisträger sollen bei der Weiterentwicklung und Umsetzung ihrer Zukunftskonzepte in besonderer Weise vom Land unterstützt werden; eine Entscheidung wird im Mai 2017 fallen.
Im Linksrheinischen haben sich mit dem S.U.N. die Stadt Köln, der Rhein-Erft-Kreis und seine zehn Städte Bedburg, Bergheim, Brühl, Elsdorf, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen, Pulheim, Wesseling, sowie aus dem Rhein-Kreis-Neuss die Stadt Dormagen und die Gemeinde Rommerskirchen nun gemeinsame Ziele gesetzt:
Während die Charta allgemeine Leitlinien der Zusammenarbeit definiert, wird das Zukunftskonzept konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen benennen. So werden neue interkommunale Arbeits- und Entscheidungsstrukturen etabliert, Schlüsselprojekte definiert und dabei die örtliche Identität der einzelnen Kommunen des Netzwerks gestärkt.
23. Juni 2017 – Ferien und Segeln in der Bretagne
Der Rhein-Erft-Kreis bietet im Centre Franco Allemand (CFA) in Guidel im Jahr 2017 erneut erlebnisreiche Ferien für Jugendliche und Erwachsene an. Guidel liegt nahe der Hafenstadt Lorient in der Bretagne.
Zu den Besonderheiten des CFA gehört die Schulung von Segelhelfern an der hauseigenen Segel- und Kanuflotte. Der Segelunterricht findet in der Bucht von Guidel und die Kanufahrten auf dem Fluss Laita statt. Neben der bretonischen Küche werden kulinarische Spezialitäten wie frisch zubereitete Crêpes oder Galettes sowie Fruits de Mer, fangfrisch aus dem Atlantik, angeboten. Reizvolle Ausflüge in das bretonische Umland runden das Angebot ab.
Aktuell können folgende Termine gebucht werden:
Last Minute Buchung für Ostern vom 13.04.-23.04.2017, nur noch wenige Zimmer verfügbar
Erlebnisreise für Erwachsene in die Bretagne vom 18.05.-28.05.2017
Familien-Sommerfreizeit vom 14.07.-28.07.2017
-Segelhelferschulung, für Jugendliche und Erwachsene ab 17 Jahren vom 20.10.-28.10.2017
attraktive Gruppentermine u.a. 13.08.-27.08.2017, 31.08.-10.09.17
Weitere Informationen zu den Erlebnisreisen finden Sie unter: www.cfa-guidel.de
Nähere Informationen zur Anmeldung gibt es beim Rhein-Erft-Kreis, Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim. Ansprechpartnerin ist Frau Sylvia Töllner (02271/ 83-16563, sylvia.toellner@rhein-erft-kreis.de).
23. Juni 2017 – Stallpflicht im Rhein-Erft-Kreis aufgehoben
Nachdem am 6. Februar bereits ein Teil der Kommunen des Kreises aus der Stallpflicht entlassen worden sind, ist diese in den verbliebenen Kommunen Hürth, Kerpen und Erftstadt ab sofort ebenfalls aufgehoben. Damit setzt das Kreisveterinäramt die aktuellen Richtlinien des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen um.
Die vorgeschriebenen sogenannten Biosicherheitsmaßnahmen sind weiterhin zu beachten:
- Einstreu, Futter und sonstige Gegenstände, mit denen das Geflügel in Berührung kommen kann, sind für Wildvögel unzugänglich aufzubewahren.
- Das Geflügel ist unbedingt von natürlichen Gewässern oder sonstigem Oberflächenwasser fernzuhalten, zu denen Wildvögel Zugang haben. Zudem darf nur an Stellen gefüttert werden, die für Wildvögel nicht zugänglich sind.
- Transportkisten, Transportfahrzeuge und andere Transportmittel müssen nach jeder Verwendung gereinigt und desinfiziert werden.
- Um die Virusübertragung zu verhindern, sollten Ratten und Mäuse in der Umgebung der Geflügelhaltung konsequent bekämpft werden. Auch Hunde und Katzen sollten von den Stallungen ferngehalten werden.
- Ställe und Aufenthaltsorte des Geflügels dürfen nur mit Schutzkleidung betreten werden. Hände und Schuhwerk müssen vor Betreten des Stalles gereinigt und desinfiziert werden. Handelsübliche Desinfektionsmittel („bedingt viruzid“ oder „viruzid“) reichen dazu aus. Als Desinfektionswanne für Schuhe und Stiefel reicht z.B. ein sauberer Mörtelkasten.
- Bitte beachten Sie auch, dass Kontakte mit anderen Geflügelhaltern zu einer Verbreitung des Virus führen können.
- Die Geflügelbestände dürfen nur vom Halter und den von ihm beauftragten Personen betreten werden. Der Personenverkehr sollte auf das absolut notwendige Maß beschränkt werden.
- Eierschalen, sowie Speise- und Kuchenabfälle dürfen nicht verfüttert werden. Eierkartons dürfen nur einmal verwendet werden.
23. Juni 2017 – Enttäuschung im Rheinischen Revier:
Rhein-Kreis Neuss/Rhein-Erft-Kreis. Mit der Entscheidung der Landesregierung, die Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR) bei der Vergabe der REGIONALEN 2022 und 2025 nicht zu berücksichtigen, setzt das Land „ein falsches Zeichen im Hinblick auf den Strukturwandel“. Darin sind sich die Landräte des Rhein-Kreises Neuss und des Rhein-Erft-Kreises, Hans-Jürgen Petrauschke und Michael Kreuzberg, einig.
Die Landräte stellen fest, dass die Landesregierung offenbar immer noch nicht verstanden habe, welche Anstrengungen nötig seien, den Strukturwandel nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern ihn vorausschauend zu gestalten. In den sechs betroffenen Kreisen leben mehr als 2,1 Millionen Menschen, mehrere zehntausend Arbeitsplätze sind direkt oder indirekt von den Beschäftigungseffekten des Bergbaus abhängig.
Während Minister Groschek in seiner Pressemitteilung zur Vergabe der REGIONALEN vom „ehemaligen“ Braunkohlerevier spreche, müssen die betroffenen Kommunen den Strukturwandel auf mehr als 300 Quadratkilometern Flächen aktuell alleine bestreiten. „Alleine die Wortwahl des Ministers beweist, dass der Landesregierung nicht nur das Verständnis für, sondern offenbar auch die Kenntnis von der Situation im Revier fehlt. Die Bagger rollen, die Kraftwerke laufen, von einem „ehemaligen“ Revier kann keine Rede sein“, so Petrauschke und Kreuzberg.
