20. Dezember 2018 – Provisorium beendet - Brücke an K 33 in Bergheim repariert
Die ehemals marode Brücke über die Flutmulde in Bergheim Quadrath-Ichendorf ist seit dieser Woche endgültig repariert. Der Holzbelag wurde durch genoppte und besonders rutschhemmende Profilblechelemente ersetzt. Gegenüber Standardbelägen sind diese erheblich griffiger und können auch mit dem Fahrrad sicher befahren werden. Die Höhenverhältnisse an den Brückenübergängen wurden angepasst, um Stolperkanten zu vermeiden.
Um das Risiko einer Vereisung zu minimieren, einen kontinuierlichen Wasserablauf auch bei Starkregen zu gewährleisten und aus Korrosionsschutzgründen wurden zwischen die Profilbleche Abstandhalter aus Kunststoff eingesetzt. Bei starken Verschmutzungen kann mit einem Hochdruckreinigungsgerät ohne Zusatz von Säuren, Laugen oder sonstigen aggressiven Reinigungsmitteln gereinigt werden. Dies ist vor dem Hintergrund des Gewässerschutzes besonders wichtig.
Zusammengefasst ist die gesamte Konstruktion somit wartungsärmer, aber gleichzeitig stabiler als die vorige Holzkonstruktion. Jenseits der technischen Aspekte hat auch die Ästhetik der leicht gebogenen Brücke trotz des Austausches der Holz- durch Metallteile nicht gelitten.
Die Materialkosten für die Brückenreparatur betragen rund 6.000 Euro. Weil die ausführende Firma von Mitarbeitern der Kreisstraßenmeisterei unterstützt wurde, wird auch die Abrechnung der Personalkosten vergleichsweise moderat ausfallen.
20. Dezember 2018 – Rhein-Erft-Kreis spendiert seinen Auszubildenden das AzubiTicket
Personaldezernent Michael Vogel hält die Einführung nicht nur als Werbemaßnahme für sinnvoll: „Der Kreis steht natürlich in Konkurrenz zu anderen Arbeitgebern in der Region. Deshalb prüfen wir sehr genau, welche Zusatzleistungen wir unseren Kolleginnen und Kollegen anbieten können. Wenn wir dann auch noch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, ist das umso besser.“
Das AzubiTicket wurde im August 2017 beim VRS eingeführt und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Es ist zwölf Monate gültig und kostet aktuell 58,40 EUR im Monat, ab dem 1. Januar werden die Preise auf 60,70 EUR erhöht. Es ist im ganzen VRS-Gebiet nutzbar, gilt 24 Stunden am Tag und bietet somit neben Mobilität auch Flexibilität. Wie bei einigen anderen Monatstickets haben auch die Auszubildenden die Möglichkeit, montags bis freitags ab 19.00 Uhr sowie ganztätig an Wochenenden und Feiertagen eine weitere Person, bis zu drei Kinder von 6 bis 14 Jahren sowie ein Fahrrad kostenlos mitzunehmen. Auszubildende, die bereits volljährig sind, können zudem Leihräder der KVB und ein Carsharing-Angebot nutzen.
Kreisdirektor Vogel verfolgt mit dem Angebot auch eine langfristige Perspektive: „Wenn wir unsere Nachwuchskräfte einmal davon überzeugen können, mit dem ÖPNV zur Arbeit zu pendeln, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie diesen Weg auch nach der Ausbildung wählen. Nicht nur ökologisch, sondern auch für die Verkehrssituation in der Bergheimer Innenstadt und besonders ums Kreishaus bedeutet das eine wichtige Entlastung.“
18. Dezember 2018 – Kreis veröffentlicht Zuwanderungsbericht mit Fokus auf Bildungsangeboten
Als Grundlage des Berichts erhoben die Bildungskoordinatoren des Kommunalen Integrationszentrums über etwa ein Jahr Daten von Kommunen, Vereinen, Initiativen und Verbänden im Kreisgebiet. Ziel der Erhebung war es, die Best-Practice-Beispiele über kommunale Grenzen hinweg öffentlich zu machen und damit die Basis für neue passgenaue Maßnahmen herzustellen sowie Parallelstrukturen aufzudecken bzw. zu vermeiden.
Neben statistischen Erhebungen fanden adressatenorientierte Interviews mit Integrationsakteuren in den zehn kreisangehörigen Städten statt. Dabei stand nicht nur die schulische Integration im Fokus der Untersuchungen, vielmehr wurden alle Lebensbereiche der Neuzugewanderten betrachtet. Hierzu zählten die Angebote von Sport- und Kulturvereinen, Sprach- und Integrationskursträgern, Angebote von Kirchen und Wohlfahrtsverbänden sowie die vielfältigen Angebote der ehrenamtlich Tätigen.
Bei knapp 466.000 Einwohnern im Rhein-Erft-Kreis beträgt der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund nahezu 24 % und liegt somit knapp über dem Bundesdurchschnitt von 22 %. In den vergangenen fünf Jahren sind 25.350 Menschen in den Kreis zugewandert – darunter 8.192 Flüchtlinge. Die größte Gruppe der Zuwanderer sind Menschen aus den EU-Mitgliedstaaten, gefolgt von Menschen aus den Balkanstaaten.
Hilfreich für die Bildungsarbeit ist das Wissen der Verantwortlichen um Charakteristika eines Landes, zu denen auch bei gleicher Nationalität sehr unterschiedliche persönliche Bildungsvoraussetzungen gehören können. Je bekannter die kulturellen, religiösen und sozialen Unterschiede sind, umso erfolgreicher kann Integration gelingen.
Hinsichtlich der Bildungsangebote für Neuzugewanderte im Rhein-Erft-Kreis zieht das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Erft-Kreises eine positive Bilanz. Die Bildungseinrichtungen im Rhein-Erft-Kreis bieten vielfältige pädagogische Hilfen und Förderprogramme. Die Unterstützungsleistungen der ehrenamtlichen Initiativen sind sehr vielfältig und leistungsstark. Darüber hinaus existieren Beratungsstellen, Freizeitangeboten und Netzwerke in der Integrationsarbeit. Ganz entscheidend ist dabei die Tatsache, dass bei dem überwiegenden Teil der Neuzugewanderten eine hohe Motivation und Lernbereitschaft vorhanden ist.
Bei der Vorstellung des Berichts im Beirat des Kommunalen Integrationszentrums waren sich die Mitglieder darin einig, dass erfolgreiche Integration keine Einzelleistung ist, sondern auf dem guten Zusammenspiel aller beteiligten Kräfte und Institutionen basiert. Aus dieser Perspektive können die bisherigen Integrationsleistungen aller Einrichtungen, Initiativen und Privatpersonen im Rhein-Erft-Kreis durchaus als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden.
Der vollständige Bericht kann unter den Downloads auf der Seite des Rhein-Erft-Kreises im Bereich „Kommunales Integrationszentrum“ abgerufen werden.
17. Dezember 2018 – Kreisverwaltung bleibt zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen
Die Erreichbarkeit der in Krisenfällen möglicherweise zuständigen Ämter ist dabei selbstverständlich auch über die Feiertage und Wochenenden gewährleistet.
Ab dem 2. Januar 2019 steht die Kreisverwaltung für die Bürgerinnen und Bürger zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder zur Verfügung. Landrat Michael Kreuzberg sowie die Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung wünschen allen Menschen an Rhein und Erft ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.
12. Dezember 2018 – Neubau der Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis genehmigt
Damit stehen die notwendigen Gelder zur Verfügung, einen neuen Dienstsitz für mehr als die Hälfte der rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu realisieren. Das moderne und funktionale Polizeigebäude wird den heutigen Anforderungen polizeilicher Arbeit entsprechen. Der Hauptsitz wird in der Kreisstadt Bergheim entstehen und die alten Liegenschaften in Hürth ersetzen.
Wo genau in Bergheim das neue Gebäude errichtet wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Dies hängt von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel der Erreichbarkeit – auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln – ab. Zunächst wird die Behörde in Zusammenarbeit mit einer Rechtsanwaltskanzlei und einem Architektenbüro alle notwendigen Unterlagen für eine internationale Ausschreibung erarbeiten, was bis Ende 2019 abgeschlossen sein soll. Nach Landesvorgabe wird das Gebäude angemietet. Einhergehend mit der Erstellung aller Unterlagen geht auch die Suche nach einem Investor. Einen Termin für die Fertigstellung gibt es noch nicht. Jedoch ist von einem Einzug nicht vor 2022 auszugehen.
Landrat Michael Kreuzberg erklärt die Bedeutung des Neubaus so: „Die Zentralisierung der Kreispolizeibehörde ist mir persönlich ein großes Anliegen. Die Bündelung aller Direktionsleitungen und vieler weiterer Organisationseinheiten schafft kürzere Entscheidungswege. Mit der Realisierung dieses Bauprojekts vereinen wir Kreisverwaltung und Kreispolizeibehörde an einem Ort. Ich freue mich sehr darüber, dass wir nun mit den konkreten Planungen beginnen können.“
Neben dem Neubau hat das Ministerium des Innern auch ein Anmietungsverfahren für eine neue Liegenschaft der Polizeiwache in Erftstadt genehmigt. Im Rahmen einer deutschlandweiten Ausschreibung erfolgt im kommenden Jahr eine Objektauswahl, um anschließend einen Mietvertrag schließen und Umbaumaßnahmen durchführen zu können.
12. Dezember 2018 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises
Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 51. Kalenderwoche (17.12. bis 21.12.2018) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
17. |
Pulheim, Donatusstraße // Brühl, Kaiserstr. |
18. |
Hürth, Hans-Böckler-Straße // Erftstadt, Schlunkweg |
19. |
Hürth, Hermülheimer Str. // Hürth, Grabenstraße |
20. |
Frechen, Burgstraße // Bedburg, Harffer-Schloßallee |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
12. Dezember 2018 – Elterngeldstelle bleibt wegen Umbaus am 18. Dezember geschlossen
Am Dienstag, den 18. Dezember, bleibt die Elterngeldstelle des Amtes für Familien, Generationen und Soziales im Kreishaus Bergheim wegen interner Umzugsmaßnahmen geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Ab Mittwochmorgen ist die Elterngeldstelle wieder für zu den üblichen Geschäftszeiten zu erreichen.
07. Dezember 2018 – Alten- und Pflegeeinrichtungen im Rhein-Erft-Kreis mit Hygienesiegel ausgezeichnet
Eine der größten Herausforderungen in der modernen Medizin ist die Bekämpfung sogenannter multiresistenter Erreger (mre) und dies nicht nur im Bereich der Krankenhäuser sondern insbesondere auch in Einrichtungen der Pflege.
Am 3. Dezember fand im Kreishaus Bergheim die zweite Verleihung des Hygienesiegels für Pflegeeinrichtungen statt. 200 Alten- und Pflegeeinrichtungen aus der ganzen rheinischen Region haben am Zertifizierungsverfahren teilgenommen. Dazu gehören erfreulicherweise auch 42 von insgesamt 55 Einrichtungen aus dem Rhein-Erft-Kreis, die sich den strengen Qualitätskriterien unterwerfen.
Diese Zahlen machen deutlich, dass das Hygienesiegel zu einem akzeptierten Qualitätsstandard im Rheinland geworden ist. Das erste Siegel wurde im Oktober 2014 vergeben und läuft Ende dieses Jahres ab. In der ersten Runde wurden 33 Pflegeeinrichtungen im Kreis ausgezeichnet, 2017 dann weiter sieben Einrichtungen nachträglich gesiegelt.
Unter den nunmehr 42 bis Ende 2022 ausgezeichneten Pflegeeinrichtungen sind vier Beatmungseinrichtungen, davon eine Beatmungseinrichtung für Kinder und drei Einrichtungen für Menschen mit einer Behinderung.
Das mre-Netz regio rhein-ahr ist ein überkommunales, Bundesländer übergreifendes Netzwerk, welches einen bedeutsamen Beitrag zur Verbesserung des vorbeugenden Gesundheits- und Infektionsschutzes der Bevölkerung in unserer Region leistet. Acht Jahre nach der Gründung des mre-Netzes regio rhein-ahr stellt die zweite Siegelverleihung einen weiteren Fortschritt in der Koordination des infektionshygienischen Managements multiresistenter Erreger in Gemeinschaftseinrichtungen dar.
Den Festvortrag der Veranstaltung hielt Prof. Dr. Martin Exner, Direktor des Institutes für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn. Im Anschluss erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Pflegeeinrichtungen ihre Zertifikate aus den Händen des Leiters des Kreisgesundheitsamtes, Dr. Franz-Josef Schuba, sowie von Herrn Prof. Exner.
Exner und Schuba dankten allen am Zertifizierungsprozess Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Trotz der hohen Anforderungen zeigten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflegeeinrichtungen sehr motiviert, mit den Fachkräften des Gesundheitsamtes zu kooperieren, um auf diesem sensiblen Gebiet der vorsorgenden Medizin an einem Strang zu ziehen.
07. Dezember 2018 – Vierbeinige Weihnachtsgeschenke: Was muss ich beachten?
Die Adventszeit hat begonnen. Besinnliches Beisammensein und Vorweihnachtsstress gehen Hand in Hand. Wer noch auf der Suche nach Geschenken ist, erinnert sich vielleicht an den sehnlichen Wunsch der Kinder, endlich einen vierbeinigen Spielkameraden zu bekommen. Doch wer ein Tier verschenkt, sollte sich bewusst sein, dass er eine langfristige Entscheidung trifft; für das Tier sogar eine lebenslange.
Kurz vor Weihnachten weist das Veterinäramt des Rhein-Erft-Kreises deshalb darauf hin, was zu beachten ist, wenn man ein Tier verschenken möchte. Über die richtige Haltung jedes Tieres sollte man sich rechtzeitig vorher informieren. Auslauf, Futter, Tierarztkosten, Steuern – dies und noch mehr gilt es zu beachten.
Hunde sind der treueste Begleiter des Menschen und sie sind der Klassiker unter den Tiergeschenken. Deshalb beziehen sich die folgenden Hinweise des Veterinäramts vor allem auf die Anschaffung von Welpen. Aber: Egal ob Hamster oder Hund, jedes Tier muss artgerecht gehalten werden. Das beginnt schon bei der Geburt und Aufzucht der Tiere. Das Veterinäramt warnt deshalb besonders bei Hunden davor, Welpen mit unklarer Herkunft zu kaufen. Besonders vom privaten Internethandel oder Straßengeschäften rät das Veterinäramt ab.
Bundesweit beobachten Tierärzte, dass Tiere aus Hundevermehrungszentren im Ausland angeboten werden, in denen die Elterntiere unter extrem tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten werden. Die Welpen werden viel zu früh von der Mutter getrennt und erkranken wegen ihres instabilen Immunsystems immer wieder an Durchfällen, Staupe, Parvovirose und anderen Infektionskrankheiten.
Die vermeintlich günstig erworbenen Rassewelpen werden später zum Problemfall, weil sie krank werden und damit erhebliche Tierarztkosten verursachen. Oft sterben diese Tiere qualvoll oder es bleiben erhebliche Schäden zurück. Die beste Möglichkeit, diesen tierquälerischen und illegalen Welpenhandel zu unterbinden, ist ihn zu boykottieren.
Hunde und Katzen, die ohne einen gültigen Tollwutschutz aus dem Ausland nach Deutschland gekommen sind, werden zudem vom Veterinäramt beschlagnahmt und in Quarantäne gebracht. Die Tollwutimpfung darf erst im Alter von 12 Wochen verabreicht werden, sodass die Tiere mit belastbarem Impfschutz innerhalb der EU erst frühestens im Alter von 15 Wochen über die Grenze gebracht werden dürfen. Alle Tiere, die jünger sind, sind illegal verbracht und tragen das Risiko in sich, möglicherweise die gefährliche Tollwut weiter zu verbreiten.
Wer ernsthaft über die Anschaffung eines Hundes nachdenkt, kann sich an die Tierheime wenden, die gerne geeignete Hunde in gute Hände vermitteln. Wer beim Züchter kauft, sollte den Wurf unbedingt zu Hause besichtigen, um die Haltung der Tiere, das Verhalten des Muttertiers zu den Welpen und den Umgang des Züchters mit den Tieren zu beobachten. Übrigens haben auch erfahrende Züchter selbst das Interesse, ihre Tiere in gute Hände zu übergeben. Mindestens ein persönliches Treffen vor dem Kauf eines Tieres ist daher vollkommen üblich.
Die Welpen sollten bei der Abgabe mindestens zehn, besser zwölf Wochen alt sein. Außerdem sollte man darauf achten, dass sie von einem in Deutschland ansässigen Tierarzt bereits gechipt und mit einem europäischen Heimtierausweis ausgestattet wurden. Alle nötigen Impfungen sollten ebenfalls bereits zumindest erstmals verabreicht sein. Zusätzlich sollte der Nachweis der Entwurmung erfragt werden.
Ein in dieser Weise grundversorgter Welpe, der ausreichend lange bei seiner Mutter bleiben konnte und durch menschliche Zuwendung sozialisiert wurde, hat die besten Voraussetzungen, zum gewünschten vierbeinigen Familienmitglied zu werden.
05. Dezember 2018 – Richard Suffenplan für Forschungsbeiträge mit Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet
In einer Feierstunde im Kreistagssaal wurde dem Erftstädter Dr. Richard Suffenplan am 4. Dezember die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Die Ehrung nach Beschluss des Bundespräsidenten nahm der Vizelandrat Bernhard Ripp vor. In seiner Laudatio würdigte der stellvertretende Landrat das jahrzehntelange berufliche und ehrenamtliche Engagement des Vaters von drei Kindern im reform-pädagogischen Bereich.
Herr Dr. Suffenplan war bis 1993 Akademischer Oberrat an der Heilpädagogischen Fakultät der Universität zu Köln. Er ist führender Experte in Lehre und Forschung zur Montessori-Pädagogik. Als Montessori-Pädagoge der „ersten Stunde“ hat Herr Dr. Suffenplan wesentlich zur empirischen Erforschung und zur Verbreitung der Montessori-Pädagogig in Deutschland beigetragen.
Bereits 1957 gehörte Herr Dr. Suffenplan zum "Düsseldorfer Kreis", einer pädagogi schen Arbeitsgemeinschaft engagierter junger Lehrer, die sich besonders mit der Montessori-Pädagogik befassten. Ein Ziel war die Umwandlung vom autoritär geführ- · ten reinen Lektionsunterricht zugunsten von Unterrichtsformen, die der Persönlichkeit des einzelnen Kindes gerechter werden. Aus dem "Düsseldorfer Kreis" entstand die heutige Deutsche Montessori Vereinigung e.V. (DMV), dessen Gründungsmitglied Herr Dr. Suffenplan 1961 war. Dabei handelt es sich um die größte Montessori Ausbildungsorganisation in Deutschland, an der im Rahmen von Diplomlehrgängen berufsbegleitend Montessori-Pädagoginnen und -Pädagogen ausgebildet werden.
Der DMV und hier der Förderung von Kindern mit geistigen Behinderungen und Lernschwierigkeiten galt der besondere Einsatz von Herrn Dr. Suffenplan. Bis in die jüngste Vergangenheit hat,er sich hier außerordentlich, zumeist ehrenamtlich, enga giert. Fast 40 Jahre lang war er als Dozent in' der Fachgruppe "Theorie" für die DMV tätig. ln den Jahren zwischen 1980 und 2015 hat er zahlreiche Lehrgänge organisiert und geleitet. Von 1990 bis 2009 war er Vorsitzender.der Fachgruppe "Theorie". Da bei gehörte nicht nur die Auswahl fundierter Lehrgangsthemen zu seinen Aufgaben, sondern auch die Vorbereitung und Leitung der viermal jährlich stattfindenden Do zentenkonferenz. Noch im Alter von 87 Jahren vertrat Herr Dr. Suffenplan die DMV bei den Abschlussprüfungen der Diplomlehrgänge.
Darüber hinaus ist Herr Dr. Suffenplan Autor und Herausgeber zahlreicher Literatur zum Thema Montessori-Pädagogik. Hier prägte er Generationen von Pädagogen bundesweit. Besonders hervorzuheben ist seine Analyse "Die Lernstandsergebnisse von VERA 2004 bei Montessori-Schulen und -Zweigen in Nordrhein-Westfalen", die ein bundesweites Interesse über die Montessoripäcjagogik hinaus fand.
2011 erhielt Herr Dr. Suffenplan in Würdigung seiner Verdienste um den Wiederauf bau der Montessori-Pädagogik in Deutschland nach 1945 und um die Gründung und Entwicklung der Deutschen Möntessori-Vereinigung den Deutschen Montessori-Preis.
05. Dezember 2018 – Ehrenamtliche Sprachmittlerinnen und Sprachmittler des Rhein-Erft-Kreises nehmen ihre Arbeit auf
Die Entwicklung der sprachlichen Kompetenzen von Zugewanderten in der Sprache des Aufnahmelandes ist ein wichtiger Schlüssel zur Integration. Wenn jedoch die Sprachkenntnisse, insbesondere bei neu Zugewanderten, noch nicht ausreichen, können ehrenamtliche Sprachmittler helfen. Das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Erft-Kreises (KI REK) hat den Bedarf an Sprachmittlern in allen zehn Kommunen an Rhein und Erft erkannt und bietet daher den öffentlichen Institutionen und gemeinnützigen Einrichtungen des Kreises einen kreisweiten Sprachmittler-Service an.
Erstmalig fand nun eine Grundlagenschulung zum Thema „Erfolgreich Sprache und Kultur vermitteln“ mit 13 interessierten Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern in den Räumen des Integrationszentrums der Stadt Brühl „KOMM MIT“ statt.
Unter der Leitung von Sabine Rauch, Fachberaterin für Psychotraumatologie, Systemische Kinder- und Jugendtherapeutik vom Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge in Düsseldorf, setzten sich Sprachmittlerinnen und Sprachmittler aus fünf Kommunen des Rhein-Erft-Kreises mit den Fragen der kulturellen Unterschiede der verbalen und non-verbalen Kommunikation auseinander. Neben den theoretischen Inhalten wurden Übungen zu Gesprächen in Sozialberatungen, der Begleitung im Gesundheitsbereich, Familiengesprächen und Kleingruppenarbeiten durchgeführt.
Bei Bedarf der Unterstützung durch einen ehrenamtlich tätigen Sprachmittler vermittelt das KI REK auf Anfrage. Sprachmittler können beispielsweise Flüchtlinge zu Elterngesprächen in Schulen, Informationsveranstaltungen, Terminen in Beratungsstellen oder zu medizinischen und sozialen Einrichtungen begleiten. Dieser Service hat das Ziel, die sprachliche Verständigung zu verbessern und die Beratungsqualität zu steigern.
Zum Ausbau dieses Angebotes sucht das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Erft-Kreises weitere ehrenamtliche Sprachmittlerinnen und Sprachmittler!
Diese müssen mindestens 18 Jahre alt sein und gut Deutsch sprechen. Darüber hinaus ist ein Führungszeugnis vorzulegen, und das Datengeheimnis während und nach der Tätigkeit als Sprachmittler einzuhalten.
Die ehrenamtlichen Sprachmittler sind während ihres Einsatzes über den Rhein-Erft-Kreis haftpflicht- und unfallversichert. Darüber hinaus erhalten sie für ihr Engagement eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 15,- € für die erste Stunde (Fahrtkosten inbegriffen) und 5,- € für jede weitere angefangene halbe Stunde.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises unter:
https://www.rhein-erft-kreis.de/familie-bildung-kultur/bildung/kommunales-integrationszentrum
05. Dezember 2018 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 50. Kalenderwoche (10.12. bis 14.12.2018) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
10. |
Bedburg, Erkelenzer Str. // Wesseling, Im blauen Garn |
11. |
Erftstadt, Schlunkweg // Brühl, Römerstraße |
12. |
Hürth, Hermülheimer Str. // Erftstadt, Schlunkweg |
13. |
Kerpen, Dürener Straße // Hürth, Bachstraße |
14. |
Frechen, Krankenhausstr. // Brühl, Königstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
28. November 2018 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 49. Kalenderwoche (03.12. bis 07.12.2018) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
3. |
Frechen, Burgstraße // Pulheim, Kaiser-Otto-Str. |
4. |
Erftstadt, Kölner Ring // Brühl, Rodderweg |
5. |
Hürth, Kreuzstraße // Kerpen, Hauptstraße |
6. |
Erftstadt, Theodor-Heuss-Str. // Pulheim, L 183 |
7. |
Bedburg, Hohenholzer Str. // Bergheim, Auf der Helle |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
28. November 2018 – Landrat Michael Kreuzberg übt beim Thema Strukturwandel Kritik an Teilen der Bundesregierung
Landrat Michael Kreuzberg bezieht zur Vertagung der Kohlekommision klar Stellung.
Den ausführlichen Artikel des Kölner-Stadt-Anzeigers können Sie hier lesen.
27. November 2018 – Flächenverbrauch in der Boomregion Rhein-Erft großes Thema beim Empfang der Land- und Forstwirtschaft sowie des Gartenbaus
Die Begrüßung und Eröffnung nahm jedoch ein anderer vor: Der stellvertretende Landrat Bernhard Ripp vertrat Michael Kreuzberg, der in dieser Woche zu einer weiteren Verhandlungsrunde der Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung in Berlin weilt.
Das Programm war dicht, aber auch sehr stark mit aktuellen Themen der Landwirtschaft verknüpft. Vor dem inhaltlichen Teil des Abends zeichnete der Vorsitzende der Kreisbauernschaft, Willy Winkelhag, den Buirer Landwirt Wolfgang Dahmen für sein 50. Meisterjubiläum aus. Außerdem wurde die langjährige Vorsitzende der Rheinischen Landfrauen im Kreis, Marlies Kolping, für ihr jahrzehntelanges Engagement mit der Ehrenurkunde der Rheinischen Landfrauen geehrt. Frau Kolping war sichtlich gerührt, als ihr die vorher nicht angekündigte Präsidentin der Rheinischen Landfrauen, Margret Voßeler-Deppe, die Urkunde überreichte. Mit sehr persönlichen Worten würdigten Voßeler-Deppe und Elisabeth Neiße, die aktuelle Kreisvorsitzende der Landfrauen, Frau Kolpings Arbeit im Verband.
Inhaltlich war der ‚Landwirteempfang‘ in diesem Jahr ganz vom Thema Flächenverbrauch geprägt. Die Bevölkerungsprognosen für den linksrheinischen Raum um Köln sagen bis 2030 ein starkes Bevölkerungswachstum voraus. Der Rhein-Erft-Kreis wird demnach auf über 500.000 Einwohner wachsen.
Auf diese Entwicklung hat der Rhein-Erft-Kreis reagiert und erarbeitet interkommunal abgestimmte Wachstumskonzepte, um eine fortgesetzte Zersiedlung mit negativen Folgen zu verhindern. Im Rahmen des Stadt Umland Netzwerks (S.U.N.), in dem der Kreis und seine Kommunen, die Städte Köln und Dormagen sowie die Gemeinde Rommerskirchen bereits seit 2016 kooperieren, wird nun das vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekt NACHWUCHS aufgelegt. NACHWUCHS steht für ‚Nachhaltiges Agri-Urbanes ZusammenWachsen‘ und hat das Ziel, innovative Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung durch neue Siedlungs- und Bauformen in der Wachstumsregion Rhein-Erft zu finden. Nachhaltig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der landschaftliche Freiraum erhalten werden muss, der nicht nur landwirtschaftlicher Produktionsraum auf fruchtbarsten Böden ist, sondern auch Lebensraum für Natur und Erholungsraum für die Menschen in der Region.
Die Zusammenhänge zwischen den Folgen des Wachstums erläuterte der Projektkoordinator Prof. Dr. Theo Kötter von der Universität Bonn. In einem sehr plastischen Vortrag zu den Landnutzungskonflikten zwischen Siedlungsentwicklung und Landwirtschaft im Rhein-Erft-Kreis machte er deutlich, dass die Zunahme der Siedlungsflächen um 50 % in den letzten 30 Jahren nicht fortgeführt werden kann, um die prognostizierten 167.000 neuen Einwohner zwischen Dom und Tagebauen bis 2030 mit Wohnraum zu versorgen.
Die Notwendigkeit, sich auf diese Entwicklung planerisch einzustellen, ist nicht nur dem Kreis und den Städten an Rhein und Erft, sondern besonders auch der Landwirtschaft bewusst. Es ist dieser Wirtschaftszweig, der einerseits einen Großteil der noch vorhandenen Freiflächen der Region bewirtschaftet, andererseits mit diesen Flächen aber auch Erholungsraum und Lebensraum für die heimische Tierwelt bietet.
In seiner Ansprache betonte Bernhard Ripp daher, wie verantwortungsbewusst die Landwirtschaft im Kreis mit dieser wichtigen Position umgehe und dass ihr „positiver Beitrag zu unserer räumlichen Entwicklung auch ins breite öffentliche Bewusstsein rücken sollte“.
Die Zusammenarbeit zwischen der Landwirtschaft und dem Bereich Kreisplanung bei der Kreisverwaltung beruht dabei seit 2001 auf der ‚Kooperationsvereinbarung Landwirtschaft und Naturschutz‘, welche die Kreisbauernschaft, die Landwirtschaftskammer und der Kreis in einer aktualisierten Fassung am Montagabend erneuert haben. Die Vertragspartner haben die Vereinbarung nun um die Themenbereiche ‚Siedlungsentwicklung‘ und ‚Förderung der Biodiversität‘ ergänzt. Damit wird sie auch in den kommenden Jahren die Grundlage der vertrauensvollen Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Rhein-Erft-Kreis sein.
22. November 2018 – Vorschläge zum Preis für Zivilcourage 2019
Im Jahr 2012 wurde erstmals im Rhein-Erft-Kreis der „Preis für Zivilcourage“ verliehen. Auch im Jahr 2019 sollen wieder Menschen ausgezeichnet werden, die sich für ihre Mitmenschen an Rhein und Erft auf besondere Weise eingesetzt haben. Die letzte Verleihung fand am 27. September im Kreistag statt.
Der Preis für Zivilcourage ehrt Menschen, denen Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit und Desinteresse fremd sind und die sich, ungeachtet möglicher Gefahren, für andere eingesetzt haben. Gleichzeitig soll die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht werden, dass niemand von uns wegschauen darf, wenn Unrecht passiert.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, Vorschläge für ehrenwertes und mutiges Handeln beim Rhein-Erft-Kreis einzureichen. Vorschläge können schriftlich, unter Angabe von Kontaktdaten und einer detaillierten Beschreibung der preiswürdigen Handlung (diese muss im Jahr 2018 stattgefunden haben) an folgende Adresse gemeldet werden:
Rhein-Erft-Kreis, Der Landrat
Ordnungsamt, z. H. Frau Vith
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
Oder per E-Mail an
ordnungsamt@rhein-erft-kreis.de
Es können sowohl Einzelpersonen als auch Personengruppen vorgeschlagen werden. Bei Personengruppen muss ein Verantwortlicher als Vertreter der Personengruppe benannt werden.
Die Vorgeschlagenen müssen ihren Wohnsitz im Rhein-Erft-Kreis haben oder das preiswürdige Ereignis muss sich im Rhein-Erft-Kreis zugetragen haben. Anonyme Hinweise können nicht berücksichtigt werden.
Die Vorschläge müssen bis spätestens 31.01.2018 schriftlich eingegangen sein. Rückfragen können an die oben genannte E-Mail-Adresse gestellt werden.
22. November 2018 – „Interkulturalität im Elementarbereich“
Zum zweiten Mal in diesem Jahr kamen am Dienstag 6o pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen und Jugendämtern aus dem Rhein-Erft-Kreis im Kreishaus zusammen, um sich mit dem Konzept der „Interkulturellen Pädagogik“ zu beschäftigten. Das Sichtbarmachen der alltäglichen beruflichen Herausforderungen stand dabei ebenso im Fokus wie das Aufzeigen von Gestaltungsalternativen in der pädagogischen Praxis.
Ein wichtiger Bestandteil der interkulturellen Pädagogik ist die Sensibilisierung für die Vielfalt bzw. Unterschiedlichkeit der Kinder und der damit verbundene wertschätzende Umgang.
Die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, Marion Groß, wies auf die Bedeutung der Kindertagesstätten als erste Kontaktstelle mit unserem Bildungssystem hin:
„Je mehr Wissen über kulturelle Unterschiede existiert und je bewusster der Umgang damit ist, umso besser kann die Entwicklung der Kinder gefördert werden. Sie erhalten dadurch die Chance in einem toleranten und vorurteilsfreien Umfeld aufwachsen zu können.“
Zeichnete sich bereits der erste Fachtag im Juni dieses Jahres u.a. durch die aktive Beteiligung der Teilnehmenden aus, so war die Folgeveranstaltung am 20. November 2018 noch stärker durch ein hohes Maß an Eigenbeteiligung gekennzeichnet.
Neben der Vermittlung von theoretischem Grundlagenwissen erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedenen Workshops passgenaue Strategien im Umgang mit interkulturellen Konzepten und reflektierten kritisch ihre eigene interkulturelle Kompetenz, um diese zielführend im beruflichen Alltag anwenden zu können.
Die Veranstaltungsreihe wurde in Kooperation zwischen der Koordinierungs- und Fachstelle des Aktionsbündnisses für Demokratiestärkung und Antirassismus (a.d.a.) und dem Kommunalen Integrationszentrum des Rhein-Erft-Kreises (KI) angeboten.
Das Aktionsbündnis wird gefördert durch das Landesprogramm „NRWeltoffen“ und das Bundesprogramm „Demokratie leben!“.
Bei Interesse bzw. Fragen zur Interkultureller Arbeit im Elementarbereich wenden Sie sich bitte an das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Erft-Kreises (ki@rhein-erft-kreis.de).
22. November 2018 – Cellokonzert an der Heinrich-Böll-Schule in Frechen
Für die 160 Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Schule war der vergangene Dienstag kein Schultag wie jeder andere. Am Morgen besuchten sie in der Aula der Förderschule des Rhein-Erft-Kreises ein Cellokonzert, das der Kölner Ableger des Vereins YEHUDI MENUHIN Live Music Now mit der Schule organisiert hat.
Die Cellisten Roger Morello Ros und Javier Huberta Gimeno begeisterten die Kinder mit ihrem halbstündigen Programm. Die Bandbreite der Stücke war groß: von Barockmusik über Filmmusik von Harry Potter bis hin zum Schildkröten-Boogie von Wilfried Hiller. Vor und nach dem Programm beantworteten die Musiker den Kindern ihre Fragen zur Musik und ihren Instrumenten.
Schulleiter Johannes Krakau war sehr glücklich über den gelungenen Konzertmorgen: „Unsere Schule hat immer das Ziel, den Kindern Erfahrungen in ganz verschiedenen Lebensbereichen zu ermöglichen. Dafür arbeiten wir auch mit Einrichtungen außerhalb des Schulalltags zusammen. Die Arbeit mit Frau von Eltz-Rübenach war für unsere ganze Schule dennoch etwas ganz Besonderes.“
Initiiert wurde das Konzert von Ludgera von Eltz-Rübenach, der Vorsitzenden des Vereins YEHUDI MENUHIN Live Music Now Köln. Live Music Now ist ein gemeinnütziger Verein mit inzwischen 20 Ablegern alleine in Deutschland. Er geht zurück auf den amerikanisch-britisch-schweizerischen Geiger, Bratschisten und Dirigenten Yehudi Menuhin, der den Verein 1977 in England noch selbst gegründet hat. Der 1999 verstorbene Menuhin erhielt noch zu Lebzeiten zahllose Auszeichnungen und Ehrungen – darunter das Große Bundesverdienstkreuz und die Erhebung in den britischen Adelsstand.
Ziel des Vereins ist die Organisation kostenloser Konzerte für Menschen aller Altersstufen in medizinischen und sozialen Einrichtungen. Dieses Ziel verbindet der Verein seit jeher mit dem Anspruch, junge und begabte Musikstudenten zu fördern. So bringt der Verein über die Musik Menschen zueinander, die sich sonst vermutlich nicht begegnet wären und vor sehr unterschiedlichen Herausforderungen im Leben stehen. Für die jungen Musiker sind diese Konzerte besondere Erfahrungen, die sie auf ihrem Weg zu künstlerischer und menschlicher Reife fördern. Für die Zuhörer in mitunter schwierigen Lebenssituationen bietet sich eine Chance, klassische Musik unmittelbar zu erleben.
Als besondere Gäste des Konzertes begrüßte Johannes Krakau die Vorsitzende des Schulausschusses des Rhein-Erft-Kreises, Heidemarie Tschepe, die zuständige Schulamtsdirektorin Claudia Haushälter-Kettner, sowie – mit einem besonderen Dank – die Initiatorin des Konzertes, Ludgera von Eltz-Rübenach.
21. November 2018 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 48. Kalenderwoche (26.11. bis 30.11.2018) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
26. |
Elsdorf, Zum Sportplatz // Bergheim, Am Wildwechsel |
27. |
Wesseling, Im blauen Garn // Erftstadt Kölner Ring |
28. |
Pulheim, Marienstraße // Hürth, Brabanter Platz |
29. |
Bergheim, Zeppelinstraße // Frechen, Klosterstraße |
30. |
Kerpen, Talstraße // Brühl, Am Gallberg |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
14. November 2018 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 47. Kalenderwoche (19.11. bis 23.11.2018) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
19. |
Brühl, Kaiserstraße // Bergheim, Leipziger Straße |
20. |
Kerpen, Kölner Straße // Pulheim, Donatusstraße |
21. |
Erftstadt, B 265 // Erftstadt, Goldenbergstraße |
22. |
Bergheim, Gutenbergstraße // Bedburg, Zaunstraße |
23. |
Brühl, Bergstraße // Brühl, Königstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
07. November 2018 – Landrat präsentiert Broschüre „Braunkohle im Rhein-Erft-Kreis“ und interaktive Informationsstele zur Geschichte des Kohlebergbaus
Die geschichtliche Entwicklung rund um den Abbau und die Verstromung der Braunkohle im Rhein-Erft-Kreis zieht sich von Brühl bis Elsdorf und von Frechen bis Kerpen. Das Kreisarchiv hat sich nun mit der Geschichte der Kohle an Rhein und Erft befasst, nachdem der Kreistag Mitte 2016 dieses Sonderprojekt in Auftrag gegeben hat. Das Ergebnis präsentierte Landrat Michael Kreuzberg gestern der Öffentlichkeit.