Die IRR hatte sich unter dem Titel „Chancen:Revier“ mit einem umfangreichen Projektkatalog am Wettbewerbsverfahren zur Ausrichtung der REGIONALEN 2022 und 2025 beteiligt. Im Rheinischen Braunkohlenrevier löste die Nichtberücksichtigung daher Verwunderung und Unverständnis aus. „Das Strukturprogramm REGIONALE hätte die große Chance geboten, den Wandel bei uns unter Bündelung aller Kräfte weiter voranzubringen“, so die beiden Landräte. Diese Chance sei nun vertan.
Die von Seiten des Landes nach der Absage formulierte Zusage der weiteren Unterstützung bei der Bewältigung des Strukturwandels im Rheinischen Braunkohlenrevier werde in dieser unverbindlichen Form seit Jahren getroffen. Nun müsse sie endlich auch zügig mit konkreten Maßnahmen hinterlegt werden, fordern Petrauschke und Kreuzberg.
Trotz des Bedauerns über die Absage bei den REGIONALEN richten die Landräte den Blick nach vorn:
„Die Akteure im Rheinischen Braunkohlerevier werden weiter eng und konstruktiv zusammenarbeiten, um den Strukturwandel so sozialverträglich wie möglich zu gestalten, in der Hoffnung, dass die Landesregierung ihren Versprechungen endlich nachkommen wird.“
23. Juni 2017 – Landtagswahl am 14. Mai 2017
Gem. § 3 Abs. 2 der Landeswahlordnung (LWahlO) vom 14.07.1994 (GV. NRW. S. 548, ber. S. 964), zuletzt geändert durch Verordnung vom 24.08.2016 (GV. NRW. S. 726, ber. S. 794), gebe ich Folgendes bekannt: Am Freitag, 31.03.2017, 11.00 Uhr, findet im SPD-Sitzungssaal (KT.1 Raum 1) des Kreishauses in 50126 Bergheim, Willy-Brandt-Platz 1, eine Sitzung des gemeinsamen Kreiswahlausschusses für die Landtagswahl in den Wahlkreisen 5 Rhein-Erft-Kreis I, 6 Rhein-Erft-Kreis II und 7 Rhein-Erft-Kreis III statt.
Tagesordnung: 1. Bestellung der Schriftführerin/des Schriftführers und der/des stellvertretenden Schriftführerin/Schriftführers 2. Verpflichtung der Beisitzer/-innen und der Schriftführerin/des Schriftführers 3. Entscheidung über die Zulassung der eingereichten Kreiswahlvorschläge für die Landtags- wahl am 14.05.2017 im a) Wahlkreis 5 Rhein-Erft-Kreis I b) Wahlkreis 6 Rhein-Erft-Kreis II c) Wahlkreis 7 Rhein-Erft-Kreis III 4. Verschiedenes Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Sitzung öffentlich ist und jedermann Zutritt zu dieser Sitzung hat (§ 10 Abs. 3 Satz 3 Landeswahlgesetz – LWahlG – bzw. § 3 Abs. 2 Satz 1 LWahlO). Bergheim, 06.03.2017 Der Landrat des Rhein-Erft-Kreises als Kreiswahlleiter für die Wahlkreise 5, 6 und 7 gez. Michael Kreuzberg Landrat
23. Juni 2017 – Schüleraustausch zwischen Zespol Skol Technicznych i Licealnych in Czechowice-Dziedzice und dem Berufskolleg des Rhein-Erft-Kreises in Bergheim
In einem 2-tägigen Praktikum haben die jungen Menschen aus Polen erlebt, wie das deutsche System der beruflichen Grundausbildung funktioniert. In unterschiedlichen Bildungsgängen wie Sozial- und Gesundheitswesen, Körperpflege, Ernährung und Hauswirtschaft sowie dem Lebensmittelhandwerk wurden die Gäste durch enge Begleitung der Jungen und Mädchen des Berufskolleg Bergheim betreut und konnten erleben, wie das deutsche System der beruflichen Grundausbildung funktioniert.
Untergebracht waren die Schülerinnen und Schüler in der Jugendherberge in Hürth.
Der erste Schüleraustausch fand im Schuljahr 2004/2005 statt und wird seitdem kontinuierlich fortgesetzt. Ein Gegenbesuch der Schülerinnen und Schüler aus Bergheim ist im April 2017 geplant.
Nach den positiven Erfahrungen bei den bisherigen Durchführungen des Schüleraustausches soll das gemeinsame Projekt weiterhin Grundlage einer langfristigen und kontinuierlichen Kooperation zwischen den Berufskollegs beider Länder in einer erweiterten Europäischen Union sein.
Landrat Michael Kreuzberg begrüßte alle Schülerinnen und Schüler persönlich in der Kreisverwaltung und zeigte sich sehr erfreut über den Austausch.
„Wieder ein Beleg dafür, wie gut die Partnerschaft mit Polen funktioniert. Es sind eben vielschichtige Kontakte, die den Rhein-Erft-Kreis mit unserem Partnerkreis Bielsko-Biala verbinden. Gerade in der heutigen Zeit ist der europäische Gedanke und der Zusammenhalt der Jugend wichtiger denn je“, so Landrat Kreuzberg.
23. Juni 2017 – Gutachterausschuss beschließt Bodenrichtwerte 2017
Landrat Michael Kreuzberg begrüßte die Mitglieder des Gutachterausschusses und bedankte sich für die ehrenamtliche Tätigkeit in diesem für den Grundstücksmarkt wichtigen Gremium. In seiner ersten Sitzung schrieb der Gutachterausschuss die Werte für die Bodenrichtwertzonen fort. Die Bodenrichtwerte zum Stichtag 01.01.2017 wurden für den individuellen Wohnungsbau, für Geschosswohnungsbau, für gewerbliche Bauflächen und für Ackerlandflächen beschlossen, darüber hinaus die Immobilienrichtwerte für Wohnungseigentum.
Im Geschäftsjahr 2016 wurden 5.151 Verträge in die Kaufpreissammlung aufgenommen. Dieses waren etwa 25 % weniger Eingänge beschlossener Verträge als im Vorjahr. Von diesen registrierten Verträgen waren 3.950 Verträge für eine weitergehende Auswertung geeignet. Der gesamte Geldumsatz aller in der Kaufpreissammlung erfassten Verträge lag mit rd. 1,3 Mio. € dabei etwa 24 % unter dem Vorjahreswert.