Die Broschüre „Braunkohle im Rhein-Erft-Kreis – Perspektiven“ vereinigt in zehn Beiträgen landschaftliche, historische, touristische und museale Sichtweisen zur Gestaltung einer Erinnerungskultur und eines differenzierten Blicks in die Zukunft. Damit hebt sie sich von der aktuell sehr hitzigen gesellschaftlichen Debatte um das Für und Wider eines Kohleausstiegs ab, ohne die gravierenden Einschnitte für die Betroffenen in den Umsiedlungsorten zu verschweigen. Landrat Kreuzberg dankte den Autorinnen und Autoren für ihre Mitarbeit am Projekt und der Kreisarchivarin Gabriele Mohr für die Gesamtkoordination.
Als erster Ansatz zur multimedialen Präsentation der Braunkohlegeschichte hat das Kreisarchiv zudem eine Informationsstele konzipiert. Im vorderen Bereich der Stele zeigen Monitore die Fotos des Frechener Fotografen Helmut Weingarten, die er in den Jahren 1950 bis 1960 in den Kohletagebauen in den Altkreisen Köln und Bergheim aufgenommen hat. Die Rückseite der Stele ist mit Audiofiles von aktuellen journalistischen Beiträgen zum Kohlebergbau bestückt.
In seinem Grußwort vor etwa 50 Gästen betonte Landrat Michael Kreuzberg die Zwiespältigkeit der Kohleförderung. Nach dem Beginn der Kohleförderung im 16. Jahrhundert zur Gewinnung eines einfachen Brennstoffs „entwickelte sie sich zur Grundlage einer Wertschöpfung in Milliardenhöhe. Doch das Ende der Kohleverstromung rückt immer näher.“
Kreuzberg, der das gesamte Rheinische Revier auch in der Strukturkommission der Bundesregierung vertritt, die aktuell über ein Ende der Kohleverstromung und geeignete Strukturförderungen für die Reviere nach einem Ausstieg berät, richtet seinen Blick auch auf die Phase nach der Förderung: „Der Strukturwandel wird das Thema ‚Erinnerungskultur Braunkohle‘ für den Rhein-Erft aufnehmen müssen. Wir haben im Kreis sehr viele gute Ansätze, um eine wissenschaftlich-museale Aufarbeitung gemeinsam anzugehen.“ Die Stele und die Broschüre seien daher nur ein erster Ansatz zur Präsentation der Braunkohlegeschichte.
Musikalisch begleitet wurde die Präsentation vom Glesch/Paffendorfer Männergesangsverein.
Die Broschüre ist auf den Seiten des Rhein-Erft-Kreises im Bereich „Kreisarchiv“ unter den Downloads für jeden frei zugänglich. Gedruckte Exemplare können im Einzelfall beim Kreisarchiv angefordert werden.
Die Informationsstele kann auf Anfrage beim Kreisarchiv von Schulen, Heimatvereinen und weiteren Interessierten ausgeliehen werden.
07. November 2018 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 46. Kalenderwoche (12.11. bis 16.11.2018) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
12. |
Brühl, Kaiserstr. // Hürth, B 265 |
13. |
Bedburg, St.-Rochus-Straße |
14. |
Bergheim, In der Spitze |
15. |
Kerpen, L122 |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
31. Oktober 2018 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 45. Kalenderwoche (05.11. bis 09.11.2018) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
5. |
Hürth, Hermülheimer Straße // Bergheim, In der Spitze |
6. |
Brühl, Otto-Wels-Straße // Bergheim, Köln-Aachener-Straße |
7. |
Hürth, Krankenhausstraße // Pulheim, Bonnstraße |
8. |
Brühl, Bonnstraße // Wesseling, Hauptstraße |
9. |
Frechen, Zum Bellerhammer // Kerpen, Hüttenstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
24. Oktober 2018 – Stellungnahme von Landrat Michael Kreuzberg anlässlich der Revierfahrt der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ und des Besuchs von Ministerpräsident Armin Laschet
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Laschet,
sehr geehrter Herr Minister Pinkwart,
sehr geehrte Damen und Herren Medienvertreter,
als Vertreter des Rheinischen Reviers in der Strukturkommission und als Gastgeber der heutigen Sitzung darf ich Sie alle ganz herzlich in der Kreisstadt Bergheim willkommen heißen.
Besonders freut es mich, dass der Ministerpräsident dieses Landes, Armin Laschet, nach Bergheim gekommen ist, um die Kommission im Rheinischen Revier zu begrüßen. Neben den Beiträgen Herrn Pinkwarts in der konkreten Kommissionsarbeit ist dieser Besuch für mich ein klares Zeichen, dass die Landesregierung um die Dimension der anstehenden Beschlüsse und ihrer Folgen für das Rheinische Revier sehr genau Bescheid weiß.
Meine Damen und Herren,
das Rheinische Revier ist in Wallung. Man kann die Vielzahl an Protestkundgebungen der vergangenen Wochen nicht anders deuten. Und bei allem Aufwand der für die kommunalen und die Polizeibehörden hinter der Begleitung dieser Proteste stand, möchte ich eines festhalten: Im Kern ist es ein gutes Zeichen, dass sich die Menschen im Revier für ihre Heimat engagieren. Denn schlussendlich geht es sowohl der IGBCE als auch den Umweltverbänden darum, dass wir hier gut leben können. Dieser Umstand stimmt mich auch zuversichtlich, dass die Kommission der Bundesregierung am Ende einen tragfähigen Kompromissvorschlag vorlegen wird.
Als Landrat dieses Kreises und im Rheinischen Revier liegt mir ein solcher Kompromiss natürlich besonders am Herzen. Ohne ihn wird es nicht gehen. Gerade diese Revierfahrt der Kommission ist dazu angelegt, den Mitgliedern klar zu machen, wie die Region ist – ich sage bewusst nicht „aussieht“ – über die sie mitentscheiden.
Aus meiner Sicht sind drei Punkte entscheidend:
- Das Rheinische Revier ist das größte Kohlerevier Deutschlands, die Herausforderungen des Strukturwandels sind es damit auch.
Ja, das Rheinische Revier ist eine dynamische Region und viele für die Kommission ausgearbeitete Studien belegen, dass wir zurzeit wirtschaftlich stärker aufgestellt sind als die Reviere im Osten. Wir besitzen damit aber auch eine ungleich größere Fallhöhe, wenn es zu unbedachten Beschlüssen der Kommission und - in der Folge - des Bundestages kommen würde.
So sehr der ökologische Nutzen eines Kohleausstiegs auf der Hand liegt und so sehr dieser auch kommen muss, so folgenschwer wird er für uns hier vor Ort sein. Denn es hängt weit mehr davon ab, als die unmittelbar betroffenen Arbeitsplätze der Beschäftigten in den Tagebauen und Kraftwerken.
Mir ist es wichtig, dass wir bei den Veränderungsprozessen die Menschen vor Ort mitnehmen, schon heute die vielfältigen Potentiale zum Ausgangspunkt der weiteren Entwicklung machen und diese zielgerichtet gefördert werden.
- Die infrastrukturelle Entwicklung des Reviers ist der Schlüssel aller Zukunftsperspektiven.
Das Rheinische Revier ist nicht nur die größte zusammenhängende Braunkohlelagerstätte Europas, sondern auch die größte Landschaftsbaustelle unseres Kontinents! Wir reden über zukünftige Restseen, die größer sind als der Tegernsee oder der Chiemsee.
Über Jahrzehnte verhinderten die großen Tagebaue mit ihrer Barrierewirkung eine zusammenhängende Entwicklung des hiesigen Raumes und die Herausbildung von vernetzten Infrastrukturen. Für die Zukunft des Rheinischen Reviers nach der Kohle ist die Verbesserung der Infrastruktur deshalb ein ganz wesentlicher Aspekt, für den auch der Bund Verantwortung tragen muss.
Neben Schienen, Straßen, Radschnellwegen und Brücken zähle ich hierzu auch den Netzausbau, den Breitbandausbau und die Versorgung mit dem neuen 5-G-Mobilfunkstandard. Denn das Vorhandensein dieser Infra-strukturen bildet den notwendigen Rahmen für unseren wirtschaftlichen Erfolg nach der Braunkohle.
- Die Kommunen des Reviers wissen am besten, was gut für sie ist.
Ein besonderes Augenmerk muss bei unseren Beratungen auf die Kommunen gerichtet werden. Sie benötigen zwingend Unterstützung, um die Herausforderungen der Transformationsprozesse vor Ort zu bewältigen.
Im Rahmen ihrer kommunalen Selbstverwaltung müssen sie die Chancen erhalten, den Strukturwandel für eine positive und nachhaltige Weiterentwicklung nutzen zu können. Hierfür benötigen sie sowohl finanzielle Gestaltungsspielräume, ein entrümpeltes Planungsrecht als auch entsprechende Flächen, auf denen attraktives Wohnen und Arbeiten möglich ist.
Meine Damen und Herren,
lassen Sie mich abschließend noch einen Aspekt zur weiteren Zusammenarbeit in der Kommission betonen und damit auf meine einleitenden Worte zurückkommen. Dieser Aspekt ist mir persönlich aber besonders wichtig:
Wir haben in den letzten Wochen erlebt, dass die öffentliche Debatte zunehmend stark von Emotionen geprägt worden ist. Umso wichtiger ist es, dass wir die unterschiedlichen Argumentationen in unsere Beratungen in der Kommission einbeziehen und entsprechend würdigen.
Allen Beteiligten muss aber auch klar sein, dass eine tragfähige Lösung von jedem auch Kompromissbereitschaft erfordert. Und ich betone ausdrücklich: Von jedem! Ein stures Beharren auf Maximalpositionen ist weder zielführend noch zeugt es von nötigem Verantwortungsbewusstsein.
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit!
23. Oktober 2018 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 44. Kalenderwoche (29.10. bis 02.11.2018) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
Mo |
29. |
Elsdorf, Zum Sportplatz // Erftstadt, Schlunkweg |
Di |
30. |
Bergheim, Laurentiusstr. // Pulheim, Mathildenstraße |
Mi |
31. |
Hürth, Hans-Böckler-Straße // Brühl, Bergstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanungen kommen kann.
18. Oktober 2018 – Kreishaus bleibt am 24. Oktober wegen Großdemonstration geschlossen
Am Mittwoch, den 24. Oktober, wird die von der Bundesregierung eingesetzte Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ im Kreishaus Bergheim tagen, um sich vor Ort einen Einblick von der Situation im Rheinischen Revier zu verschaffen. Die Kommission berät über die Zukunft der Kohlewirtschaft in Deutschland und wird Empfehlungen an die Bundesregierung aussprechen, wie die deutsche Energiewirtschaft sich in den kommenden Jahrzehnten entwickeln soll.
Landrat Michael Kreuzberg ist es als Mitglied der Kommission wichtig, die Revierfahrt durch das Rheinische Revier zu nutzen, um die Diskussion über die Tagebaue und die Kohlewirtschaft zu versachlichen.
„Die Lage im Rheinischen Revier ist seit der Räumung des Hambacher Forsts sehr angespannt. Für beide Seiten steht viel auf dem Spiel. Der Rhein-Erft-Kreis leistet mit dem Empfang der Kommission einen Beitrag, um einen Interessenausgleich aller gesellschaftlichen Positionen zu erreichen“, erklärt Kreuzberg die Bedeutung des Kommissionsbesuchs.
Die Tagung der 31 Kommissionsmitglieder - inkl. begleitender Referenten sind es in Summe etwa 100 Personen - würde das laufende Verwaltungsgeschäft nicht beeinträchtigen. Anlässlich des Besuchs der Kommission hat die Gewerkschaft IGBCE jedoch rund um das Kreishaus eine Großdemonstration mit ca. 10.000 Teilnehmern angemeldet. Die Gewerkschaft nimmt damit ihre grundgesetzlich garantierten Rechte wahr. Ein solcher Andrang rund um das Kreishaus wird zu großen Einschränkungen für den Straßenverkehr in der gesamten Bergheimer Innenstadt führen. Die Anmeldung von Gegendemonstrationen kann zudem ebenfalls nicht ausgeschlossen werden.
Da gleichzeitig auch der Chaunyring wegen des Aufbaus des Hubertusmarkts gesperrt ist, empfiehlt die Kreispolizeibehörde als Genehmigungsbehörde der Demonstration, die Kreisverwaltung am 24. Oktober zu schließen.
Der Landrat hat entschieden, dieser Lageeinschätzung der Polizei zu folgen und das Verwaltungsgebäude Bergheim am Tag der Demonstration nicht nur für Besucher, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schließen. Die Zulassungsstelle in Hürth wird regulär geöffnet und personell verstärkt werden.
17. Oktober 2018 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 43. Kalenderwoche (22.10. bis 26.10.2018) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
22. |
Hürth, Berrenrather Str. // Bergheim, Wacholderweg |
23. |
Elsdorf, Nollstraße // Frechen, Klosterstraße |
24. |
Erftstadt, Schlunkweg // Bedburg, Leitweg |
25. |
Hürth, Hermülheimer Str. // Kerpen, Dürener Straße |
26. |
Bergheim, Zeppelinstraße // Bedburg, Hohenholzer Straße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
15. Oktober 2018 – 14. Kreismeisterschaft der Golfclubs im Rhein-Erft-Kreis
Zum vierzehnten Mal fand am gestrigen Sonntag unter der Schirmherrschaft von Landrat Michael Kreuzberg die 14. Golfkreismeisterschaft statt. Ausrichter in diesem Jahr war der Golf Club Gut Lärchenhof in Pulheim.
Neben dem Veranstalter hatten die Golfclubs BurgKonradsheim, Erftaue, Velderhof und Am Alten Fliess insgesamt 72 Spitzenspielerinnen und Spitzenspieler zum Wettbewerb um die beiden großen silbernen Wanderpokale entsandt.
Bei strahlend schönem Oktoberwetter wurden auf einem toll hergerichteten Platz gute Ergebnisse erspielt.
Wie auch im letzten Jahr heißt die diesjährige Kreismeisterin Sandra Michel vom Golf und Country Club Velderhof. Sie setzte sich mit 85 Bruttoschlägen vor Anja-Isabelle Lowe und Loretta Salvagno, beide vom Golf Club Gut Lärchenhof, durch.
Kreismeister wurde Nils Gaastra vom Golfclub Am Alten Fliess mit 75 Bruttoschlägen. Miro Sikora, ebenfalls vom Golfclub Am Alten Fliess, wurde mit 76 Bruttoschlägen Zweiter und Friedrich Krüger vom Golfclub BurgKonradsheim wurde Dritter (77 Bruttoschläge).
Die zusätzlich ausgetragene gemeinsame Nettowertung gewann Thomas Voshardt (Golfclub Burgkonradsheim), den 2. Netto-Platz belegte Angelika Falkenberg (Golf und Country Club Velderhof) und Dritter wurde Stephan Hollenders (Golf Club Gut Lärchenhof).
Im Anschluss an den Wettbewerb ehrte Herr Bernhard Ripp in Vertretung des Landrates gemeinsam mit Herrn Spyth, dem Geschäftsführer des Gut Lärchenhofs, im Rahmen einer geselligen Abendveranstaltung die Sieger und Platzierten der Kreismeisterschaft 2018.
Alle Beteiligten sind erfreut über das nach wie vor große Interesse an den Kreismeisterschaften und blicken schon voller Vorfreude auf die Austragung im nächsten Jahr, dann voraussichtlich im Golfclub BurgKonradsheim.
15. Oktober 2018 – Der Rhein-Erft-Kreis fördert auch 2019 die Popularmusik
Wie in den vergangenen Jahren wird der Rhein-Erft-Kreis im kommenden Jahr wieder Fördermittel in Höhe von 5.000 EUR zur Unterstützung der Popularmusik an Rhein und Erft bereitstellen. In diesem Jahr wurden mit den Geldern insgesamt fünf Projekte bzw. Veranstaltungen gefördert.
Antragsberechtigt sind alle Musikinitiativen, kulturellen Institutionen und Vereinigungen der Popularmusik, die mit ihren musikalischen Projekten über Stadtgrenzen hinaus Wirkung erzielen.
Die Kulturabteilung des Rhein-Erft-Kreises hat die vollständigen Förderrichtlinien zur Beantragung der finanziellen Unterstützung im Kulturnetz des Rhein-Erft-Kreises (www.rhein-erft-kreis.de/kulturnetz) zum Download bereitgestellt.
Interessierte Vereine oder Personen können sich bis zum 18.01.2019 bei der Kulturabteilung, Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim, bewerben.
09. Oktober 2018 – Sanierungsarbeiten an der K 25 in Hürth
Der Rhein-Erft-Kreis saniert ab dem 15. Oktober die Kreisstraße 25 (Hermülheimer Straße) in Hürth-Gleuel. Auf dem Streckenabschnitt von der Bergmannstraße bis zur Efferener Straße wird der Asphaltoberbau erneuert. Dazu wird zunächst auf der gesamten Strecke die Asphaltdecke abgefräst und auf einem Teilabschnitt von ca. 150 m zusätzlich der Unterbau verfestigt.
Die Arbeiten erfolgen für die gesamte Bauzeit – vom 15. Oktober bis zum 9. November – unter einer Vollsperrung für den gesamten Verkehr. Umleitungsstrecken werden rechtzeitig ausgeschildert.
Die Baulänge beträgt 420 m, die Sanierungskosten belaufen sich auf ca. 249.000 Euro.
05. Oktober 2018 – Katastrophenschutzübung am 7. Oktober in Frechen
Am Sonntag, den 7. Oktober, wird es in Frechen im Bereich der Brikettfabrik Wachtberg, der Burgstraße, der Krankenhausstraße und dem Zedernweg zu verstärktem Verkehr mit Krankentransportfahrzeugen kommen.
Es handelt sich hierbei um die Abschlussübung eines, unter Federführung des Rhein-Erft-Kreises, bei der Feuerwehr Frechen absolvierten Pilotlehrgangs im Katastrophenschutz. An dieser Führungskräfteausbildung nehmen insgesamt zwölf Teilnehmern aus dem Rhein-Erft-Kreis, der Stadt Leverkusen, dem Oberbergischen Kreis und dem Kreis Heinsberg teil.
Ziel der Ausbildung ist die Optimierung des Zusammenwirkens aller Beteiligten bei einem Massenanfall von Verletzten. Die fachgerechte und schnellstmögliche Zuweisung der Patienten in ein geeignetes Krankenhaus sowie die Transportorganisation stehen hierbei im Vordergrund.
Am Sonntag, den letzten Tag des viertägigen Lehrgangs, werden zwei Übungen mit über 100 Patienten durchgeführt. An diesen nehmen über 100 Einsatzkräfte sowie drei Patiententransportzüge des Katastrophenschutzes des Landes NRW, teil.
Für Anwohnerinnen und Anwohner ist wichtig zu wissen, dass es sich um eine Übung handelt und keine Gefährdung der Bevölkerung vorliegt.
05. Oktober 2018 – „Kicken & Lesen“ im Rhein-Erft-Kreis geht in die 3. Runde
Das Leseförderprojekt „Kicken & Lesen Köln“ geht im Rhein-Erft-Kreis in die dritte Runde. Im Schuljahr 2018/19 werden Schüler zwischen 10 und 12 Jahren der Arnold-von-Harff-Gemeinschaftshauptschule Bedburg sowie der Friedrich-Ebert-Realschule Hürth am Projekt teilnehmen.
Ziel von „Kicken & Lesen Köln“ ist es, die Lesekompetenz und damit die Leselust von Jungen zu fördern. Dies gelingt „Kicken & Lesen“ mit einer Kombination aus Fußball- und Lesetraining, welche die Jungen sportlich und spielerisch ans Lesen heranführt. Das Projekt greift also die Fußballbegeisterung von Jungen auf und verbindet sie mit der für viele weniger attraktiven Beschäftigung des Lesens.
Am 11. und 18. September fand jeweils der Anstoß in Bedburg bzw. Hürth statt. Unter Anleitung des künstlerisch-sportlichen Leiters, Frank Maria Reifenberg, absolvierten die Jungen die ersten Trainingseinheiten Fußball und erste Leseübungen. Dazu bekamen sie eine mit 70 Jugendbüchern gefüllte Bücherkiste, einen Fußball mit allen Unterschriften der Fußballer des 1.FC Köln sowie einheitliche Trainingsshirts überreicht.
Die Durchführung wird von der SK-Stiftung Kultur und der Stiftung 1. FC Köln unterstützt. Im Rhein-Erft-Kreis wird „Kicken & Lesen“ zudem durch die finanzielle Unterstützung der Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln sowie der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland in Düsseldorf ermöglicht.
Zum Abschluss des Schuljahres treten alle beteiligten Schulen in und um Köln in Wettbewerben gegeneinander an. Zu den Disziplinen gehören ein Book-Slam und ein Fußballturnier auf dem Trainingsgelände des 1. FC Köln, um den Schuljahressieger zu ermitteln.
05. Oktober 2018 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 41. Kalenderwoche (08.10. bis 12.10.2018) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
Mo |
8. |
Bergheim, Chaunyring // Hürth, Hermülheimer Str. |
Di |
9. |
Pulheim, Donatusstr. // Bedburg, Graf-Salm-Straße |
Mi |
10. |
Bergheim, Grevenbroicher Str. // Bedburg, Harffer-Schloßallee |
Do |
11. |
Elsdorf, Nollstraße // Frechen, Kapfenberger Straße |
Fr |
12. |
Kerpen, Talstraße // Brühl, Bergstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
04. Oktober 2018 – Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft Hürther Künstler gastiert im Kreishaus
Vom 11. Oktober bis zum 22. November stellt die Arbeitsgemeinschaft Hürther Künstler e.V. einen Teil ihrer Werke im Kreishaus Bergheim aus.
Die öffentliche Eröffnungsveranstaltung findet statt am
Donnerstag, 11. Oktober 2018, um 17.00 Uhr, im Kreishaus Bergheim, Galerie am Skulpturenhof, Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim.
Die inhaltliche Einführung in die Ausstellung, an der sich 22 Künstlerinnen und Künstler beteiligen, übernimmt Gertrud Vercruysse, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft.
28. September 2018 – Landrat Michael Kreuzberg lädt zur 3. Sicherheitsmesse nach Erftstadt ein
Am 28. Oktober von 10.30 bis 16.00 Uhr können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bei Fachvorträgen kostenlos über präventive Maßnahmen zum Schutz vor Wohnungseinbruch und Datensicherheit informieren. Die Ausstellung findet im Rathaus Liblar in Erftstadt statt.
Der Rhein-Erft-Kreis, die Kreispolizeibehörde und die Kreishandwerkerschaft richten die Sicherheitsmesse gemeinsam aus. Außerdem stellen Unternehmen ihr Angebot zur Sicherheitstechnik aus und stehen an Messeständen für Fragen zur Verfügung. Mit dabei sind die Firmen Ohrem & Wilkening (Tischler) aus Kerpen, Eisen Ruland aus Bedburg (Metallbau), die Firma Metallbau F.-P. Mülfarth aus Brühl, die Elektro Trier GmbH aus Frechen, Tischlermeister Winfried Scheutwinkel aus Wesseling und Markus Müller, Tischlermeister aus Erftstadt, sowie die Kriminalpolizei, die vor Ort interessierte Bürgerinnen und Bürger beraten wird.
Alleine in Nordrhein-Westfalen beläuft sich bei fast 52.600 Einbrüchen der jährliche Schaden auf über 142 Millionen Euro. Wie die Kriminalstatistik des Landes NRW für das Jahr 2017 bisher ausweist, liegt die Zahl der Wohnungseinbrüche im Rhein-Erft-Kreis zum Glück deutlich unter der des Vorjahres. Es scheint, dass auch die Sicherung der Wohnungen und die Präventionsarbeit in den vergangen Jahren hierzu beigetragen haben, da annähernd 50% der Einbrüche unvollendet blieben; im Jahr 2016 waren es nur 43,91%.
Dennoch: Die Verletzung der Privatsphäre, das verlorene Sicherheitsgefühl und dauerhafte schwerwiegende psychische Folgen machen den Einbruchsopfern häufig mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden. „Wir werden unser Engagement deswegen trotz des positiven Trends weiter ausbauen“ so Michael Kreuzberg.
Auch der Schutz von persönlichen Daten im Internet gehört mittlerweile zum wesentlichen Bestandteil von Sicherheit. Home-Banking, Online-Geschäfte oder auch soziale Netzwerke und die mit diesen verbundene Preisgabe persönlicher Daten birgt Gefahren, die jeder kennen sollte.
Im Rahmen der letztjährigen Sicherheitsmesse stellte Landrat Kreuzberg die Internetplattform susii.nrw vor, auf der Bürgerinnen und Bürger kostenlos Informationen zum Schutz gegen Internetkriminalität erhalten. Neben für Jedermann verständlichen Präventionstipps werden die Bürgerinnen und Bürger hier auch im Schadensfall professionell beraten. (http://susii.nrw/rhein-erft/de/index.html )
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich bei den Fachvorträgen der Polizei um 13.00 Uhr zum Thema „Schutz von persönlichen Daten / Cyber-Kriminalität“ und um 12.00 Uhr sowie 14.30 Uhr zum Thema „Einbruchschutz“ zu informieren.
Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr im Rathaus Liblar der Stadt Erftstadt.
27. September 2018 – Landrat Kreuzberg ehrt vier Jugendliche, zwei Frauen und einen Mann mit dem Preis für Zivilcourage
Zu Beginn der heutigen Kreistagssitzung zeichnete Landrat Michael Kreuzberg sieben couragierte Menschen von Rhein und Erft mit dem Preis für Zivilcourage aus. Auf diese Weise würdigt der Rhein-Erft-Kreis das entschlossene Handeln der Preisträger, die ungeachtet möglicher Konsequenzen für das eigene Wohl selbstlos gehandelt haben. Aufgrund der Vielzahl preiswürdiger Vorschläge wird der Preis in diesem Jahr geteilt.
Allen Preisträgern überreichte der Landrat ein Preisgeld in Höhe von 400 Euro.
Für ihr mutiges und umsichtiges Handeln wurden die Hürther Leon Neugebauer, Matteo Chiericati und Magnus Müller, alle zwischen 11 und 13 Jahren alt, ausgezeichnet. Im Februar 2017 spielten sie mit zwei Freunden am Gotteshülfeteich. Die zwei Freunde betraten die dünne Eisfläche des teilweise gefrorenen Sees. Wenige Meter vom Ufer entfernt brachen beide ins Eis ein. Den Preisträgern gelang es, einen der Freunde aus dem Wasser zu ziehen. Der andere Freund geriet unter die Eisschicht und wurde von den Rettungskräften, welche die Jungen alarmiert hatten, gerettet.
Weiterhin werden der zwölfjährige Nico Rieling sowie Michelle Köhler und Dennis Martin König aus Kerpen ausgezeichnet. Im März 2017 wurde eine Außendienstmitarbeiterin der Kolpingstadt Kerpen von einer Falschparkerin sowie von ihrer Beifahrerin tätlich angegriffen. Nico Rieling und Michelle Köhler kamen der Außendienstmitarbeiterin zur Hilfe und versuchten die Streitenden zu trennen. Daraufhin wurden sie ebenfalls angegriffen. Als weiterer Zeuge trennte der später hinzugetretene Dennis Martin König die Parteien. Bei seinem Eingreifen wurde er von den aggressiven Falschparkerinnen gebissen. Die Fahrerin stieg anschließend in ihr Fahrzeug und fuhr mit dem Auto die Mitarbeiterin der Stadt an, wobei sie diese leicht verletzte. Die inzwischen hinzugerufenen Polizeibeamten nahmen die Falschparkerin in Gewahrsam und leiteten ein Strafverfahren ein.
Als einzelne Preisträgerin wurde Selina Anna Maria Wolf geehrt. Frau Wolf fuhr an einem Abend im Dezember 2017 mit dem Auto durch Bergheim, als plötzlich eine Frau ihr Fahrzeug stoppte. Die sehr erregte und verängstigte Frau bat Frau Wolf darum, zum Bahnhof gefahren zu werden. In dem Moment als die Frau ins Auto zustieg, versuchte ein bewaffneter Mann sie aus dem Auto zu ziehen. Er stach mit einem Messer auf das Gesicht und den Körper der Frau ein. Als der Mann von der Frau abließ, brachte Frau Wolf die Schwerverletzte direkt in die Notaufnahme eines Krankenhauses. Polizisten nahmen den Täter kurze Zeit später fest. Der Mann wurde zwischenzeitlich verurteilt.
26. September 2018 – Kommunales Integrationszentrum des Rhein-Erft-Kreises verleiht Bedburger Schulzentrum den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Vielfalt und Toleranz statt Diskriminierung, Mobbing und Gewalt: gemeinsam zeigen die Schüler- und Lehrerschaften der Arnold-von-Harff-Gemeinschafts-hauptschule, der Realschule Bedburg sowie des Silverberg-Gymnasiums klare Kante.
Am 21. September 2018 wurde ihnen für ihr Engagement nun als erstes Schulzentrum im Rhein-Erft-Kreis der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ („SoR-SmC“) im Rahmen eines Festaktes offiziell durch das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Erft-Kreises verliehen.
Neben Schirmherr Bürgermeister Sascha Solbach ließen sich auch Stephan Brings und Christian Blüm von der Kölner Mundart-Band „Brings“ nicht zweimal bitten und übernahmen ganz selbstverständlich die Patenschaft der schulformübergreifenden Aktion.
Bereits im Vorfeld der Titelverleihung rückten die drei Schulen die Themen Rassismus und Diskriminierung in der ersten schul- und jahrgangsübergreifenden „SoR-SmC“-Projektwoche(17. - 21. September 2018) in ihren Fokus. 500 Schülerinnen und Schüler nahmen während dieser Zeit an zahlreichen Workshops teil und setzten sich dabei intensiv mit unterschiedlichsten Ausgrenzungsbereichen, u.a. auch mit der sozialen und sexuellen, sowie mit der Stärkung von Gemeinschaft und dem Kennenlernen anderer Kulturen auseinander. Für viele Aktionen und Workshops hatte sich das Organisationsteam jede Menge Unterstützung ins Boot geholt: die Stadt Bedburg, die Caritas, die RheinFlanke, Anyway Köln, SCHLAU Köln sowie ASH – Sprungbrett e.V. – sie alle arbeiteten mit den Mädchen und Jungen zusammen. Und auch während des „normalen“ Schulunterrichts wurden die Themen Rassismus und Diskriminierung aufgegriffen.
„Ihr alle – Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arnold-von-Harff-Gemeinschaftshauptschule, der Realschule Bedburg und des Silverberg-Gymnasiums – habt euch mit großer Mehrheit für die Mitwirkung in diesem Netzwerk entschieden. Mit euren Unterschriften habt Ihr damit den Wunsch unterstrichen, den schulischen Alltag aktiv, aber auch euer Umfeld in der Kommune Bedburg bewusst mitzugestalten. Mit dieser Entscheidung setzt ihr mehr als ein deutliches Zeichen – euch allen gebührt mein Respekt!", so der stellv. Landrat Bernhard Ripp, der bei der Titelverleihung die couragierte Arbeit lobte.
Vor etwa zwei Jahren machten sich die Schulleitungen, Schülervertretungen (SV) und SV-Lehrerinnen und -Lehrer gemeinsam auf den Weg zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Auf diesem verpflichteten sich je Schule mindestens 70 Prozent der dort Lernenden und Arbeitenden per Unterschrift dazu, sich gegen Ausgrenzung am Schulzentrum aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßige Projekte zum Thema durchzuführen. Die erste „SoR-SmC“-Projektwoche ist daher nur der Anfang, weitere werden folgen.
Hintergrund „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Mit der offiziellen Titelverleihung sind die Arnold-von-Harff-Gemeinschaftshaupt-schule, die Realschule Bedburg sowie das Silverberg-Gymnasium Teil des größten Schulnetzwerks Deutschlands, zu dem landesweit über 750 und bundesweit mehr als 2.800 Schulen gehören. Sie alle setzen sich für eine solidarische und gewaltfreie Gesellschaft im 1995 gegründeten „SoR-SmC“-Projekt des Vereins Aktion Courage e.V. ein.
Schulen, die sich über „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ informieren möchten, können sich an Yvonne Rogoll vom KI Rhein-Erft wenden (yvonne.rogoll@rhein-erft-kreis.de).
26. September 2018 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises –
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 40. Kalenderwoche (01.10. bis 05.10.2018) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
2. |
Hürth, Krankenhausstraße // |
3. |
Tag der Deutschen Einheit |
4. |
Erftstadt, Theodor-Heuss-Str. // |
5. |
Hürth, Horbeller Straße // Bergheim, Düsseldorfer Straße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
25. September 2018 – Workshop „Eigenständige Kurzzeitpflege“ im Kreishaus Bergheim
Pflegebedürftige Personen werden nach wie vor überwiegend in den eigenen vier Wänden von Angehörigen und ambulanten Hilfen versorgt. Um diese Versorgung aufrecht zu erhalten und pflegende Angehörige nicht zu überlasten, besteht die Möglichkeit der zeitlich begrenzten Unterbringung in einer geeigneten Pflegeeinrichtung im Rahmen der Kurzzeitpflege. Dies ermöglicht pflegenden Angehörigen eine Zeit der Regeneration. Auch aktuelle Krisensituationen, wie eine plötzliche Erkrankung der Pflegeperson, können so mit einer guten Versorgung der Pflegebedürftigen überbrückt werden. Das Angebot der Kurzzeitpflege wird auch häufig nach einem Aufenthalt des Pflegenden in einem Akutkrankenhaus bis zu dessen Rückkehr nach Hause genutzt.
Leider ist eine Inanspruchnahme der Kurzzeitpflege in der Nähe des Wohnortes wegen fehlender Kapazitäten oft nicht möglich. Um diese Situation zu verbessern, haben der Rhein-Erft-Kreis und das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) einen Workshop zum Thema „eigenständige Kurzzeitpflege“ veranstaltet. „Die Kurzzeitpflege ist ein wichtiges Pflegeangebot für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen“, erörterte Christian Nettersheim, Sozialdezernent des Rhein-Erft-Kreises. Er begrüßte die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Pflegeheimbetreibern, Sozialen Diensten der Krankenhäuser, Pflegekassen und kommunalen Pflegeberatungsstellen. Die Fachleute diskutierten nach Vorstellung von vorbildlichen Pflegeeinrichtungen aus der Region über Möglichkeiten, dem tatsächlichen Bedarf der Kurzzeitpflege gerecht zu werden. „Eigenständige Kurzzeitpflege braucht faire Rahmenbedingungen und Kooperationen mit verschiedenen Akteuren wie Krankenhäusern und Ärzten“, fasste Dr. Dietrich Engels, einige Anregungen zusammen. Die Dokumentation des Workshops wird in Kürze auf der Homepage des Rhein-Erft-Kreises im Abschnitt „Soziales und Gesundheit“ unter der Rubrik „Leben im Alter“ zum Download zur Verfügung stehen.
25. September 2018 – Kulturpreisverleihung 2018
Alle zwei Jahre werden im Rahmen der Kulturpreisverleihung verdiente Kulturschaffende im Rhein-Erft-Kreis durch den Landrat geehrt.
Der Einladung in das stilvolle Ambiente des Capitol-Theaters in Kerpen waren gestern Abend zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und der Kulturszene gefolgt. Moderator Olly Hahn führte souverän und gekonnt durch den durchweg unterhaltsamen Abend, der musikalisch durch den Kulturpreisträger, den Volkschor Bergheim, untermalt wurde.
Der Kulturpreis des Rhein-Erft-Kreis wurde in diesem Jahr an nachfolgend aufgeführte Personen und Institutionen vergeben:
Wolfgang Drösser erforscht seit mehr als 40 Jahren die Stadtgeschichten von Brühl und Wesseling, engagierte sich unter anderem für die Einrichtung der Museumswerkstatt des Orts- und Heimatkundevereins im Schwingeler Hof und hat unzählige Publikationen zur Brühler und Wesseling Geschichte veröffentlicht.
Die Stiftung KERAMION ist in ihrer heutigen Form 2002 nach der Zusammenlegung des von Dr. Gottfried Cremer gegründeten Privatmuseums KERAMION mit dem Städtischen Keramikmuseum Frechen entstanden. Heute steht es unter Leitung von Gudrun Schmidt-Esters. Das Haus begeistert seit vielen Jahren ein großes Publikum mit zahlreichen Ausstellungen nationaler und internationaler Keramikkünstler. Ein bedeutender Schwerpunkt liegt auf der museumspädagogischen Arbeit mit regelmäßigen Workshops für Erwachsene, aber auch für Schulen und Kindergärten.
Der Volkschor Bergheim prägt und bereichert seit 160 Jahren das kulturelle Leben der Kreisstadt und ist in dieser Zeit stets ein lebendiges und leistungsstarkes Aushängeschild des Chorgesangs gewesen. Es steht heute unter der künstlerischen Leitung des Musikdirektors Christian Letschert-Larsson.
Neben der Auszeichnung erfreuen sich die Preisträger auch über ein Preisgeld von je 1.000,-- Euro. Und in zwei Jahren wird es wieder einen Kulturpreis des Rhein-Erft-Kreises geben. Es bleibt abzuwarten, über welche Vorschläge die Jury dann zu entscheiden hat.
24. September 2018 – Nachtarbeiten an der Strecke der Linie 18 in Brühl
Zwischen 22 Uhr und 6 Uhr sind im Stadtgebiet von Brühl Stopf- und Planierarbeiten vorgesehen. Die erforderliche Ausnahmegenehmigung des Rhein-Erft-Kreises (Untere Immissionsschutzbehörde) liegt vor. Die Maßnahmen dienen der Verkehrssicherheit auf der Strecke.
14. September 2018 – 30. KunstTage Rhein-Erft
Im Rahmen der 30. KunstTage Rhein-Erft stellen am 15. und 16. September insgesamt 47 Künstlerinnen und Künstler aus allen Teilen Deutschlands und dem europäischen Ausland ihre Werke in der Abtei Brauweiler aus. Viele hochklassige Maler, Bildhauer und Fotografen gehören zu den Teilnehmern.
Eröffnet werden die diesjährigen KunstTage Rhein-Erft am Freitag, den 14. September, 19.30 Uhr, in der Abteikirche St. Nikolaus in Pulheim-Brauweiler durch Landrat Michael Kreuzberg.
Weitere Informationen zu den KunstTagen finden Sie auch unter www.kunsttage-rhein-erft.de und www.facebook.com/KunsttageRheinErft.