Die Ackerlandrichtwerte liegen in diesem Jahr durchschnittlich rd. 12 % über den Vorjahreswerten. Auch die Bodenrichtwerte im individuellen Wohnungsbau westlich der Ville, also in der eher ländlich geprägten Region des Rhein-Erft-Kreises, und östlich der Ville, dem sogenannte Speckgürtel um die Stadt Köln, zeigten steigende Tendenzen. Die durchschnittlichen Bodenrichtwerte für den individuellen Wohnungsbau liegen für die Kommunen östlich der Ville zwischen 260 und 430 €/m² bei guten Lagen und 205 bis 250 €/m² bei einfachen Lagen. Westlich der Ville lagen diese Werte zwischen 150 und 280 €/m² bei guten Lagen und 95 bis 150 €/m² bei einfachen Lagen.
Die aktuellen und historischen Bodenrichtwerte sowie die Immobilienrichtwerte für Wohnungseigentum sind frei zugänglich und können im „Informationssystem zum Immobilienmarkt des Oberen Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen“ unter www.boris.nrw.de kostenfrei eingesehen und auch kostenfrei ausgedruckt werden.
Neben den Bodenrichtwerten hat der Gutachterausschuss auch die sogenannten „sonstigen zur Wertermittlung erforderlichen Daten“ abgeleitet und festgesetzt; dies sind z.B. Indexreihen, Liegenschaftszinssätze und Sachwertfaktoren. Veröffentlicht sind diese im „Grundstücksmarktbericht 2017“, der ebenfalls unter http://www.boris.nrw.dekostenfrei zur Verfügung steht.
22. Juni 2017 – Kreisverwaltung nutzt ab 6. März neue Telefon- und Faxnummern
Nach über 15 Jahren Betrieb wird die Telefonanlage des Kreishauses zum 6. März 2017 umgestellt. Wegen der Umstellung ist die gesamte Kreisverwaltung ab diesem Tag nur noch unter neuen Durchwahlnummern zu erreichen.
Um die Unannehmlichkeiten der Umstellung für die Bevölkerung möglichst gering zu halten, wird das Behördentelefonbuch der Kreisverwaltung ab dem gleichen Tag auf der Homepage des Kreises unter www.rhein-erft-kreis.de öffentlich zugänglich sein. Über das Telefonbuch ist dann eine namentliche Suche der gewünschten Ansprechpartner in der Kreisverwaltung möglich.
Parallel werden alle auf der Homepage des Kreises zu findenden Rufnummern ausgetauscht. Auch im Schriftverkehr der Kreisverwaltung werden die Kontaktdaten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann angepasst sein.
Die neuen Telefonnummern des Naturparks Rheinland werden ebenfalls auf dessen Homepage www.naturpark-rheinland.de zu finden sein.
Während die zentrale Rufnummer der Kreisverwaltung weiterhin 02271/83-0 lauten wird, werden die Durchwahlen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von einem vierstelligen auf ein fünfstelliges System umgestellt, das sich nun an einer ämterspezifischen Rufnummernstruktur orientiert.
Die technische Umsetzung wird bereits in dieser Woche außerhalb der Öffnungszeiten der Kreisverwaltung getestet. Die Erreichbarkeit der Kreisverwaltung wird während der regulären Öffnungszeiten nicht eingeschränkt sein.
Der Umstieg auf eine moderne Telefonanlage ist nötig geworden, weil die bisherige Anlage durch den Anbieter nicht mehr produziert wird und auch keine Ersatzteile mehr verfügbar sind.
22. Juni 2017 – „Metropolregion Rheinland e.V.“ gegründet
Heute Nachmittag wurde auf einer feierlichen Gründungsversammlung in der Turbinenhalle Düsseldorf die Gründung des Metropolregion Rheinland e.V. beschlossen.
Landrat Kreuzberg zeigt sich sehr glücklich über den vorläufigen Abschluss des Gründungsprozesses, dem mehr als ein Jahr intensive Vorarbeiten vorangingen:
„Dieser Tag ist ein Meilenstein für das Rheinland. Der Rhein-Erft-Kreis wird auch künftig intensiv daran mitwirken, die Metropolregion als dynamischen und innovativen Lebens- und Wirtschaftsstandort fortzuentwickeln“.
Der Anfang Februar in Kraft getretene Landesentwicklungsplan NRW (LEP) betont die Bedeutung der nordrhein-westfälischen Metropolregionen. Neben der schon seit Jahrzehnten als Kommunalverband verfassten „Metropole Ruhr“ wird darin erstmals auch die „Metropolregion Rheinland“ benannt. Um die deklaratorische Aufwertung der Region institutionell zu unterfüttern, haben die Kreise und kreisfreien Städte im Rheinland, die Bezirksregierungen Köln und Düsseldorf, die rheinischen Wirtschaftskammern und der Landschaftsverband Rheinland im vergangenen Jahr das Arbeitsprogramm eines Metropolregion Rheinland e.V. (MRR e.V.) erarbeitet. Mit der Gründung des Vereins erreicht dieser Prozess seinen erfolgreichen Abschluss, sie ist gleichzeitig Beginn einer neuen Form der Zusammenarbeit.
Hierzu sagt Landrat Kreuzberg:
„Gemeinsam verfügen wir im Rheinland über Standortfaktoren, die es uns erlauben, im Konzert der europäischen Metropolregionen mitzuspielen. Die Vereinsgründung bietet nun endlich die Möglichkeit, die Potentiale unserer Region freizusetzen. Sie ist aber nur der erste Schritt. In den kommenden Jahren werde ich mich dafür einsetzen, den eingeschlagenen Weg erfolgreich zu beschreiten und die Metropolregion auch in den Köpfen der Menschen an Rhein und Erft zu verankern.“
Die Gründung des Vereins erfolgt in dem Bewusstsein, dass sich viele Herausforderungen einer Wachstumsregion nur gemeinsam bewältigen lassen. Die Arbeitsschwerpunkte der MRR werden deshalb in den Bereichen „Verkehr und Infrastruktur“, „Bildung und Forschung“, „Standortmarketing“, „Kultur und Tourismus“ sowie „Regionalplanung“ liegen. Getragen wird diese Kooperation von der festen Übereinkunft, dass es der Gleichrangigkeit des nördlichen und südlichen Rheinlands sowie der Augenhöhe zwischen Städten und Kreisen, ländlichen und urbanen Bereichen bedarf, um die vernetzte Entwicklung der Region optimal gestalten zu können.