12. September 2018 – Geschwindigkeitsüberwachungen des Kreises in der 38. KW
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 38. Kalenderwoche (17.09. bis 21.09.2018) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
17. |
Bergheim, In der Spitze // Bergheim, Auf der Helle |
18. |
Elsdorf, Zum Sportplatz // Bergheim, Gutenbergstraße |
19. |
Wesseling, Berzdorfer Straße // Kerpen, Rathausstraße |
20. |
Erftstadt, Theodor-Heuss-Str. // Elsdorf, Bergheimer Str. |
21. |
Hürth, Horbeller Straße // Elsdorf, Gladbacher Straße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
12. September 2018 – Nachwuchs-Leichtathleten aus dem Rhein-Erft-Kreis beim Länderwettkampf in Polen
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem Rhein-Erft-Kreis und dem polnischen Kreis Bielsko-Biała war in der ersten Septemberwoche ein knapp 40-köpfiges Auswahl-Team von Nachwuchsathleten aus dem Rhein-Erft-Kreis mit ihren Trainern und Betreuern zu Gast in Polen. Ebenso reisten der stellvertretende Landrat, Bernhard Ripp, und die Sportbeauftragte des Rhein-Erft-Kreises, Claudia Barleben, zum Wettkampf an. Im Gepäck hatten sie ein handsigniertes Poster der zweifachen Olympiasiegerin im Hochsprung, Ulrike Nasse-Meyfarth, welches an den polnischen Landrat, Andrzej Płonka, als Dankeschön für die Gastfreundschaft überreicht wurde.
Der bereits in vierter Auflage durchgeführte Vergleichskampf zwischen der Rhein-Erft-Auswahl und der Regionsauswahl im polnischen Bielsko-Biała war auch in diesem Jahr wieder ein herausragendes sportliches Erlebnis für die Athletinnen und Athleten der Altersklassen U16, U18 und U20. Aktive vom LC 07 Bergheim, TV Bedburg, THC Brühl, BTV Brühl, LAV Habbelrath-Grefrath, Pulheimer SC und dem TuS Wesseling feierten mit ihren Sportfreunden aus Polen jede Medaille mit fairem und lautstarkem Beifall.
Besonders stark brandete der Jubel unter den Nachwuchsleichtathleten auf, als das jüngste Mannschaftsmitglied, Sophia Kresken (TuS Wesseling) aufgerufen wurde, um stellvertretend für das ganze Team den Pokal für den letztlich deutlichen Sieg in der Länderwertung vom polnischen Landrat in Empfang zu nehmen.
Ziel war es auch in diesem Jahr, die Beziehung zwischen beiden Partnerkreisen durch eine gemeinsame Sportveranstaltung zu vertiefen. Der Länderwettkampf wurde durch die Beteiligung von Leichtathleten aus der Slowakei erweitert.
„Viele schöne Projekte sind bereits in den 17 Jahren Partnerschaft umgesetzt worden. Ich freue mich daher sehr, dass diese sportliche Veranstaltung erneut stattfindet und der Sportgeist und der europäische Gedanke aktiv gelebt werden“, so Bernhard Ripp in seinem Grußwort an die Sportlerinnen und Sportler.
Für viele der jungen Leichtathleten war es der erste Besuch in Polen. Nach dem Wettkampftag besuchten die Sportler noch den Freizeitpark „Energylandia“ in Zator und konnten sich die schöne Landschaft der Regionen Szczyrk, Wisła und Bielsko-Biała ansehen. In den fünf Tagen Aufenthalt haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer viele Eindrücke und unvergessliche Tage erlebt.
Im September 2019 wird es zu einem neuen sportlich-fairen Kräftemessen im Rhein-Erft-Kreis kommen.
10. September 2018 – Preisträger des Jugendförderpreises zum LiteraturHerbst Rhein-Erft ausgezeichnet
Kaum beginnt beim diesjährigen LiteraturHerbst Rhein-Erft die zweite Hälfte der Veranstaltungen, da läuft mit der Ausschreibung des Jugendförderpreises zum LiteraturHerbst 2019 die Planung der Auflage im kommenden Jahr bereits an.
Der Rhein-Erft-Kreis ruft Kinder und Jugendliche auf, ihre Texte zum Thema „Freiheit, die ich meine“ einzureichen. Teilnahmeberechtigt sind alle jungen Menschen,
die am Stichtag 28. Februar 2019 höchstens 18 Jahre alt sind und im Rhein-Erft-Kreis wohnen oder hier zur Schule gehen. Einsendeschluss der Beiträge ist der 28.02.2019. Nähere Informationen zu Umfang und Format der Beiträge sind dem Informationsblatt zu entnehmen und können in der Kulturabteilung des Kreises unter kulturbuero@rhein-erft-kreis.de erfragt werden.
Die diesjährigen Preisträger wurden von Landrat Michael Kreuzberg und Frank Bender von der RheinEnergie AG, einem der Sponsoren des LiteraturHerbst, auf der diesjärigen Eröffnungsveranstaltung in Frechen ausgezeichnet.
Erster Sieger ist Arvin Kazemi Taleghani, der seinen Gewinnerbeitrag zum Thema „Was wirklich zählt“ im voll besetzten Evangelischen Gemeindesaal in Königsdorf einem begeisterten Publikum vortrug. Taleghani berichtete sehr humorvoll und kurzweilig von seinen Interviews mit Familienmitgliedern, Freunden und Nachbarn, deren Erkenntnisse er klug und überlegt mit eigenen Erfahrungen und Wünschen zusammengefügt hat. Einen geteilten Zweiten Platz belegten Marielena Borges und Carolin Kaminski.
07. September 2018 – Kassen zur Wohnbauförderung sind weiter prall gefüllt
Das letzte Drittel des Jahres ist angebrochen und die Töpfe zur Wohnungsbauförderung im Rhein-Erft-Kreis sind immer noch prall gefüllt. „Uns stehen noch fast 11 Mio. Euro zur Verfügung. Damit wurde bisher weniger als die Hälfte der öffentlichen Fördermittel abgerufen“, fasst Kreisdirektor Michael Vogel den aktuellen Kassenstand zusammen.
Dem Rhein-Erft-Kreis sind in diesem Jahr für die soziale Wohnraumförderung insgesamt rund 20,8 Millionen Euro vom Land NRW zur Verfügung gestellt worden. Die Summe teilt sich in die Bereiche „Förderung der Schaffung von preisgünstigen Mietwohnungen“, „Eigenheimförderung“ und „Förderung der Modernisierung von bestehendem Wohnraum“ auf.
Erhebungen des Landes zeigen, dass in den Städten Brühl, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen, Pulheim und Wesseling eine hohe Nachfrage an preisgünstigen und barrierefreien Mietwohnungen besteht. Auch in den übrigen kreisangehörigen Städten ist der Bedarf überdurchschnittlich.
Vogel fordert private und kommunale Investoren daher auf, verstärkt die zinsgünstigen und teilweise auch zinslosen Darlehen der öffentlichen Wohnbauförderung in Anspruch zu nehmen. „Die Lage auf dem Wohnungsmarkt im Speckgürtel von Köln ist unverändert angespannt. Hier bieten sich wirtschaftliche Chancen für Investoren, die gleichzeitig auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen können.“
Weitere Informationen zu den Rahmenbedingungen der Wohnbauförderung sind der Homepage des Kreises zu entnehmen.
03. September 2018 – Landesweiter „Warntag NRW“ am 6. September
Am 06. September findet erstmalig der „Warntag NRW” statt, bei dem landesweit alle vorhandenen Warnmittel erprobt werden. Um 10.00 Uhr werden landesweit alle Sirenen heulen und auch die Warn-App “NINA” (Notfall-Informations- und nachrichten-App des Bundes) mit einer Probewarnmeldung aktiviert. Ziel des landesweiten „Warntag NRW” ist es, den Bürgerinnen und Bürgern in Nordrhein-Westfalen zu veranschaulichen, welche Warnmittel es gibt, was sie bedeuten und wie man im Ernstfall richtig reagiert.
Innenminister Herbert Reul hat den „Warntag NRW” initiiert und setzt ihn nun in Zusammenarbeit mit den Kommunen um. Das Thema „Warnung“ soll wieder stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden, damit die Menschen sich selbst und anderen in Gefahrensituationen helfen können. Damit die richtige Reaktion im Ernstfall immer präsent ist, wird der „Warntag NRW” von nun an jährlich am ersten Donnerstag im September stattfinden.
Auch der Rhein-Erft-Kreis und die kreisangehörigen Kommunen beteiligen sich an dem landesweiten Aktionstag und werden neben der Durchführung von Sirenenalarmen auch Informationsbroschüren zur Verfügung stellen. Der Kreis als Katastrophenschutzbehörde legt diese im Kreishaus aus, die Kommunen verteilen sie auf unterschiedliche Weise.
Unter der Internetadresse www.warnung.nrw hat das NRW-Innenministerium ausführliche Informationen zum Thema „Warnung” und zum landesweiten „Warntag NRW” bereitgestellt. Dort finden Sie auch einen Informationsflyer und Vorlagen für Poster.
31. August 2018 – Sperrung der K 41 in Bergheim wegen Sanierungsarbeiten
Der Rhein-Erft-Kreis saniert die Kreisstraße 41 in Bergheim. Für die Durchführung der Arbeiten wird die K 41 für den Kfz-Verkehr vom 3. September bis voraussichtlich zum 14. September gesperrt. Die Sperrung erfolgt von dem Kreuzungsbereich Anschlussohr B 477/K 41 über die K43 bis zur Einmündung der Walter-Gropius-Straße. Eine örtliche Umleitung wird ausgewiesen.
Die Sanierungsstrecke beträgt ca. 1200m. Insgesamt wird eine Fahrbahnfläche von 11.000 m² saniert. Die Baukosten betragen ca. 230.000 EUR.
29. August 2018 – Besucherhinweise im Naturschutzgebiet Königsdorfer Forst erneuert
In dieser Woche hat die Untere Naturschutzbehörde des Kreises in einem Pilotversuch damit begonnen, die zugelassenen Wege im Naturschutzgebiet Königsdorfer Forst mit grün markierten Holzpfählen zu kennzeichnen. Erste Markierungen wurden am Wanderparkplatz Dansweiler vorgenommen.
Wanderer sollen dadurch auf den ersten Blick erkennen können, ob sie sich auf einem zugelassenen Weg befinden oder auf einem der gesperrten Pfade in den Ruhezonen des Schutzgebietes, die in den letzten Jahren immer häufiger unrechtmäßig genutzt wurden.
Die Kennzeichnung der zugelassenen Wege soll später auf das gesamte Schutzgebiet ausgedehnt werden. Zusätzlich sollen an sensiblen Punkten auch die Ruhezonen mit rot markierten Pfählen gekennzeichnet werden. Gleichzeitig mit der Wegemarkierung wird die Untere Naturschutzbehörde die Überwachung der im Naturschutzgebiet geltenden Regeln vor Ort verstärken.
Der Königsdorfer Wald ist einer der wenigen noch erhaltenen Restwälder der ehemals weit verbreiteten Eichen-Buchenwälder in der Niederrheinischen Bucht und der größte Restbestand der Villewälder im Nordteil des Ville-Höhenzuges. Seine naturnahen Waldgesellschaften mit ihren zahlreichen Kraut- und Straucharten bieten Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten, die besonders auf solche Wälder angewiesen sind.
Seit 2003 wird der Königsdorfer Wald aufgrund seiner europaweiten Bedeutung als Naturschutz- und Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Gebiet geschützt. Er wird nach einem speziell auf die Ziele des Naturschutzes ausgerichteten Waldpflegeplan durch das Forstamt Rhein-Sieg-Erft gepflegt. Gleichzeitig ist der 330 ha große Wald ein beliebtes Naherholungsgebiet, in dem nicht nur die Schönheit der Natur, sondern auch Relikte der Vergangenheit wie die Römerstraße Via Belgica oder die Klosterteiche des ehemaligen Benediktinerinnenklosters erlebt werden können.
Die Besucher werden gebeten, aus Achtung vor der Natur und der heimischen Pflanzen- und Tierwelt, die hier geltenden Regeln zu beachten. Sowohl zu Fuß als auch auf dem Mountainbike dürfen nur die ausgewiesenen Wege genutzt werden.
Hunde sind an der Leine zu führen. Verstöße gegen diese Regeln stellen Ordnungswidrigkeit dar und werden mit einem Bußgeld geahndet. Die Funktionsfähigkeit, Schönheit und Attraktivität des Naturschutz- und Naherholungsgebietes Königsdorfer Forst leidet unter der Nutzung der Ruhezonen. Ein besonderer Brennpunkt war in den letzten Jahren der Bereich nordwestlich des Wanderparkplatzes bei Pulheim-Dansweiler. Obwohl das Betreten des Waldes dort außerhalb der zugelassenen Hauptwege verboten ist, wurde dieser Bereich permanent von Fußgängern und Radfahrern auf illegalen Pfaden und Trails genutzt. Deswegen beginnen die Markierungsarbeiten an dieser Stelle.
Weitere Information zu den im Naturschutzgebiet Königsdorfer Forst geltenden Regelungen erhalten Sie unter https://www.rhein-erft-kreis.de/planung-schutzgebiete/artikel/der-landschaftsplan.
22. August 2018 – Geschwindigkeitsüberwachungen des Kreises in der 35. KW
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 35. Kalenderwoche (27. bis 31. August) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
27. |
Bergheim, Köln- Aachener-Str. // Bergheim, Wacholderweg |
28. |
Brühl, Kölnstraße // Bergheim, Chaunyring |
29. |
Hürth, B 265 // Erftstadt, Kölner Ring |
30. |
Pulheim, L 183 // Brühl, Rodderweg |
31. |
Frechen, Auf dem Rotental // Frechen, Zum Bellerhammer |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
21. August 2018 – Westermann, Kaminer und Andrack lesen beim LiteraturHerbst Rhein-Erft 2018
Vom 31. August bis zum 28. September findet der LiteraturHerbst Rhein-Erft 2018 statt, der auch dieses Jahr wieder Teil des Rheinischen Kultursommers ist.
Bei 20 Lesungen wird hinterfragt: „Was wirklich zählt“Die 20 Lesungen finden in diesem Jahr unter dem Motto „Was wirklich zählt“ statt. Neben den 10 Städten an Rhein und Erft beteiligen sich auch der Autorenkreis Rhein-Erft, die Gold-Kraemer-Stiftung und der Landschaftsverband Rheinland an dem hochklassigen Literaturfestival im linksrheinischen Umland von Köln. Unterstützt wird das Format von der RheinEnergie AG und der Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln.
Unter dem Leitthema präsentieren die Autoren ein breites Spektrum an mitunter sehr persönlichen Antworten auf die Frage, was im Leben wirklich zählt. Die Geschichten handeln vom Abschiednehmen (Christine Westermann), den Wegen durch das Leben – bildlich und real – (Wladimir Kaminer, Anna Magdalena Bössen, Manuel Andrack) oder auch der Deutschen liebsten Nebensache der Welt, dem Fußball (Christian Eichler).
Eröffnung am 31. August in Frechen – Beginn 19:00 Uhr - Eintritt freiDie Eröffnungsveranstaltung findet am 31. August im Evangelischen Gemeindehaus in Frechen-Königsdorf statt. An diesem Abend ist die Veranstaltung öffentlich und der Eintritt ist kostenlos. Landrat Michael Kreuzberg wird nach der Eröffnung zunächst den Jugendförderpreis des LiteraturHerbst an die drei Preisträger verleihen. Ausgezeichnet werden Arvin Kazemi Taleghani mit einem 1. Preis sowie Carolin Kaminski und Marielena Borges mit zwei 2. Preisen. Anschließend wird der Journalist und Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes, Frank Überall, sein neues Buch „Es ist untersagt“ vorstellen.
Alle weiteren Termine und Informationen zum Kartenvorverkauf sind dem Programmflyer zu entnehmen.
20. August 2018 – Das Veterinäramt bittet um Hinweise aus der Bevölkerung
Das Veterinäramt des Rhein-Erft-Kreises bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei einem vermutlich schweren Verstoß gegen das Tierschutzrecht.
Am 13. August haben Anwohner in Brühl-Schwadorf unter der Autobahnbrücke der A 553 insgesamt 41 tote Rassetauben entdeckt. Die Tiere wurden in einem Sack in einem Bachlauf abgelegt und von der Feuerwehr Brühl geborgen. Nach einer ersten Untersuchung durch eine amtliche Tierärztin ist klar, dass die Tiere gezielt mit Genickbrüchen getötet wurden. Fußringe, die eine Zuordnung der Tiere zum Halter ermöglichen würden, waren nicht mehr vorhanden.
Da es sich um Zuchttauben handelt, müssen die Tiere aus menschlicher Obhut stammen. Seitens des Veterinäramts besteht der Verdacht, dass sich jemand der Tiere entledigen wollte, was in dieser Form ein schwerer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ist.
Das Kreisveterinäramt bittet die Bevölkerung daher um Mithilfe:
- Hat jemand beobachtet, dass in Brühl-Schwadorf jemand einen blauen Sack unter der Autobahnbrücke abgelegt hat?
- Kennt jemand einen Rassetaubenbestand, der plötzlich verschwunden oder stark verkleinert ist?
Die Tiere müssen nicht aus Brühl-Schwadorf stammen. Es ist aber davon auszugehen, dass die Person, die die toten Tauben dort abgelegt hat, zumindest ortskundig ist.
Mit sachdienlichen Hinweisen können Sie sich gerne an das Kreisveterinäramt unter der Rufnummer 02271/83-13919 wenden.
17. August 2018 – Rhein-Erft-Kreis hebt Einschränkungen der Wasserentnahme auf
Der Rhein-Erft-Kreis als Untere Wasserbehörde hebt die strengeren Anforderungen und das zeitweise Verbot der Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen im Kreis auf.
Die Pegelstände der Erft und ihrer Nebenläufe haben sich zwischenzeitlich normalisiert, sodass die verschärften Regelungen aufgehoben werden können.
14. August 2018 – Kreis sucht junge Menschen für Freiwilligendienst
Der Rhein-Erft-Kreis sucht in zwei Bereichen junge Menschen, die sich im Freiwilligendienst engagieren möchten: an den Förderschulen im Kreis und im Bereich der Natur- und Landschaftspflege.
FörderschulenAn drei Förderschulen des Rhein-Erft-Kreises mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung und an einer Förderschule mit dem Schwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung unterstützen junge Männer und Frauen im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) die Schülerinnen und Schüler im Schulalltag.
„Mir macht die Arbeit hier an der Schule mit den Kindern und Jugendlichen sehr viel Spaß. Ich habe einen Einblick in verschiedene pädagogische und therapeutische Berufe bekommen, wovon ich in meinem zukünftigen beruflichen Leben stark profitieren kann“, erklärt Dominik Linz, einer der BFDler.
Ab sofort suchen die Schulen junge Leute für den Freiwilligendienst. Geeignet ist jeder und jede, der und die sich zutraut, mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung zu arbeiten; ohne Scheu und mit einer Portion Einfühlungsvermögen.
Interessenten melden sich bitte ab dem 20. August direkt bei den Förderschulen unter den hier genannten Kontaktdaten. Ferienbedingt ist die Erreichbarkeit vorher nicht immer sichergestellt:
- Maria-Montessori-Schule in Brühl, mit Außenstelle in Wesseling
Ansprechpartnerin: Claudia Schürmann, Tel.: 02232/27041
- Paul-Kraemer-Schule in Frechen
Ansprechpartnerin: Ina Lakermann, Tel.: 02234/59505
- Schule zum Römerturm in Bergheim-Thorr
Ansprechpartnerin: Karin Wulftange, Tel.: 02271/767700
- Heinrich-Böll-Schule in Frechen
Ansprechpartnerin: Kristin Köllner-Monden, Tel.: 02234/933510
Unsere Umwelt, unsere Landschaft und unsere Natur bedürfen interessierter und engagierter Helfer!
Zu den Aufgaben zählen Arbeiten der Landschaftspflege, wie die Pflege und Betreuung von Biotopen oder Schutzgebieten, die Durchführung von Anpflanzungsarbeiten, das Aufstellen und Instandhalten von Schutzgebietsschildern oder auch die Mitarbeit bei Artenschutzprojekten.
Bewerberinnen und Bewerber sollten etwas handwerkliches Geschick, eine gewisse körperliche Fitness sowie einen Pkw-Führerschein mitbringen. Am wichtigsten sind aber Einsatzbereitschaft und der Spaß an einer Tätigkeit in der freien Natur – und dies auch bei schlechtem Wetter.
Darüber hinaus bietet die Stelle Einblick in die Arbeit anderer Arbeitsfelder im Umweltschutz. Dazu gehören Themen wie die Wasserwirtschaft, der Gewässerschutz, das Abfall- und Entsorgungswesen, der Bodenschutz oder die Landschaftsplanung. Es bieten sich damit viele Möglichkeiten zur persönlichen Orientierung vor dem Einstieg ins Berufsleben.
Interessenten für den Freiwilligendienst können sich umgehend bewerben beim:
Rhein-Erft-Kreis, Der Landrat
Amt für Umweltschutz und Kreisplanung
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
Weitere Auskünfte sind telefonisch unter 02271/83-17089 oder 02271/83-17019 zu erhalten.
08. August 2018 – Informationen zu Schlachtungen anlässlich des Islamischen Opferfests
Ab dem 21. August feiern die Muslime im Kreis und auf der Welt das Islamische Opferfest ‚Kurban-Bayram‘. Das Amt für Verbraucherschutz, Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung im Rhein-Erft-Kreis weist nun darauf hin, was bei der Schlachtung und dem Transport der Opfertiere zu beachten ist, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
So sind Schlachtungen der Opfertiere nur in offiziell zugelassenen und amtlich kontrollierten Schlachtstätten erlaubt. Muslime, die an den Festtagen ein Schaf schlachten lassen möchten, sollten sich daher frühzeitig nach zugelassenen Schlachthöfen erkundigen. Da das Opferfest in diesem Jahr in den Sommerferien stattfindet, könnte es sein, dass von den üblichen Schlachtstätten nicht alle geöffnet haben.
Doch nicht nur die Schlachtungen unterliegen tierschutzrechtlichen Vorgaben. Auch der Transport lebender Tiere ist an sehr hohe Auflagen gebunden. In Privatfahrzeugen dürfen Tiere nicht zu Schlachthöfen gefahren werden.
Wer gegen die Transport- oder Schlachtvorschriften verstößt, muss mit empfindlichen Geldbußen von bis zu 25.000 Euro rechnen.
07. August 2018 – Rhein-Erft-Kreis verbietet Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen
Der Rhein-Erft-Kreis als Untere Wasserbehörde verbietet ab sofort die Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen im Kreis.
Wegen der anhaltenden Hitze und Trockenheit haben sich die Pegel in den Wasserläufen so stark abgesenkt, dass jede weitere Entnahme eine erhebliche Beeinträchtigung der Gewässer nach sich ziehen würde. Teilweise ist es schon zum Trockenfall von Gewässern gekommen. Inhaber gültiger Genehmigungen zur Wasserentnahme werden in den kommenden Tagen vom Amt für Umweltschutz und Kreisplanung darüber informiert, wenn sie die Wasserentnahme einstellen müssen.
Das noch vorhandene Wasser heizt bei der aktuellen Witterung weiter auf, was zu einem stetigen Absinken des verbliebenen Sauerstoffgehalts im Wasser führt. Fische und andere Wasserbewohner kämpfen unter diesen Bedingungen ums Überleben. Jede weitere Wasserentnahme, auch in geringer Menge, würde die kritische Situation in den Lebensräumen verschärfen.
Die Untere Wasserbehörde des Kreises verfolgt rechtswidrige Wasserentnahmen und wird diese mit Bußgeldern von 250 bis zu 25.600 Euro ahnden. Aktuell laufen bereits Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen illegaler Wasserentnahmen.
03. August 2018 – 21 Auszubildende starten bei der Kreisverwaltung ins Berufsleben
Am 1. August war es wieder so weit: Das Warten hatte für 21 junge Frauen und Männer endlich ein Ende. Gut gelaunt und erwartungsfroh trafen sich die neuen Auszubildenden des Rhein-Erft-Kreises im Kreistagsgebäude, um gemeinsam einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Der Ausbildungsstart bringt dabei nicht nur neue Aufgaben und Herausforderungen mit sich, sondern eröffnet den jungen Erwachsenen auch neue Perspektiven, die viel Interessantes und Wissenswertes mit sich bringen.
In diesem Ausbildungsjahrgang wurden Stellen in insgesamt acht Ausbildungsberufen ausgeschrieben. Die Mehrzahl entfällt auf die klassischen Verwaltungslaufbahnen – entweder als Verwaltungsfachangestellte in der Laufbahngruppe 1, zweites Einstiegsamt (ehemals mittlerer Dienst) oder im dualen Studium in der Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt (ehemals gehobener Dienst). Das Studium hat entweder den Abschluss als „Bachelor of Laws“ oder als „Bachelor of Arts“ zum Ziel.
Darüber hinaus wurden ein IT-Fachinformatiker für Systemintegration, eine Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, ein Vermessungsoberinspektoranwärter und ein Vermessungstechniker eingestellt.
Auch in diesem Jahr bildet der Kreis im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit zusätzlich eine Auszubildende (Bachelor of Laws) für die Stadt Elsdorf aus.
In seiner Begrüßungsrede betonte Dezernent und Kreiskämmerer Martin Gawrisch, dass insgesamt 851 Bewerbungen für die ausgeschriebenen Ausbildungsplätze ein-gegangen seien und die neuen Kolleginnen und Kollegen den mehrstufigen Auswahlprozess bestehend aus Vorauswahl, Einstellungstest und Vorstellungsgespräch mit Bravour gemeistert hätten.
In den kommenden zwei bis drei Jahren, die Dauer variiert zwischen den Ausbil-dungsgängen, erwartet die Auszubildenden eine abwechslungsreiche und spannen-de Zeit. Martin Gawrisch gab den Nachwuchskräften mit auf den Weg, dass innovative Ideen und „frischer Wind“ in der Kreisverwaltung sehr begrüßt werden, denn „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.“
Neben der fachlichen Qualifizierung legt die Kreisverwaltung auch auf die weichen Faktoren der Ausbildung viel Wert. Mit dem Patenprogramm „Azubis für Azubis“ soll den neuen Auszubildenden daher der Einstieg in die öffentliche Verwaltung erleichtert werden. Die älteren Auszubildenden unterstützen den jüngsten Ausbildungsjahrgang und erhalten somit auch selbst mehr Verantwortung.
Die neue Bewerbungsphase für das Einstellungsjahr 2019 beginnt voraussichtlich am Ende der Sommerferien.
01. August 2018 – Verlegung der Sanierungsarbeiten an der K 24 in Pulheim
Aus betrieblichen Gründen bei der ausführenden Baufirma mussten die Sanierungsarbeiten an der K 24 in Pulheim verschoben werden. Der Rhein-Erft-Kreis hat dort die Arbeiten an der Venloer Straße in Pulheim-Stommeln in Auftrag gegeben. In dem Streckenabschnitt vom Josef-Gladbach-Platz bis zum Mini-Kreisverkehr „Zum Ommelstal“ wird die Asphaltdeckschicht erneuert.
Dazu wird am Samstag, den 11. August auf der gesamten Strecke die Asphaltdecke 4 cm stark abgefräst. Die Arbeiten erfolgen an diesem Tag unter Vollsperrung für den Kfz-Verkehr. Umleitungsstrecken werden ausgeschildert. Im Anschluss an die Fräsarbeiten wird die Sperrung aufgehoben und bis zu den Asphaltarbeiten am 18.08.2018 unter Verkehr mit einer Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Josef-Gladbach-Platz eingerichtet.
Am Samstag, den 18. August erfolgt dann der Einbau der neuen Asphaltdeckschicht. Hierfür wird die K 24 an dem Tag ab 4:00 Uhr morgens wieder voll gesperrt. Zur Erreichung einer ebenen und tragfähigen Deckschicht muss die Sperrung für mindestens 24 Stunden nach Abschluss der Einbauarbeiten bestehen bleiben. Nach der Beendigung der Arbeiten wird die Venloer Straße am Sonntag, den 19. August spätestens ab 15:00 Uhr für den Kfz-Verkehr wieder freigegeben. Die Markierungsarbeiten erfolgen unter Verkehr.
Die Baulänge beträgt 590m, die Sanierungskosten betragen ca. 120.000 EUR.
01. August 2018 – Weniger Unfallhäufungsstellen im Rhein-Erft-Kreis
„Die Bekämpfung von Verkehrsunfällen und regelmäßige Verkehrsunfallun-tersuchungen sind die vornehmsten Aufgaben der Straßenverkehrs-, Straßenbau- und Polizeibehörden in Nordrhein-Westfalen.“ – so fassen das Innen- und das Verkehrsministerium NRW die Aufgaben der Unfallkommissionen im Land zusammen. Da jeder Verkehrsunfall einer zu viel ist, ist die Arbeit der Unfallkommission also von großer Bedeutung.
In der hiesigen Kommissionen beraten und bewerten von Seiten der Kreisverwaltung das Straßenverkehrsamt, das Amt für Straßenbau und Verkehr und das Ordnungsamt, von Seiten des Landes die Kreispolizeibehörde, die Bezirksregierung Köln und der Landesbetriebs Straßen.NRW sowie die jeweilige kreisangehörige Stadt das Verkehrsgeschehen an Unfallhäufungsstellen, um Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu ergreifen.
Die Vorarbeiten der Kreispolizeibehörde haben einen besonderen Stellenwert. Die Polizei wertet alle Unfälle im Kreis aus und identifiziert somit jede neue Unfallhäufungsstelle. Ob es sich bei einem Unfallort um eine Unfallhäufungsstelle handelt, wird nach klaren rechtlichen Vorgaben festgestellt. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle, etwa die Anzahl der Unfälle innerhalb eines Jahres oder die Unfallbeteiligten; so verlangen Unfälle mit Fußgängern und Fahrradfahrern die besondere Aufmerksamkeit der Behörden.
Beim letzten Treffen der Unfallkommission des Rhein-Erft-Kreises im Juni 2018 hat sich eine erfreuliche Entwicklung bestätigt: 13 der insgesamt 57 Unfallhäufungsstellen haben ihren zweifelhaften Titel nach der Umsetzung von entschärfenden Maßnahmen verloren. Dies ist angesichts der großen Verkehrsdichte im Kreis eine besonders positive Entwicklung.
So konnten bspw. an einer markanten Unfallhäufungsstelle in Hürth an der L183/ K2 durch die Schaffung einer eigenen Ampelphase für die Linksabbieger und umfangreichen Grünschnitt die Unfallzahlen massiv reduziert werden.
„Ein Beschluss der Unfallkommission hat einen hohen Stellenwert. Die Maßnahmen werden durch die zuständigen Behörden meist sehr zeitnah umgesetzt. Verbesserungen der Sichtverhältnisse oder die Optimierung der Beschilderungen und Markierungen, aber auch ein einfacher Rückschnitt der Vegetation sind oftmals ein effektives Mittel, um die Unfallzahlen drastisch zu reduzieren“, so Patrik Klameth, Amtsleiter des Straßenverkehrsamtes. „Alle zuständigen Behörden arbeiten schnell und effektiv zusammen“, führt Klameth weiter aus.
Derzeit gibt es kreisweit noch 44 Unfallhäufungsstellen, an denen Maßnahmen in Arbeit oder bereits umgesetzt sind. Die Entwicklung des Unfallgeschehens an diesen Stellen wird weiter intensiv beobachtet.
01. August 2018 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Rhein-Erft-Kreises
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch. Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 32. Kalenderwoche (06.08. bis 10.08.2018) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
6. |
Bergheim, Wacholderweg |
7. |
Hürth, Berrenrather Straße |
8. |
Erftstadt, Bonner Straße |
9. |
Bergheim, In der Spitze // Pulheim, Donatusstraße |
10. |
Frechen, Auf dem Rotental // Frechen, Zum Bellerhammer |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
01. August 2018 – Sanierung der Kreisstraße 17, Auf dem Bürrig in Kerpen
Der Rhein-Erft-Kreis saniert im Stadtgebiet Kerpen ab dem Montag, 30.07.2018 die Kreisstraße 17 ab der Kreuzung Boelckestraße bis zur Kreuzung Am Falder. Die Fahrbahn wird in dem Streckenabschnitt bis zu einer Aufbaustärke von 24cm aufgenommen und erneuert.
Für die Dauer der Arbeiten wird die K 17 für den Verkehr gesperrt. Umleitungsstrecken werden über die B 264/ L 496 ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 19.08.2018 abgeschlossen. Die zu erneuernde Fahrbahnfläche beträgt 4600 m².
Für etwaige Beeinträchtigungen bittet die Kreisverwaltung die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
31. Juli 2018 – Kreis führt Pflegemaßnahmen am Naturschutzgebiet „Bedburger Klärteiche“ durch
Bereits im vergangenen Jahr ist der Wasserstand im Naturschutzgebiet ehemalige Klärteiche der Zuckerfabrik Bedburg stark abgesunken. Zur Stärkung des überregional bedeutsamen Brut-, Nahrungs- und Durchzugsbiotops hat der Rhein-Erft-Kreis damals 20 Mio. Liter Erftwasser in die Teiche eingeleitet. Das Amt für Umweltschutz und Kreisplanung konnte dafür kurzfristig eine vertragliche Regelung mit einem örtlichen Landwirt treffen und eine vorhandene Rohrleitung nutzen.
Nachdem sich der Wasserstand der Teiche über den Winter 2017/18 wieder erholt hatte, ist durch die Extremwetterlage der vergangenen Wochen der dritte und größte Teich bereits jetzt fast vollständig ausgetrocknet. Da aufgrund der aktuellen Wetterprognose auch in den nächsten zwei Wochen kaum mit Niederschlägen zu rechnen ist, wird der Wasserstand auch in den Teichen 1 und 2 weiter sinken. Eine erneute Vereinbarung mit dem örtlichen Landwirt konnte dieses Jahr nicht abgeschlossen werden, da dieser das Wasser für die Bewirtschaftung seiner Felder selbst dringend benötigt.
Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises wird die aktuelle Trockenheit nutzen, um erste Pflegemaßnahmen im Bereich der Teiche durchzuführen. Das gemeinsam mit der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft erarbeitete Sofortmaßnahmenkonzept für das Naturschutzgebiet sieht als eine der wichtigsten Maßnahmen eine dauerhafte Reduktion des Gehölzaufkommens in den Stapelbecken vor. Durch den massiven Anflug von Weiden- und Pappelsamen haben sich vor allem im Teich 3 bereits Schösslinge vom Ufer aus bis weit in die Mitte des Gewässers ausgebreitet. Hierdurch wird einerseits der Wasserverlust erheblich verstärkt und andererseits das Fluchtverhalten der Watvögel langfristig stark beeinflusst werden. Aufgrund der Trockenheit ist der ansonsten morastige und schlammige Untergrund jetzt begehbar und in Teilen sogar befahrbar, sodass die Gehölze problemlos manuell bzw. maschinell entfernt werden können.
Die Durchführung der Maßnahmen ist für September geplant. Zurzeit laufen die Angebotsabfragen. Sobald Wasserquellen wieder zur Verfügung stehen, sollen die Teiche - möglichst noch vor Beginn der Hauptflugzeit der Watvögel - in Teilen mit Wasser befüllt werden.
Das Konzept der Biostation Bonn/Rhein-Erft sieht ferner eine nachhaltige Vegetationskontrolle durch eine Schafbeweidung der Dämme sowie eine optimierte Besucherlenkung vor. Für das kommende Jahr ist darüber hinaus auch eine Direkteinleitung von Erftwasser in den besonders wertvollen dritten Teich mit Hilfe einer mobilen Schlauchanlage geplant. Ein entsprechender Förderantrag an das Land zur Finanzierung der langfristigen Biotopmanagementmaßnahmen wird gerade vorbereitet.
19. Juli 2018 – Tipps zum richtigen Umgang mit der Sommerhitze
Die ersten Rekordtemperaturen des Jahres mit weit über 30 Grad wurden gemessen. Bei aller Freude über das Badewetter sollten insbesondere ältere Menschen, Babys und Kinder sowie chronisch Kranke einige nützliche Hinweise beachten. Doch können auch junge und gesunde Menschen Hitzeschäden erleiden, wenn sie körperlich anstrengenden Tätigkeiten bei extrem hohen Temperaturen nachgehen.
Die Kreisverwaltung hat ein ausführliches Informationsblatt zusammengestellt, in dem Sie viele nützliche Hinweise finden, was man bei den aktuellen Temperaturen beachten sollte. Die wichtigsten Tipps lauten:
- Ganz wichtig: Lassen Sie keine Kinder oder Tiere unbeaufsichtigt im Fahrzeug!
- Trinken Sie (leicht) gekühlte, nichtalkoholische Getränke und erhöhen Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr unabhängig von Ihrer körperlichen Tätigkeit. Ideal sind verdünnte Saftschorlen, lauwarmer Hagebuttentee, Melissentee oder Kümmeltee.
- Vermeiden Sie heiße, fette und blähende Speisen und bevorzugen Sie lieber frisches Gemüse und Obst.
- Halten Sie sich vorwiegend im Schatten oder in kühlen Räumlichkeiten auf.
- Wählen Sie bei hohen Temperaturen leichte, helle und locker sitzende Kleidung. Sonnenbrand beeinträchtigt die natürliche Regulierung des Wärmehaushalts.
- Outdoor-Aktivitäten sollten Sie vorwiegend in den Morgen- oder Abendstunden durchführen. Machen Sie an schattigen, kühlen Plätzen öfters Pause, so dass der Körper die Möglichkeit hat, sich zu erholen.
Achten Sie auf Ihre Umgebung und ob sich Menschen in Ihrer Nähe womöglich gerade in einer Notsituation befinden.
Das Informationsblatt „Hinweise bei Hitzewellen“ ist zu finden auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises (www.rhein-erft-kreis.de)/ Ausländerwesen – Bauen – Ordnung/Ordnung/ Rettungsdienst-Feuerschutz.