Landrat Kreuzberg hat sich – insbesondere als Mitglied der den Gründungsprozess koordinierenden Steuerungsgruppe – von Beginn an mit großem Engagement für die Gründung der Metropolregion Rheinland eingesetzt:
„Die Aussicht, das Rheinland künftig als eigenständige Metropolregion in NRW neben dem Ruhrgebiet zu etablieren, hat alle Beteiligten beflügelt. Die stärkere Kooperation ist alternativlos, wenn das Rheinland erfolgreich in einem wachsenden Europa wahrgenommen werden und im Wettstreit um finanzielle Ressourcen erfolgreich sein will.“
Im Verlauf des Formatierungsprozesses wurden auch die Kreistage und Stadträte der rheinischen Kommunen beteiligt, um der Gründung durch einen überparteilichen Konsens eine noch stärkere Legitimation zu verschaffen. Der Kreistag des Rhein-Erft-Kreises fasste am 22.09.2016 den Beschluss, dem Metropolregion Rheinland e.V. beizutreten. An der heutigen Gründungsversammlung nahmen daher auch fünf Mitglieder des Kreistages teil, die zusammen mit dem Landrat die Delegation des Rhein-Erft-Kreises bildeten.
22. Juni 2017 – Inklusion im Sport braucht mehr Mut
Mit einer Auftaktveranstaltung haben vergangene Woche die Gold-Kraemer-Stiftung, die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, die Stadt Köln, der Rhein-Erft-Kreis und die Stadt Frechen den Startschuss für ein neues Veranstaltungs- und Fortbildungsprogramm „Inklusion konkret – Besser gemeinsam!“ gegeben. Das Programm startet 2017 mit dem Schwerpunkt „Sport und Inklusion“. Es verfolgt das Ziel, Menschen mit Behinderung durch den Sport mehr Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen. Aus diesem Grund veranstalten die Kooperationspartner in Zusammenarbeit mit Sportvereinen und Initiativen 2017 zahlreiche Aktionen und Fortbildungen, bei denen der gemeinsame Sport von Menschen mit und ohne Behinderung im Mittelpunkt steht.
Der Vorstandsvorsitzende der Gold-Kraemer-Stiftung, Johannes Ruland, weist auf die gemeinsame gesellschaftliche Verantwortung hin, die staatliche und nicht staatliche Organisation durch die UN-Behindertenrechtskonvention tragen:
„Wir wollen vor allem durch eine engere Zusammenarbeit in einem großen Netzwerk zeigen, was in Sportvereinen möglich ist. Dabei erfahren wir, dass gerade der Sport in all seinen Facetten in der Lage ist, Inklusion zu ermöglichen.“
Der Landrat des Rhein-Erft-Kreises Michael Kreuzberg erläutert die Aktivitäten des Kreises, Teilhabe zu ermöglichen:
„Wir haben auf Kreisebene begonnen, alle Bereiche unseres kommunalen Zusammenlebens dahingehend zu entwickeln, dass gesellschaftsübergreifend Teilhabeprozesse entstehen, in der Bildung, in der Kultur, bei Fragen der Mobilität und nicht zuletzt im Sport.“
Die Bürgermeisterin der Stadt Frechen, Susanne Stupp, erklärt, dass sich immer mehr Vereine in der Stadt inklusiven Angeboten öffnen:
„Wir erleben sowohl eine wachsende Sensibilität, Menschen in den Vereinssport zu integrieren als auch gute Praxisbeispiele.“ Die Stadt Frechen beteiligt sich im Juni ebenfalls mit einer großen inklusiven Sportveranstaltung am neuen Programm."
Die Stadt Frechen beteiligt sich im Juni ebenfalls mit einer großen inklusiven Sportveranstaltung am neuen Programm.
Besonderer Gast bei der Auftaktveranstaltung war die Goldmedaillen-Gewinnerin im Kugelstoßen bei den Paralympics 2016 in Rio, Franziska Liebhardt:
„Im Rahmen meiner Sportkarriere habe ich Hürden bei der Teilnahmen am Vereinssport erlebt, die zeigen, dass es darauf ankommt, mutig als sportinteressierter Mensch auf Vereine zuzugehen und seine Wünsche zu formulieren. Vieles scheitert zunächst daran, dass Vorbehalte durch Unwissenheit und Unsicherheit existieren. Inklusion beginnt im Kleinen. Wenn wir uns als Sportsuchende und Sportanbieter auf Augenhöhe und mit der Lust auf gemeinsames Ausprobieren und Veränderung begegnen, ohne dabei immer sofort den Anspruch auf die perfekte Struktur im Hintergrund zu haben, können wir schon sehr viel erreichen.“
„Menschen mit und ohne Handicaps treiben miteinander Sport. Ein wesentlicher Beitrag zum Thema Inklusion, möglichst von Kindesbeinen an. Sport fördert das soziale Miteinander. Alle die beruflich damit verbunden sind, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, Übungsleiterinnen und Übungsleiter, müssen befähigt werden“, befindet die stellvertretende Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes."
Für die Stiftung Wohlfahrtspflege unterstreicht ihr Geschäftsführer Norbert Killewald, dass die Förderung inklusiver Gesellschaftsprozesse eine zunehmend größere Rolle einnimmt:
„Die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW unterstützt jährlich mit rund 30 Millionen Euro insbesondere solche Projekte, die eine Schlüsselfunktion zur Teilhabe und Selbstverstimmung von Menschen mit Behinderung in NRW haben.“
Als Lehrstuhlinhaber für „Paralympischen Sport“ erklärt Professor Dr. Thomas Abel von der Deutschen Sporthochschule Köln den Veränderungsprozess in der deutschen Hochschullandschaft:
„Lehre und Wissenschaft tragen Verantwortung dafür, dass Studienabgänger und insbesondere Lehramtsanwärter_Innen die Befähigung erhalten, Sport als Werkzeug der Teilhabe von Menschen mit Behinderung unterrichten zu können. Dabei müssen wir darauf achten, dass Angebote an Schulen und in Vereinen so niederschwellig sind, dass ein Einstieg für jedermann möglich ist. Auch wenn sich vieles hier schon getan hat“, so der Sportwissenschaftler, „kommt es darauf an, dass wir in diesem Prozess die Menschen mitnehmen, Ängste abbauen und gute Beispiele voranstellen.“
Das Fortbildungsprogramm „Inklusion konkret – Besser gemeinsam!“ stellt 2017 viele gute Beispiele aus der Praxis vor, in denen die gemeinsame Begeisterung für den Sport bereits erfolgreich Brücken zwischen Menschen mit und ohne Behinderung
baut. Vertreter vielfältiger inklusiver Sportarten wie Tanzsport, Fußball, Volleyball, Turnen, Klettersport, Judo, Tennis oder Rollstuhlbasketball bringen ihre Erfahrungen ein. Unter ihnen der Verein „Tanzen inklusive in NRW“, die „Handicap Klettergruppe“ des Deutschen Alpenvereins Rheinland, der DJK Sportverein, die RheinFlanke, der Marienburger Sport-Club, der RBC Köln 99ers sowie das Fußball-Leistungszentrum Frechen und das Programm „Tennis für Alle“ der Gold-Kraemer-Stiftung.
Weitere Informationen und das Jahresprogramm finden Sie unter:
22. Juni 2017 – Landrat Kreuzberg korrigiert Darstellung der SPD-Landtagsabgeordneten
Mit großem Erstaunen hat Landrat Michael Kreuzberg, der auch Leiter der Kreispolizeibehörde ist, die in diesen Tagen von den drei SPD-Landtagsabgeordneten im Kreis präsentierten Zahlen zum Personalstand der Polizei an Rhein und Erft zur Kenntnis genommen.
„Die Ankündigung der Abgeordneten, sachlich und an Fakten orientiert vorzugehen, hätte ich gerne mit konkreten Zahlen aus meiner Behörde gestützt. Leider wurde ich nicht gefragt.“
In einer Presseerklärung vom 10.02.2017 verweisen die drei SPD-Landtagsabgeordneten u.a. darauf, dass in der Regierungszeit der SPD knapp 40 neue Polizeistellen für den Rhein-Erft-Kreis geschaffen worden seien und die CDU-Landtagsfraktion einen Personalabbau bei der Polizei fordere. Dem widerspricht Landrat Kreuzberg nun ausdrücklich und korrigiert die falschen Angaben:
Die vermeintlich seit 2010 geschaffenen 40 Stellen bestehen nur nach Plan, sind aber nicht besetzt
Die 40 zusätzlichen Stellen, die dem Rhein-Erft-Kreis nach einem landeseinheitlichen Berechnungsverfahren – der sogenannten Belastungsbezogenen Kräfteverteilung (BKV) – zustehen würden, sind vom SPD-geführten Innenministerium nicht voll besetzt worden. Von den 702 dem Kreis zustehenden Stellen sind lediglich 681 besetzt. Daran erkennt man, dass die Planstellen nichts über die tatsächliche Anzahl von besetzten Stellen aussagt.
Reduzierung der Neueinstellungen ab 2004 unter der Regierung Steinbrück
Die landesweiten Einstellungszahlen wurden 2004 erstmals unter der SPD-geführten Regierung Peer Steinbrücks von 1090 auf 500 abgesenkt und aufgrund der mittelfristigen Haushaltsplanungen bis 2007 auf diesem niedrigen Niveau gehalten. 2008 wurde diese Entscheidung durch die Regierung Rüttgers korrigiert und die Einstellungszahlen auf 1100 angehoben. Dazu Michael Kreuzberg:
„Es ist schon eine groteske Verzerrung von Ursache und Wirkung, zu suggerieren, dass das zeitweise Rekordtief bei den Neueinstellungen von der Regierung Rüttgers zu verantworten ist.“
Stärkung der ländlichen Kreispolizeibehörden ist dringend geboten – Einrichtung von Schwerpunktbehörden durch Landesregierung führt zu realem Verlust an Polizeikräften im Kreis
Die Personalbemessung aller Polizeibehörden in NRW richtet sich nach der oben erwähnten BKV. Vereinfacht ausgedrückt werden neu ausgebildete Polizeibeamte nach Fallzahlen den Dienststellen zugewiesen.
Die SPD-geführte Landesregierung war es, die zu Beginn des Jahres 2016 mit der Gründung sogenannte „Schwerpunktbehörden“ diesen bedarfsgerechten Verteilungsschlüssel ausgehoben hat. Die landesweit acht Schwerpunktbehörden in Köln, Düsseldorf, Dortmund, Gelsenkirchen, Essen, Duisburg, Aachen und Bochum bekommen zu Lasten der übrigen Kreispolizeibehörden (KPB), mehr Personal zugewiesen. Der Rhein-Erft-Kreis musste daher bereits letztes Jahr auf die Zuweisung von 15 jungen Beamtinnen und Beamten verzichten.
Landrat Kreuzberg hierzu:
„Jetzt zu behaupten, die CDU wolle Polizeistellen im Rhein-Erft-Kreis zu Gunsten von Ballungsgebieten umverteilen, ist schlicht falsch. Der Vorschlag dient alleine der Korrektur von Fehlentscheidungen der Landesregierung.“
Mit Blick auf die Personalentwicklung in den kommenden Jahren ist Kreuzbergs Urteil eindeutig:
„Die Schere zwischen den jährlichen Einstellungen bei der Polizei und den anstehenden Pensionierungen im Kreis geht signifikant auseinander. In meiner Behörde werden im Zeitraum 2017 bis 2025 absehbar 226 Beamte pensioniert; das ist ein Drittel der Belegschaft. Auf diese fatale Entwicklung weist auch die Gewerkschaft der Polizei im Rhein-Erft-Kreis seit Jahren hin.“
22. Juni 2017 – Landschildkröten suchen ein neues Zuhause
Seit Einbruch der kalten Jahreszeit im Oktober sind Leonardo, Herkules und Igor im tiefen Winterschlaf unter Laub und Erde vergraben. Mit Beginn der wärmeren Frühjahrszeit werden ihre Lebensgeister wieder langsam erwachen. Bei Leonardo und Herkules handelt es sich um zwei Griechische Landschildkröten, bei Igor um eine Russische Landschildkröte. Sie wurden im letzten Jahr als Fundtiere von der Feuerwehr auf der Straße und in Parkanlagen gefunden. Das Veterinäramt des Rhein-Erft-Kreises hat die Reptilien in einer Auffangstation untergebracht. In der Zwischenzeit hat sich kein rechtmäßiger Besitzer gemeldet, der eines der Reptilien in seinem Bestand vermisst.
Da es sich bei den Europäischen Landschildkröten um besonders geschützte Arten handelt, muss man die Haltung bei der Artenschutzbehörde in Bergheim anzeigen und Angaben über Anzahl, Art, Alter und Herkunft der Tiere machen sowie deren legalen Besitz in Form von entsprechenden Dokumenten nachweisen.
Die drei männlichen Schildkröten wurden durch das Veterinäramt von Amts wegen eingezogen und sollen bald in gute Hände abgegeben werden. Es werden daher nun geeignete Personen mit oder ohne Erfahrung in der Haltung von Landschildkröten gesucht, die eines dieser Fundtiere dauerhaft übernehmen wollen.