19. Juli 2018 – Innovative Ideen für nachhaltige Siedlungsmodelle
Die Menschen zieht es verstärkt in die Ballungsräume. Dabei verzeichnen die ländlichen Regionen vor den Toren der Großstädte ein steigendes Bevölkerungswachstum. Da Land nur begrenzt zur Verfügung steht, nimmt der Druck auf die Fläche immer weiter zu. Mit einem Modellvorhaben unter der Projektkoordination der Universität Bonn sucht der Rhein-Erft-Kreis als Konsortialführer des Stadt Umland Netzwerks (S.U.N.) nach Lösungsansätzen, um die wachsenden Nutzungskonflikte zwischen Siedlungsentwicklung und Freiraumschutz zu bewältigen. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium mit rund 2,4 Millionen Euro gefördert.
Bis zum Jahr 2030 werden für das linksrheinische Umland von Köln rund 167.000 neue Einwohner prognostiziert. „Aufgrund des Zuzugs nehmen die Nutzungskonflikte zwischen Siedlungs- und landwirtschaftlichen Flächen weiter zu“, sagt Theo Kötter, Professor für Städtebau und Bodenordnung am Institut für Geodäsie und Geoinformation der Universität Bonn. „Ein `Weiter-so´ der Siedlungsentwicklung würde zu fortgesetzter Zersiedlung führen“, ist Berthold Rothe, Baudezernent im Rhein-Erft-Kreis überzeugt. Mit den Städten und der Landwirtschaft in der Region suchen der Landkreis und die Wissenschaftler der Universität Bonn, der empirica AG Bonn, des Aachener Lehrstuhls für Landschaftsarchitektur sowie des gaiac Forschungsinstituts für Ökosystemanalyse und -bewertung e.V. an der RWTH Aachen gemeinsam nach Lösungen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben in den nächsten fünf Jahren mit rund 2,4 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Stadt-Land-Plus“. Unter der Projektkoordination der Universität Bonn werden innovative Lösungsansätze für eine nachhaltigere Entwicklung erarbeitet. Dazu zählen Siedlungs- und Bauformen, die weniger Land beanspruchen, die Erhaltung von Freiräumen, die gleichzeitige Nutzung von Anbauflächen auch für die Erholung und neue Beteiligungsformen an der landwirtschaftlichen und städtischen Landnutzung (zum Beispiel Urban Gardening).
Außerdem arbeiten die Wissenschaftler mit der Landwirtschaft an einer „Gartenstadt 21“.
„Dabei werden nicht nur Ideen für die sinnvolle Verzahnung von Agrar- und Siedlungsflächen im Mittelpunkt stehen, sondern auch die Aspekte Digitalisierung, neue Wohnformen, Mobilität und Freiraumnutzung“, sagt Kötter.
Als Basis für die Planung werden zuerst zahlreiche Daten erhoben und Indikatoren entwickelt. Dabei werden auch landwirtschaftliche Betriebe zu Perspektiven und zukünftigen Formen der Landwirtschaft befragt. Das Projekt wird so den Status-Quo der Landnutzung erfassen und mit Hilfe der Analysen und Prognosen Szenarien der Siedlungsentwicklung in der Stadtregion durchspielen. Die Geschäftsstelle des Stadt Umland Netzwerks (S.U.N.) beim Rhein-Erft-Kreis koordiniert den Beteiligungsprozess mit den Städten und organisiert die Projektkommunikation. „Das Projekt hat Vorbildcharakter für fast alle wachsenden Stadtregionen und ihr Umland“, ist Baudezernent Rothe überzeugt.
18. Juli 2018 – Wichtiger Meilenstein zur Integration
Der 6. Juli 2018 – ein besonderer Freitag. Warum dieser Tag so besonders für ihn ist, erläutert Niklas (17) aus Paraguay in seiner Rede am Goldenberg Europakolleg. Er und 19 weitere Schülerinnen und Schüler der Internationalen Förderklassen erhielten an diesem Tag das Deutsche Sprachdiplom (DSD), für das sie neben dem regulären Deutschunterricht noch zusätzliche Stunden in der Lernwerkstatt aufbrachten. Das Goldenberg Europakolleg gehört damit zu den Pilotschulen in NRW, die Prüfungen für das Deutsche Sprachdiplom anbieten.
Schulleiter Matthias Herwartz lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler, die in nur wenigen Monaten enorme Fortschritte gemacht haben. So etwa auch Dorsa (18), die erst vor acht Monaten aus dem Iran nach Deutschland kam – ohne Deutschkenntnisse. Jetzt konnte sie als Zweitbeste ihr Deutsches Sprachdiplom – Erste Stufe entgegennehmen. Das entspricht dem Sprachniveau B1 und bedeutet, dass sie selbstständig die deutsche Sprache in den Bereichen Lesen, Hören sowie schriftliche und mündliche Kommunikation anwenden kann.
Kerstin Kurth, zuständig für die Ausbildungs- und Berufsvorbereitung am Goldenberg Europakolleg, begleitete unter der Federführung von Yvonne Rogoll vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) des Rhein-Erft-Kreises die Einführung dieses international anerkannten Sprachdiploms am Berufskolleg.
Christian Nettersheim, Dezernent für Schule und Bildung bei Rhein-Erft-Kreis, übergab in einer Feierstunde die Sprachdiplome an die Schülerinnen und Schüler. Er zeigte sich beeindruckt von dem praktischen Beweis der Sprachkompetenz der Jugendlichen und unterstrich die Wichtigkeit der Überwindung von Sprachbarrieren für eine gelingende Integration: „Mit dem Zertifikat ist eine große Chancen verbunden – es eröffnet nicht nur neue (Lern-)Wege, sondern vor allem auch eine berufliche Perspektive“.
13. Juli 2018 – Auftaktveranstaltung des Gesundheitsamtes zur Verbesserung der Kooperation zwischen Erwachsenenpsychiatrie und Jugendhilfe im Rhein- Erft-Kreis
Kinder psychisch kranker Eltern haben ein erhöhtes Risiko für vielfältige Belastungen im Alltag wie beispielsweise Stigmatisierung, vorübergehende mangelnde Versorgung oder Überforderung. Zudem werden sie häufiger auch selbst psychisch krank. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, im Rahmen der Behandlung und Versorgung der Eltern frühzeitig die Kinder in den Blick zu nehmen und niedrigschwellige sowie spezifische Hilfsangebote, passend für die ganze Familie, zu ermöglichen.
Im Kreishaus in Bergheim hatten Anfang Juli der Sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes des Rhein-Erft-Kreises unter Leitung von Herrn Lüdigk, Arzt für Psychiatrie, und der Amtsleiter für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Erftstadt, Herr Joachim Feldmann, gemeinsam zu einer ersten Auftaktveranstaltung zum Thema „Verbesserung der Kooperation zwischen Erwachsenenpsychiatrie und Jugendhilfe im Rhein-Erft-Kreis“ eingeladen.
Rund 55 Teilnehmer aus verschiedenen Institutionen der Gesundheits- und Jugendhilfe, u.a. auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der psychiatrischen Kliniken, Dienste für ambulant betreutes Wohnen, Jugendämter, Sucht- und Drogenberatung, Familienberatungsstellen u.v.m) kamen zusammen und diskutierten grundsätzliche Ziele und Möglichkeiten für eine langfristig angedachte Zusammenarbeit in Anlehnung an das bestehende Kooperationsmodell der Stadt Köln. Leitendes Ziel ist es, die derzeitige Situation von Kindern und Jugendlichen aus Familien, in denen mindestens ein Elternteil psychisch erkrankt ist weiter zu verbessern und im Bedarfsfall auch effektive, multiprofessionelle Hilfen den betroffenen Familien anzubieten.
Im Ergebnis zeigten sich bei den Teilnehmern ein großes Interesse an einer kreisweiten Umsetzung und bereits konkrete Bedarfe hinsichtlich einer koordinierten und verbindlicheren Versorgung von psychisch kranken Eltern und ihren Kindern. Jetzt gilt es, bestehende Ressourcen zu bündeln und mithilfe einer Arbeitsgruppe ein regionsspezifisches Konzept zu erarbeiten.
12. Juli 2018 – Auf die Trommel, fertig…los!
„Wir sagen oft und auch mit Recht [ ], dass Musik die Menschen verbindet, über alle Grenzen, vor allem über die Grenzen der Sprache hinweg.“ (Horst Köhler)
Doch Musik verbindet nicht nur Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Schichten. Über Rhythmen und Melodien fördert sie auch die Sprachbildung, die Konzentration sowie die Bewegungskoordination. Das allerwichtigste jedoch ist: Gemeinsam musizieren macht Spaß!!
Bei der Veranstaltung „Auf die Trommel, fertig…los! Rhythmisch-musikalische Arbeit mit Kindern“ ließen sich 60 pädagogische Fachkräfte aus unterschiedlichen Kindertageseinrichtungen im Rhein-Erft-Kreis auf eine mitreißende Trommelabenteuerreise ein. Bei dem Workshop am 11. Juli in der Jahnhalle in Kerpen hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit einen Einblick in die Welt der Percussion zu erlangen. Das erfahrene Team von Argandona Trommelwelt e.V. zeigte ganz praktisch, wie man Kinder über Musik an Sprache heranführen kann. Die Lieder und diversen Schlagtechniken nehmen die Fachkräfte nun mit in Ihre Einrichtung, um dort das rhythmische Feuer zu entfachen.
Der Workshop fand in Kooperation zwischen Frau Knobel, pädagogische Fachberatung im Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ und dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) Rhein-Erft-Kreis statt.
Bei Interesse und Fragen zu dem Workshop wenden Sie sich bitte an ki@rhein-erft-kreis.de
06. Juli 2018 – „Mädchen am Ball“ im Rhein-Erft-Kreis
16 Schülerinnen der 8. bis 12. Klasse von Schulen aus den Städten Bergheim, Kerpen, Hürth, Pulheim und Erftstadt haben auch in diesem Jahr an der „COACH WERDEN“-Qualifizierung im Rahmen des Projektes „Mädchen am Ball“ teilgenommen.
Die Jugendlichen wurden am 04. und 05. Juli von Juliane Dellwisch und Imke Weßling vom Verein für Integration durch Sport und Bildung e.V. geschult und waren von der zweitägigen Ausbildung an der Südschule in Erftstadt-Lechenich begeistert. Sie freuen sich nun darauf, ihre Coach-Fähigkeiten in ihren Schulen anzuwenden. Mit diesem Engagement transportieren sie Werte wie Respekt, Toleranz und Fairplay in ihre Schulen und erfahren Eigenverantwortung sowie gemeinsames Erleben im Team. Darüber hinaus hat das Projekt das Ziel, eine stärkere Anerkennung von Mädchen im Sport, deren nachhaltige Einbindung in den Fußball sowie eine gelingende Integration durch den Sport zu fördern.
Der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Michael Kreuzberg, bezeichnete bereits den ersten Kurs im Jahr 2016 als „ein Vorbild dafür, dass man in der sehr stark von Jungen und Männern besetzten Sportart Fußball auch als Mädchen Fuß fassen kann.“
Dies zeigt sich durch die zunehmende Nachhaltigkeit des Projektes klar bestätigt. Bis heute wurden rund 45 Schülerinnen zu Coaches ausgebildet. Führt man sich vor Augen, dass ein Coach durchschnittlich 13 Mädchen betreut, wird die große Reichweite des Projektes mit bisher 11 Angeboten deutlich sichtbar. Das außergewöhnliche Engagement der frisch gebackenen Coaches würdigten in diesem Jahr Frau Marion Groß, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums (KI) des Rhein-Erft-Kreises und Herr Jörg Breetzmann, 1. Beigeordneter und Sportdezernent der Stadt Erftstadt. Sie freuten sich sehr darüber, den diesjährigen Teilnehmerinnen zum Abschluss der Veranstaltung ihre Urkunden zu überreichen.
Das Projekt „Mädchen am Ball“ wird vom Integrationszentrum Rhein-Erft-Kreis in Kooperation mit dem KreisSportBund Rhein-Erft e.V. und dem Fußballkreis Rhein-Erft angeboten.
Bei Interesse können sich Vereine und Schulen auf der Homepage des Kreises oder per Mail an ki@rhein-erft-kreis.de direkt beim Kommunalen Integrationszentrum über „Mädchen am Ball“ informieren.
06. Juli 2018 – Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für Ilse Schellschmidt
Der Bundespräsident hat Frau Ilse Schellschmidt aus Wesseling mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. In einer Feierstunde im großen Sitzungssaal des Kreishauses in Bergheim wurden die Ordensinsignien durch den stellvertretenden Landrat Bernhard Ripp ausgehändigt, der auch die Laudatio hielt und die Verdienste von Ilse Schellschmidt hervorhob.
„Alles Gute auf der Welt geschieht nur, wenn einer mehr tut, als er tun muss“ – Sie, liebe Frau Schellschmidt, leben vor, wie handfeste Taten und Hilfen diesen weisen Worten von Hermann Gmeiner, dem Gründer der SOS-Kinderdörfer, Leben einhauchen“, so Bernhard Ripp.
Bereits während ihrer Berufstätigkeit als Lehrerin in Wesseling engagierte sich Ilse Schellschmidt kommunalpolitisch. Als Mitglied der FDP-Fraktion gehörte sie von 1979 bis 2009 zahlreichen Ausschüssen als sachkundige Bürgerin an. Von 1193 – 1994 war sie Mitglied des Rates der Stadt Wesseling. Der Schwerpunkt ihrer politischen Tätigkeit fiel auf die Bereiche Kultur und Schule.
Sie war Mitbegründerin des Wesselinger Städtepartnerschaftsvereins „Club West Devon“ im Jahr 1983 und gehörte seinem Vorstand bis 1989 an. Jährlich organisierte und leitete sie Schulbesuche nach England und entsprechende Gegenbesuche. 1990 erhielt Frau Schellschmidt für diese Verdienste die Kulturplakette der Stadt Wesseling. Mittlerweile wurde der Verein zwar aufgelöst, doch noch heute erinnert eine Straße in Wesseling mit ihrem Namen an die Städtepartnerschaft, an die sicherlich viele damalige Schülerinnen und Schüler mit einem Lächeln zurück denken.
Auch dem „Verein für Orts- und Heimatkunde Wesseling e. V.“ gehört Frau Schellschmidt an. Mehr noch – als Vorsitzende, der rund 450 Mitglieder, hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der Stadt Wesseling für die Nachwelt zu konservieren und das Interesse nachfolgender Generationen für ihre Heimat und deren Vergangenheit zu wecken.
Dazu trägt sie auch durch ihren Einsatz in der Redaktion der „Wesselinger Heimat- und Geschichtsblättern“ bei, die zweimal jährlich erscheinen. In diesem Rahmen initiiert sie Ausstellungen, hält Vorträge und zeigt den Menschen auf, wie spannend Geschichte und Kultur eigentlich sind.
Über all diese Leistungen hinaus zeigte Frau Schellschmidt zusätzliches Engagement in einer ganz besonderen, selbstlosen Weise:
Nach einer zweijährigen Ausbildung zur Mitarbeiterin in der Telefonseelsorge stand sie bei der evangelischen TelefonSeelsorge Köln ganze 17 Jahre lang Ratsuchenden zur Seite, mit jährlich bis zu 25 Diensten. Erst letztes Jahr, hat sie die Tätigkeit dort beendet.
Während dieser Zeit absolvierte Frau Schellschmidt im Jahre 2005 eine Ausbildung zur Notfallseelsorgerin. 2006 wurde sie ins Team der Notfallseelsorge Wesseling aufgenommen und war bis 2016 ehrenamtliche Mitarbeiterin. Sie unterstützte und begleitete, in Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst, Menschen, die von einem Notfall oder einer extremen Krisensituationen betroffen waren. Sie übernahm jährlich für die Kommunen Brühl und Wesseling mindestens zehn Bereitschaftswochenenden mit 24-Stunden-Rufbereitschaften.
Sichtlich bewegt bedankte sich Ilse Schellschmidt bei den Anwesenden für die hohe Auszeichnung.
28. Juni 2018 – Kreis entlastet Mittelstand und Privathaushalte
Mit einer neuen Allgemeinverfügung entlastet der Rhein-Erft-Kreis hiesige Bau- und Handwerksbetriebe sowie deren private Auftraggeber. Seit August des letzten Jahres gilt eine Verordnung, die bei Handwerksbetrieben, vor allem Dachdeckern, und ihren Auftraggebern für großen Unmut gesorgt hat.
Neu geregelt wurde der Umgang mit sogenannten POP-haltigen Abfällen - Abfällen also, die persistente organische Schadstoffe beinhalten. Dies sind vor allem Dämmplatten mit dem Flammschutzmittel HBCD. Erzeuger, Besitzer, Sammler, Beförderer und Entsorger von POP-haltigen Abfällen müssen mittels aufwändiger Dokumentation nachweisen, dass sie die Abfälle in einer dafür zugelassenen Anlage ordnungsgemäß entsorgt haben.
Die Dokumentation durch Nachweise und Begleitscheine im elektronischen Nachweisverfahren wurde deshalb nicht nur bei den Handwerksbetrieben als unverhältnismäßig kritisiert. Denn POP-haltige Abfälle wurden früher problemlos von Handwerkern transportiert und bei geeigneten Anbietern entsorgt.
Um Betrieben und privaten Haushalten nicht unnötigen Aufwand zu bereiten, hat der Rhein-Erft-Kreis jetzt einen Vorschlag des Landesumweltministeriums umgesetzt und mittels einer Allgemeinverfügung zugelassen, dass Bau- und Handwerksbetriebe die Abfälle ausnahmsweise ohne Entsorgungsnachweis und Begleitschein zu einer Entsorgungsanlage oder zu seinem Betriebsgelände bringen dürfen. Diese Ausnahme gilt aber nur unter den in der Allgemeinverfügung genannten Voraussetzungen.
Interessierte finden die Verfügung im Amtsblatt des Rhein-Erft-Kreises Nr. 31/2018 (https://www.rhein-erft-kreis.de/amtsblaetter.
27. Juni 2018 – Abschlussausstellung „Kultur und Schule“ 2017/18
Zum Ende der diesjährigen Auflage des Landesförderprogramms „Kultur und Schule“ wird es auch im Schuljahr 2017/18 eine Abschlussausstellung mit Arbeiten aus dem Rhein-Erft-Kreis in der Galerie am Skulpturenhof im Kreishaus geben. Seit 12 Jahren fördert das Land Nordrhein-Westfalen die Durchführung künstlerischkultureller Projekte an allen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen.
In diesem Schuljahr haben sich insgesamt 35 Schulen von Rhein und Erft mit Projekten aus unterschiedlichen kulturellen Sparten beteiligt. 17 Schulen stellen ihre Arbeiten nun im Kreishaus aus und bilden einen repräsentativen Ausschnitt aller entstandenen Projektarbeiten.
Die Ausstellung wird am 11.Juli um 11.00 Uhr eröffnet und kann ab diesem Zeitpunkt bis zum 31. August während der allgemeinen Öffnungszeiten der Verwaltung besucht werden.
Im kommenden Schuljahr geht es dann direkt weiter: Die Schulen im Rhein-Erft-Kreis haben sich unverändert rege beteiligt. 43 Schulprojekte wurden für eine Förderung ausgewählt und dürfen mit Zuwendungen des Landes in Höhe von insgesamt mehr als 125.000 EUR rechnen.
Nähere Informationen zur diesjährigen Abschlussausstellung entnehmen Sie bitte auch dem beigefügten Einladungsflyer.