Als Haltungsvoraussetzungen nennt die zuständige Mitarbeiterin der Kreisverwaltung, Carmen Reinders, die Unterbringung für eine Übergangszeit in einem Terrarium, dauerhaft aber in einem ausbruchsicheren Garten mit z.B. Frühbeet oder beheiztem Gewächshaus sowie die artgemäße Ernährung mit Wildkräutern und sonstigen Futterpflanzen.
Interessierte können sich an Frau Reinders wenden, die telefonisch unter 02271/83-4215, per Fax unter 02271/83-2354 und per E-Mail unter
carmen.reinders@rhein-erft-kreis.de
erreichbar ist.
22. Juni 2017 – Preis für Zivilcourage 2016
Im Jahre 2012 hat der Kreistag erstmals den „Preis für Zivilcourage“ verliehen. Mit ihm werden Menschen geehrt, denen Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit und Desinteresse fremd sind. Die Preisträgerinnen und Preisträger haben sich für andere eingesetzt oder diese vor Schaden bewahrt. Gleichzeitig soll der Preis darauf aufmerksam machen, dass jeder von uns in seinem sozialen Umfeld und der Nachbarschaft aufmerksam sein sollte.
Sind Ihnen Personen bekannt, die sich im Jahr 2016 besonders selbstlos verhalten haben, können Sie sich schriftlich, unter Angabe von Namen und Anschrift, den Personendaten der zu ehrenden Person und einer detaillierten Beschreibung der zu ehrenden Handlung (diese muss im Jahr 2016 stattgefunden haben) an folgende Adresse wenden:
Rhein-Erft-Kreis, Der Landrat Ordnungsamt, z. H. Herrn Rüth Willy-Brandt-Platz 1 50126 Bergheim
oder per E-Mail an
ordnungsamt@rhein-erft-kreis.de
Neben Einzelpersonen können auch Personengruppen vorgeschlagen werden. Bei Personengruppen muss ein Verantwortlicher als Vertreter der Gruppe benannt werden.
Die Vorgeschlagenen müssen ihren Wohnsitz im Rhein-Erft-Kreis haben oder das Ereignis muss sich im Rhein-Erft-Kreis zugetragen haben. Anonyme Vorschläge können nicht berücksichtigt werden.
Die Vorschläge müssen bis spätestens 24.02.2016 schriftlich eingegangen sein. Rückfragen können an die oben genannte E-Mail-Adresse gestellt werden.
22. Juni 2017 – Aufhebung der Aufstallungspflicht in Teilen des Rhein-Erft-Kreises
Für Hürth, Erftstadt und Kerpen gilt wegen der in den Kommunen gegebenen hohen Geflügeldichte die Aufstallungspflicht weiterhin.
Nähere Informationen - insbesondere zu den rechtlichen Grundlagen der Verfügung - können Sie der beigefügten öffentlichen Bekanntmachung entnehmen.
22. Juni 2017 – Rhein-Erft-Kreis erhält 250.000 Euro zur Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzuwanderer vom Bund
„Die alltägliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund findet immer vor Ort, in den Kommunen, statt.“ Dies betont Landrat Michael Kreuzberg auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), Thomas Rachel MdB. Das BMBF fördert den Rhein-Erft-Kreis mit 250.000 Euro, um die Koordinierung der amtlichen und ehrenamtlichen Bildungsangebote für Neuzuwanderer im Rhein-Erft-Kreis voranzutreiben."
Der Landrat sprach dem Staatssekretär seinen Dank aus; der Bunde habe die Notwendigkeit erkannt, dass die Kommunen zur Erfüllung der Mammutaufgabe Integration finanziell und personell zu stärken seien.
Die Umsetzung dieser Aufgabe wird dem im Rhein-Erft-Kreis seit 2013 arbeitenden Kommunalen Integrationszentrum – kurz KI – zufallen. Grundlage dessen Arbeit ist das vom Kreistag beschlossene Kreisintegrationskonzept, dessen primäres Ziel die Sicherstellung der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund am gesellschaftlichen Leben an Rhein und Erft ist.
Um Integrationshindernisse abzubauen, arbeitet das KI bereits auf unterschiedlichen Ebenen mit den Integrationsakteuren an Rhein und Erft sowie den angrenzenden Kommunen zusammen. Zu all diesen Maßnahmen, die von der engen Abstimmung mit den handelnden Akteuren vor Ort leben, tritt nun ein neuer wichtiger Baustein hinzu:
Mit der Zusage der zweijährigen Förderung zweier Koordinatoren der Bildungsangebote für Neuzuwanderer können nun erstmalig die im Kreis vorhandenen formellen und informellen Bildungsangebote für diese Zielgruppe gebündelt, gemeinsam mit den örtlichen Bildungsakteuren kritisch hinterfragt und – falls notwendig – strategisch neu ausgerichtet und fortentwickelt werden.
Da Bildung und Sprachkompetenz für gelingende Integration unerlässlich sind, kann die Bedeutung dieser Fördermittel nicht hoch genug geschätzt werden. Zum Ende der Förderphase werden die gewonnenen Erkenntnisse mit dem Ziel ausgewertet, sie in die Regelsysteme entlang der gesamten Bildungskette zu implementieren.
Ein besonderer Dank galt auf der Pressekonferenz auch dem Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Kippels, der sich in Berlin erfolgreich dafür eingesetzt hat, die Fördermittel in seinen Heimatkreis zu holen.
22. Juni 2017 – Stadt Umland Netzwerk startet mit Arbeitsphase
Das „Stadt Umland Netzwerk“ (S.U.N.) der Stadt Köln, des Rhein-Erft-Kreises und seiner kreisangehörigen Kommunen sowie der Stadt Dormagen und der Gemeinde Rommerskirchen startet in die konkrete Planungsphase.
Nachdem das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) im Juni 2016 die Initiative „StadtUmland.NRW“ startete, bewarben sich die 14 linksrheinischen Kommunen um die Landesförderung. Ziel ist die Erstellung abgestimmter Zukunftskonzepte vor dem Hintergrund der besonderen städtebaulichen und verkehrlichen Herausforderungen, mit denen die Kommunen in den Ballungsräumen in NRW konfrontiert sind.
Das Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) konnte die fachübergreifende Jury mit seiner Bewerbung überzeugen und wurde wie sieben weitere Umlandverbünde für die zweite Phase zur Weiterentwicklung eines Zukunftskonzeptes nominiert.
Mit der Kooperation der 14 linksrheinischen Kommunen werden neue Wege beschritten, um dem prognostizierten Bevölkerungswachstum des Rheinlands und den Auswirkungen dieser Entwicklung gerecht zu werden.
„Das Wachstum des Ballungsgebiets um Köln bietet Chancen. Um diese zu nutzen, werden wir interkommunale Kooperationsstrukturen ausbauen, regional abgestimmte Konzepte entwickeln und somit eine neue Balance zwischen Großstadt und Umland schaffen.“, so Kreuzberg in seinem Grußwort vor den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des ersten S. U. N.-Symposiums, das gestern im restlos gefüllten großen Sitzungssaal des Kreishauses stattfand.
Unter dem Motto „zusammenWACHSEN“ erarbeiteten die Teilnehmer Ideen zum Umgang mit dem Bevölkerungswachstum, das sich auf die Siedlungs-, Wirtschafts- und Verkehrsentwicklung in der Region auswirkt. Gleichzeitig gilt es, die Frei- und Naturräume zu sichern und den Strukturwandel im Rheinischen Revier zu berücksichtigen.
Aufbauend auf dem gestrien Treffen werden zwei weitere Symposien durchgeführt, an denen interessierte Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können. Das nächste Treffen findet am 16.02.17 im Bürgerhaus Stollwerck in Köln und das finale Treffen
am 20.03.17 im Walzwerk in Pulheim
statt.
Die Ausarbeitungen münden schließlich in einem Zukunftskonzept, das bereits Anfang April 2017 beim Land NRW einzureichen ist. Im Juli 2017 werden die Zukunftskonzepte aller acht Umlandverbünde in einem landesweiten Ergebniskongress präsentiert und die Besten durch das Ministerium prämiert.
22. Juni 2017 – Tierschutzstatistiken des Kreisveterinäramts im Jahr 2016
Trotz der Feststellung von Mängeln ist festzuhalten, dass die überwiegende Mehrzahl der Halterinnen und Halter ihren Tieren ein passendes zu Hause bieten.
Dennoch werden aufgrund von Beschwerden aus der Bevölkerung zahlreiche Tierhalter kontrolliert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stoßen bei ihren Kontrollen auf verschiedenste Problemlagen. Insbesondere im privaten Bereich gefährden zu geringe Finanzmittel der Halter die richtige Versorgung der Tiere. Immer wieder spielen aber auch psychische Probleme oder Suchtkrankheiten privater Halter eine Rolle, wenn Tiere vernachlässigt werden. Gravierend sind auch die seltenen Fälle von „animal hording“, bei denen immer gleich große Tierzahlen betroffen sind, was wiederum die kurzfristigen Aufnahmekapazitäten der Tierheime auf Belastungsproben stellt.
Im Jahr 2016 wurden anlässlich von Kontrollen vier Hunde von einsichtigen Privathaltern freiwillig abgegeben. Zudem kam es durch Vermittlung der Veterinäre zur freiwilligen Abgabe von 32 Hunden und Katzen durch überforderte Züchter.
Bei weiteren 74 Tieren musste die Abgabe mit verwaltungsrechtlichen Mitteln durchgesetzt werden, weil die Halter entweder uneinsichtig, nicht anwesend oder nicht ansprechbar waren. 54 dieser Tiere konnten nicht zurückgegeben werden und haben inzwischen über die Tierheime ein neues Zuhause gefunden.
Zwanzig Hunde, Katzen und Kleintiere, wie z.B. Vögel, Echsen oder Nagetiere, konnten ihren Haltern nach Verbesserung der Umstände zurückgegeben werden.
Besonders bei Hunden, die grundsätzlich eine sehr enge Bindung zu ihren Haltern haben, muss in jedem Fall, auch wenn die Haltung nicht optimal ist, eine Wegnahme gründlich abgewogen werden.
„Die Tierärzte im Außendienst haben viel Erfahrung und betrachten immer die Gesamtsituation vor Ort. Für eine gute Prognose ist vor allem die Beurteilung der Beziehung zwischen Hund und Halter wichtig“, so die Leiterin des Kreisveterinäramtes Birgit Roos-von Danwitz.
In 46 Fällen konnten Tiere bei Haltern verbleiben, die nach einer behördlichen Anordnung die Haltungsbedingungen für ihre Tiere nachhaltig verbessert haben. Diese Tierhaltungen werden von den Kreisveterinären weiterhin unangemeldet kontrolliert, damit der erreichte Zustand für die Tiere auch auf Dauer erhalten bleibt und nicht nur vorrübergehender Natur ist.
Neben privaten Tierhaltern waren von behördlich angeordneten Maßnahmen auch elf gewerbliche Tierhaltungen betroffen. In der Regel handelt es sich hierbei um Tierhaltungen mit Nutztieren wie Rindern, Schafen, Schweinen, Pferden oder Geflügel. Aber auch wenigen Betriebe, in denen Mensch und Tier auf vielfältige Weise beruflich zusammen wirken, wie in Reitbetrieben, bei Rettungshunden, im Zirkus oder in Angelbetrieben, mussten Maßnahmen angeordnet werden.
22. Juni 2017 – Kreisgesundheitsamt bildet Fachkräfte aus ganz Deutschland fort
Gemeinsam mit der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf bildet der Kinder- und Jugendärztliche Dienst des Kreisgesundheitsamtes 18 medizinische Fachkräfte und Ärzte aus ganz Deutschland zum Thema „Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst“ im Kreishaus in Bergheim fort. Auf den Einführungskurs am 26./27. Januar wird im März ein vertiefender Aufbaukurs folgen.
Die Arbeit mit Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund ist seit Langem von Bedeutung für die kommunalen Kinder- und Jugendgesundheitsdienste. Es ist seit jeher die Aufgabe der Gesundheitsämter, Schuleingangsuntersuchungen bei schulpflichtigen Kindern vorzunehmen. Die Flucht- und Zuwanderungsbewegungen der vergangenen Monate verstärken die Notwendigkeit, das Personal der Kinder- und Jugendgesundheitsdienste auf den Umgang mit Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen und bei Sprachbarrieren vorzubereiten. Insbesondere der Umgang mit Flüchtlingen aus Kriegsgebieten sowie die Versorgung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge sind extrem anspruchsvoll, aber inzwischen auch alltägliche Aufgabe.
Ziel der Veranstaltung ist die Stärkung der Fachkräfte im Umgang mit Eltern und Kindern verschiedener kultureller Herkunft. Die Teilnehmer der Fortbildungen erhalten Einblick in kulturelle Besonderheiten im Umgang mit Krankheit, Gesundheit und Heilung. Gleichzeitig werden präventive Ansätze zur Vermeidung interkultureller Missverständnisse und Konflikte vermittelt.
22. Juni 2017 – Karnevalszeit ist Grippezeit
Wie alljährlich um diese Jahreszeit so hat auch jetzt, pünktlich zu Beginn der heißen Phase der fünften Jahreszeit, die Grippewelle das Rheinland und somit auch den Rhein-Erft-Kreis erreicht.
Berichte aus den Praxen der niedergelassenen Ärzte sowie die täglich im Gesundheitsamt eingehenden Infektionsmeldungen über Influenzafälle sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass die „echte Grippe“ deutlich auf dem Vormarsch ist. Diese schwerere Form der Virusgrippe ist nicht mit einem grippalen Infekt im Sinne einer üblichen Erkältungskrankheit zu verwechseln.
Bei der Virusgrippe handelt es sich um eine durchaus ernstzunehmende Erkrankung, die in wenigen Fällen und bei Risikogruppen auch tödlich verlaufen kann. Einem erhöhten Ansteckungsrisiko sind Mitarbeiter in Gesundheitsberufen, kleinere Kinder, ältere Menschen und solche mit chronischen Erkrankungen der Atemwege, des Herzens und des Immunsystems ausgesetzt.
Neben den bekannten allgemein-hygienischen Maßnahmen – häufiges Händewaschen, Verzicht auf Hände geben, Husten in die Ellenbeuge und nicht in die hohle Hand, Vermeidung von Menschenansammlungen – kommt insbesondere der Grippeschutzimpfung als vorbeugende Maßnahmen eine besondere Bedeutung zu.
Deshalb rät das Gesundheitsamt allen Einwohnern, die noch nicht gegen die Virusgrippe geimpft sind, mit ihren behandelnden Hausärzten Kontakt aufzunehmen, um diese potentiell lebensrettende Impfung noch durchführen zu lassen. Der Grippeschutzimpfstoff ist in der Regel gut verträglich und wird bei den oben genannten Personengruppen im Rahmen der Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse erstattet.
22. Juni 2017 – Bürgersprechstunde des Petitionsausschusses des Landtages im Rhein-Erft-Kreis am 30.01.2017
In solchen Fällen kann es Aufgabe des Petitionsausschusses des Landtages sein, Einwohnerinnen und Einwohnern einen kurzen Weg zum Parlament zu ebnen, um Benachteiligungen oder ungleiche Behandlung durch staatliche Stellen unbürokratisch und überparteilich zu überprüfen. Die Einwohner können sich mit Ihren Anliegen jederzeit schriftlich oder online an den Petitionsausschuss wenden, der nach Vorprüfung ein Verfahren einleiten kann.
Um den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zum Ausschuss zu erleichtern, finden regelmäßig Bürgersprechstunden außerhalb des Landtages statt.
Die nächste
Bürgersprechstunde mit Abgeordneten des Landtages findet
am 30. Januar 2017, von 14:00 bis 18:00 Uhr,
in den Räumen der Kreisverwaltung,
Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim,
statt.
Hiermit bitte ich Sie herzlich um Bekanntmachung der Sprechstunde in Ihren Medien, um die Bevölkerung im Rhein-Erft-Kreis auf diese Möglichkeit aufmerksam zu machen.
Die zuständige Landtagsverwaltung bittet zur besseren Organisation und zur Vermeidung von Wartezeiten um eine kurze Voranmeldung unter den Rufnummern 0211/884-2506 oder -2938.
Die Geschäftsstelle des Petitionsreferats steht zusätzlich unter folgenden Kontaktdaten für Rückfragen zur Verfügung:
Geschäftsstelle Petitionsreferat
Tel. 0211 884 2143/2299
Fax 0211 884 3004
18. Januar 2017 – Landrat bringt Doppelhaushalt für 2017/18 in Kreistag ein
Zu Beginn seiner 50-minütigen Haushaltsrede betonte Michael Kreuzberg die Bedeutung der Kommunalpolitik für das Funktionieren der demokratischen Kultur in Deutschland. „Die Menschen leben vor Ort, in einer Nachbarschaft, in einem Freundeskreis.“ Nichts und niemand könne diese „realen sozialen Netzwerke“ ersetzen.
Zudem seien alle wahren Demokaten aufgerufen, den Kampf gegen Populismus und Fremdenfeindlichkeit anzugehen: „Die Errungenschaften der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland sind für die meisten Menschen selbstverständlich geworden. Doch das ist ein Irrtum. Nichts ist selbstverständlich in einem Staatswesen, das vom Tun seiner Bürger abhängt.“
Nach seinem einleitenden Appell für mehr staatsbürgerliches Bewusstsein erläuterte der Landrat die Grundzüge des Haushaltsentwurfs, der die kommunalfreundliche und verlässliche Politik der letzten Jahre fortsetzt.
So werden die zehn kreisangehörigen Kommunen an Rhein und Erft alleine im Jahr 2017 durch die Senkung der Kreisumlage um 17,3 Mio. Euro entlastet. Zusätzlich plant der Kreis für beide Jahre des Doppelhaushalts mit einem Defizit von insgesamt 11,3 Mio. Euro, das durch den Griff in die Ausgleichsrücklage ausgeglichen werden soll. Dazu zitierte der Landrat das Urteil der Gemeindeprüfungsanstalt anlässlich der gerade erfolgten Untersuchung der Kreisverwaltung:
„Die Kreisfinanzen sind solide, transparent, bieten ein aussagekräftiges Risikoprofil und das Rücksichtnahmegebot gegenüber den Kommunen wird beachtet.“
Für das Jahr 2017 sieht der Entwurf Erträge in Höhe von 464,0 Mio. Euro und Aufwendungen in Höhe von 471,5 Mio. Euro vor. Im Jahr 2018 plant der Kreis mit Erträgen von 484,0 Mio. Euro und Aufwendungen von 487,8 Mio. Euro.
Die Investitionsschwerpunkte im kommenden Planungszeitraum liegen mit 5,5 Mio. Euro im Kreisstraßenbau und mit 4,2 Mio. Euro im Hochbau. Maßnahmen aus dem Kommunalinvestitionsfördergesetz sollen weiter umgesetzt werden.
Als politischen Schwerpunkt der nächsten Haushaltsperiode definierte Landrat Kreuzberg die zukunftsfeste Gestaltung des Rhein-Erft-Kreises angesichts des Strukturwandels. Mit der Innovationsregion Rheinisches Revier, deren Bewerbung auf eine der beiden in Aussicht gestellten Regionale-Förderungen des Landes der Landrat auch als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung unterstützt, und der in Gründung befindlichen Metropolregion Rheinland werde die kreisübergreifende Kooperation zur Regionalentwicklung auf eine breitere Basis gestellt.