26. Juni 2018 – 80 Teilnehmer beim Fachtag “Netzwerke gestalten”
„Was zeichnet erfolgreiche Netzwerke aus? Wie schaffe ich Nachhaltigkeit in der lokalen und regionalen Netzwerkarbeit?“ Der Beantwortung dieser und weiterer Fragen widmete sich die Auftaktveranstaltung am 25. Juni 2018 des Kommunalen Integrationszentrums des Rhein-Erft-Kreises zum Thema „Netzwerke gestalten“.
Christian Nettersheim, Sozialdezernent des Kreises, wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass „man das Rad nicht immer wieder neu erfinden muss. Voraussetzung für eine professionelle und erfolgreiche Netzwerkarbeit ist allerdings die Bereitschaft der Akteure sich auf einen Austausch und Wissenstransfer über kommunale Grenzen hinaus einzulassen, offen für Neues zu sein und wertschätzend mit den bisherigen Erfolgen umzugehen.“
In diesem Zusammenhang bedankte er sich bei den kommunalen Integrationsbeauftragten, die an der Gestaltung des Fachtages beteiligt waren.
Die Fachtagung vermittelte gekonnt die unterschiedlichen Aspekte von Netzwerken und ging gezielt auf vorhandene Bedarfe ein. Neben dem Fachvortrag von Frau Mußinghoff, geschäftsführende Gesellschafterin von innovaBest, den humorvollen Ergänzungen zum Thema durch Herrn Oleschko vom Institut für Soziologie der Westfälischen Wilhelms-Universität konnten die ca. 80 Integrationsakteure sich sowohl zu erfolgreichen Projekten in anderen Kommunen als auch zur Übertragbarkeit auf die eigene Kommune austauschen.
Einigkeit bestand darin, dass solide Netzwerke klare Zieldefinitionen, umfangreiche Planungen und Absprachen im Vorfeld benötigen. Dies setzt Geduld und einen langen Atem voraus, da sie nicht innerhalb weniger Wochen oder Monate entstehen.
Bei Interesse und Fragen zu den Fachtagen des Kommunalen Integrationszentrums Rhein-Erft-Kreis wenden Sie sich bitte an ki@rhein-erft-kreis.de
26. Juni 2018 – Rhein-Erft-Kreis sucht „Bufdis“
Der Rhein-Erft-Kreis sucht ab September dieses Jahres wieder junge Menschen, die sich als Bundesfreiwilligendienstleistende im Naturschutz und in der Landschaftspflege für ein Jahr einsetzen möchten.
Wer sich nach Schulausbildung oder Lehrzeit einmal Wind und Wetter um die Nase wehen lassen möchte oder auch eine Wartezeit vor der Berufsausbildung überbrücken muss, kann sich beim Rhein-Erft-Kreis im Amt für Umweltschutz und Kreisplanung für den Bundesfreiwilligendienst bewerben.
Unsere Umwelt, unsere Landschaft und unsere Natur bedürfen interessierter und engagierter Helfer! Zu den Aufgaben zählen Arbeiten der Landschaftspflege, wie die Pflege und Betreuung von Biotopen oder Schutzgebieten, die Durchführung von Anpflanzungsarbeiten, das Aufstellen und Instandhalten von Schutzgebietsschildern oder auch die Mitarbeit bei Artenschutzprojekten.
Bewerberinnen und Bewerber sollten etwas handwerkliches Geschick, eine gewisse körperliche Fitness sowie einen Pkw-Führerschein mitbringen. Am wichtigsten sind aber Einsatzbereitschaft und der Spaß an einer Tätigkeit in der freien Natur – und dies auch bei schlechtem Wetter.
Darüber hinaus bietet die Stelle Einblick in die Arbeit anderer Arbeitsfelder im Umweltschutz. Dazu gehören Themen wie die Wasserwirtschaft, der Gewässerschutz, das Abfall- und Entsorgungswesen, der Bodenschutz oder die Landschaftsplanung. Es bieten sich damit viele Möglichkeiten zur persönlichen Orientierung vor dem Einstieg ins Berufsleben.
Interessenten für den Freiwilligendienst können sich umgehend bewerbe beim:
Rhein-Erft-Kreis, Der Landrat
Amt für Umweltschutz und Kreisplanung
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
Weitere Auskünfte sind telefonisch unter 02271/83-17089 oder 02271/83-17019 zu erhalten, über die Stellenbörse des Bundesfamilienministeriums im Internet (www.bundes-freiwilligendienst.de/stellen/angebote.html, Stichwort Bergheim, Einsatzfeld: Umwelt- und Naturschutz) oder unter www.bundesfreiwilligendienst.de oder www.bafza.de zu finden.
22. Juni 2018 – Rheinischer Kultursommer 2018 beginnt am Wochenende
Sommer, Sonne und Kultur, dafür steht der Rheinische Kultursommer 2018 bereits zum fünften Mal. Das Programm aus den Sparten Film, Musik, Theater, Literatur und Kunst wird auch in diesem Jahr einen schillernden Bogen zwischen hochkulturellen und unterhaltsamen Ereignissen spannen.
Vom kalendarischen Sommeranfang am 21. Juni bis zum Herbstbeginn am 23. September 2018 bündelt der Rheinische Kultursommer auch in diesem Jahr Veranstaltungen aus den Bereichen Kunst und Kultur im Rheinland. Vom Niederrhein bis zum Siebengebirge und vom Bergischen Land bis in die Region Aachen und dem Dreiländereck präsentieren sich die Kulturregionen in der gemeinsamen Klammer.
Der Rhein-Erft-Kreis wird mit seinen eigenen Veranstaltungsformaten - den KunstTagen Rhein-Erft sowie dem LiteraturHerbst Rhein-Erft - vertreten sein. Auch sonst finden sich Formate von Rhein und Erft wie die Brühler Schlosskonzerte, einige Musikfestivals und weitere Veranstaltungen im Rahmenkatalog des Rheinischen Kultursommers wieder.
Am besten verschaffen Sie sich auf dem Online-Kalender unter www.rheinischer‐kultursommer.de einen Überblick.
2018 wird der Rheinische Kultursommer erstmalig durch den neuen Träger Metropolregion Rheinland e.V. durchgeführt. Seit der Staffelstabübergabe durch die Projektgruppe im Herbst 2017 wird das Projekt unter der neuen Federführung weiter geführt.
Das Projekt Rheinischer Kultursommer wird im Rahmen der Regionalen Kulturpolitik NRW durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
21. Juni 2018 – Gelungener Startschuss zur Fachtagungsreihe „Interkulturalität im Elementarbereich“
Der Umgang mit Rassismus und Diskriminierung in Kindertagesstätten stand im Fokus der Auftaktveranstaltung unter dem Titel „Rassismuskritische Bildung – Interkulturelle Kompetenz und diskriminierungsbewusstes Miteinander“, die am 19. Juni im Kreishaus in Bergheim stattfand.
„Wir alle – Erwachsene wie Kinder – werden immer wieder mit rassistischem und diskriminierendem Verhalten konfrontiert. Dabei stimmt es mich nachdenklich, dass viele Formen dieser Phänomene nicht als solche erkannt werden.“
Mit diesen Worten verwies Sozialdezernent Christian Nettersheim auf die Verantwortung, die Erwachsene tragen, damit Kinder in einer toleranten und vorurteilsfreien Gesellschaft aufwachsen können.
Die Auftaktveranstaltung wurde von rund 60 pädagogischen Fachkräften aus Kindertageseinrichtungen und Jugendämtern aus dem Rhein-Erft-Kreis besucht. Neben der Vermittlung von theoretischem Grundlagenwissen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Strategien im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung erarbeiten.
Die Veranstaltungsreihe wird in Kooperation zwischen der Koordinierungs- und Fachstelle des Aktionsbündnisses für Demokratiestärkung und Antirassismus (a.d.a.) und dem Kommunalen Integrationszentrum des Rhein-Erft-Kreises (KI) angeboten. Die daraus resultierenden Ergebnisse dienen als Grundlage für die Folgeveranstaltung „Interkulturelle Handlungskompetenz“ am 20. November 2018.
Das Aktionsbündnis wird gefördert durch das Landesprogramm „NRWeltoffen“ und das Bundesprogramm „Demokratie leben!“.
Bei Interesse und Fragen zur gemeinsamen Fachtagungsreihe wenden Sie sich bitte an ki@rhein-erft-kreis.de.
08. Juni 2018 – Grundsteinlegung für Teilneubau des Berufskollegs Bergheim
Der nächste wichtige Zwischenschritt ist gemacht: Am heutigen Freitag haben Landrat Michael Kreuzberg als Schulträger, der Erste Beigeordnete der Stadt Bergheim, Wolfgang Berger, die Schulleiterin Heike Hesselmann-Grießbach sowie Norbert Gehrmeyer vom beauftragten Unternehmen VINCI-Facilities SKE den Grundstein zum Teilneubau des Berufskollegs Bergheim vor ca. 60 geladenen Gästen gelegt.
Im Dezember 2017 wurde die Firma VINCI Facilities SKE vom Kreistag mit der schlüsselfertigen Errichtung des Schulneubaus mit Sporthalle inklusive zugehöriger Parkplatz- und Freianlagen beauftragt. Seitdem sind alle Vor- und auch die Erdarbeiten nach Plan verlaufen; im Juli 2019 werden die Arbeiten abgeschlossen sein.
Landrat Michael Kreuzberg betonte bei seiner Ansprache: „Der Teilneubau setzt konsequent die Stärkung des Bildungsstandorts Rhein-Erft fort. Wenn der Kreis im großen Stil investiert, dann investiert er in Bildung.“
Als Vertreter der ausführenden VINCI Facilities SKE dankte Norbert Gehrmeyer für das vom Kreis entgegengebrachte Vertrauen und versprach „an dieser Stelle eine qualitativ hochwertige Umsetzung“ auf deren Abwicklung sich das Unternehmen freue.
Das Berufskolleg Bergheim ist derzeit noch auf drei Standorte verteilt: der Hauptstandort befindet sich in der Kettelerstraße in Bergheim, der größere Nebenstandort in Frechen sowie ein weiterer Nebenstandort in Bergheim-Oberaußem. Angesichts steigender Anmeldezahlen für die Bildungsgänge des Berufskollegs haben Kreisverwaltung und Kreistag die Entwicklung der Schule in den vergangenen Jahren systematisch geplant. So stand zu Beginn des Prozesses eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, welche die Reduzierung der Standorte empfohlen hat. Dieser Empfehlung wird mit dem Neubau entsprochen. Während die angemieteten Räume in Oberaußem nicht weiter vom Kreis genutzt werden, ist für die im Kreisbesitz befindlichen Räumlichkeiten in Frechen geplant, sie anderweitig schulisch zu nutzen.
AuftragsumfangDer Teilneubau des Berufskollegs wird die Klassenräume für die Berufszweige „Körperpflege“ und „Sozialwesen“ aufnehmen. Insgesamt werden somit 16 Klassenräume, drei spezialisierte Praxisräume für einzelne Bildungsgänge der beiden Berufszweige, ein Musikraum, ein Kunstraum und zwei Naturwissenschaftsräume untergebracht. Hinzu kommen die üblichen Lager-, Sanitär- und Nebenräume, ein Lehrerzimmer, Büroräume für die Schulleitung, Räume für die Schulsozialarbeiter und eine Zweifeld-Sporthalle.
Insgesamt wird eine Nutzfläche von etwa 2.800 qm errichtet, weitere rd. 1.300 qm sind für die Sporthalle mit Nebenanlagen geplant. Die Räume werden von schätzungsweise 550 Schülerinnen und Schülern sowie 37 Lehrkräften genutzt.
Der Entwurf des Schulgebäudes weist eine hohe architektonische Qualität auf, welche so auch von der Stadt Bergheim gewürdigt wurde.
Eine Besonderheit bei den Planungen ist die Einrichtung sog. „Cluster“. Damit bezeichnet man Raumgruppen, bei denen Lern- und Unterrichtsräume gemeinsam mit den zugehörigen Differenzierungs-, Aufenthalts- und Erholungsbereichen zu eindeutig identifizierbaren Einheiten zusammengefasst werden. Auf den Multifunktionsflächen kann Unterricht ausgelagert werden und selbstorganisiertes Lernen in Gruppen stattfinden. Die heute beauftragten Ausführungen unterstützen das pädagogische Konzept der Schule zur vollsten Zufriedenheit der Schulleitung.
Konkret ist die Clusterbildung so geplant, dass mehrere Klassenräume jeweils um eine Multifunktionsfläche herum angeordnet werden. Die Klassenräume sollen über große transparente Flächen Blickbeziehungen zu der Multifunktionsfläche bieten.
KostenDie Baukosten für das Schulgebäude sowie die Sporthalle betragen insgesamt rund 15,8 Mio. Euro, die Betriebskosten über die 25 Jahre belaufen sich für die Instandhaltung, Wartung, Schönheitsreparaturen sowie Versicherungen auf rd. 144.000 Euro pro Jahr.
Auf Basis des Wirtschaftlichkeitsnachweises ergibt dies über die ÖPP-Laufzeit von 25 Jahren eine Kostenersparnis von 3,2 Mio. Euro im Vergleich zu einer Eigenrealisierung durch den Rhein-Erft-Kreis. Der Effizienzvorteil für den Rhein-Erft-Kreis durch die Wahl des ÖPP-Modells liegt somit bei etwa 12 Prozent.
BauphaseDie Rohbauarbeiten werden nun beginnen und sollen Ende Dezember 2018 abgeschlossen sein. Die Gesamtfertigstellung ist Mitte Juli 2019 geplant, sodass der Umzug der Schule bis Ende der Sommerferien 2019 abgeschlossen sein kann.
08. Juni 2018 – Kein Platz für Rassismus in Elsdorf
„Kein Platz für Rassismus“ ist die klare Botschaft, die die Schülerinnen und Schüler der Elsdorfer Gesamtschule am Freitagvormittag ausgesendet haben. In einer Feierstunde wurde der bald 1.000 Schülerinnen und Schüler umfassenden Schule die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen.
Bürgermeister Andreas Heller, der stellvertretende Landrat Bernhard Ripp sowie der stellvertretende Bürgermeister Peter Ruhnke wohnten zusammen mit den beiden Schülersprecherinnen Lena Pabst und Angelina Hammel sowie der Patin für das Projekt, Kulturreferentin Kati Ulrich, der Auszeichnung bei. „Es ist beeindruckend und sehr wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler schon in jungen Jahren heute ein sehr deutliches Zeichen gegen Fremdenhass, Ausgrenzung und Populismus setzen. Der Elsdorfer Nachwuchs geht hier mit gutem Beispiel voran und zeigt, dass jeder in unserer Gesellschaft eine Verantwortung für den Erhalt von Toleranz und Moral trägt“, loben Heller und Ripp die Aktion.
Die Feierstunde anlässlich der Auszeichnung wurde mit einer gleich 14-sprachigen Begrüßung eröffnet. Die 14 unterschiedlichen Nationalitäten, die an der Schule unter einem Dach lernen, reichen von rumänisch, arabisch, niederländisch bis hin zu tschetschenich, mongolisch und spanisch.
Im Rahmen der Feier zeigten die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule ihren Film „More than black“, der beim diesjähriges Jugendfilmwettbewerb mit dem Motto „Irgendwie anders“ den dritten Platz in der Amateurliga belegt hatte. Ein Film, der sich ebenfalls mit den Themen Ausgrenzung und Diskriminierung beschäftigt.
Rassismus im Alltag, Prävention und die Verantwortung von jungen Menschen waren Themen in der Podiumsdiskussion der Schülervertreter mit Heller, Ripp, Ruhnke und Herrn Bertulat, dem didaktischen Leiter der Gesamtschule Elsdorf.
Als große Abschlussaktion haben alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Plakette zur Auszeichnung direkt gut sichtbar am Schuleingang angebracht, so dass jeder Schulbesucher sie zukünftig nahezu täglich sieht.
Die Aktionen „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bietet Kindern, Jugendlichen und Pädagoginnen und Pädagogen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Es ist das größte Schulnetzwerk in Deutschland und wird an allen Schulen im Rhein-Erft-Kreis vom Kommunalen Integrationszentrum betreut. Ihm gehören über 2.700 Schulen landesweit an, die von rund eineinhalb Millionen Schülerinnen und Schüler besucht werden.
08. Juni 2018 – Tödliche Hitzefalle nicht nur für Kinder
Schon bei mäßig warmen Außentemperaturen steigt die Raumtemperatur in einem geparkten Auto schneller an als man vermutet. Dies ist für Kleinkinder lebensgefährlich, sie dürfen keinesfalls alleine im Auto bleiben.
Immer wieder müssen Polizei und Ordnungsämter aber auch Hunde aus geparkten Fahrzeugen befreien. Das Kreisveterinäramt verhängt empfindliche Bußgelder gegen Tierhalter, deren Tiere aus einem Fahrzeug befreit werden müssen.
Im Gegensatz zum Menschen können Hunde und andere Tiere nicht über ihren Körper schwitzen, um die erhöhte Körpertemperatur auszugleichen. Hält dieser Zustand länger an, kommt es zudem schnell zu Panikattacken, welche die Situation zusätzlich verschlimmern. Hunde erleiden unter solchen Bedingungen einen Hitzekollaps, der zu schweren Schäden und bis zum Tod führen kann.
Die Lebensgefahr für Tiere beginnt ab einer Innentemperatur von etwa 40°C. Manche Rassen mit kurzen Köpfen (z.B. Möpse und Bulldoggen) sind besonders empfindlich, weil sie nicht so gut hecheln können und daher bereits bei geringeren Temperaturen ab 38°C bedroht sind.
Die genannten kritischen Temperaturen sind Innentemperaturen, die bereits bei deutlich geringeren Außentemperaturen erreicht werden. Eine Temperatur von 40°C wird bereits bei einer Außentemperatur von 24°C nach ca. 30 Minuten erreicht. Herrschen außen 30°C wird es im Auto bereits nach ca. 15 Minuten 40°C heiß oder noch wärmer. Selbst bei vermeintlich geringen 20°C Außentemperatur werden nach ca. 60 Minuten im Innern des Wagens lebensbedrohliche 46 Grad gemessen.
Je nach Sonneneinstrahlung und mangels Luftaustausch kann der Anstieg der Temperatur sogar erheblich schneller verlaufen. Im Schatten geparkte Fahrzeuge können im Tagesverlauf ungeschützt in der Sonne stehen; auch dies gilt es zu beachten.
Das Kreisveterinäramt warnt deshalb dringend davor, Tiere im Sommer überhaupt im Auto zu lassen. Wenn es doch unumgänglich sein sollte, muss die Zeit so kurz wie möglich gehalten werden. Am besten sind alle Seitenscheiben mindestens 4 cm weit zu öffnen und der Hund darf keinesfalls im Auto angebunden sein. Zudem sollte kühles Wasser bereitgestellt werden.
Halter, die ihre Hunde in überhitzten Autos zurücklassen, müssen mit Bußgeldern bis zu 200 Euro rechnen.
06. Juni 2018 – Michael Kreuzberg von Bundesregierung in Strukturkommission berufen
Das Bundeskabinett hat heute den Einsetzungsbeschluss für die „Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ getroffen. Aufgabe der Kommission ist es, bis Ende des Jahres konkrete Vorschläge zu erarbeiten, um den Strukturwandel im Sektor der Energieerzeugung einzuleiten und dabei die Balance aus dem Zieldreieck Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Klimaverträglichkeit zu wahren.
Für das Rheinische Braunkohlerevier wurde der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Michael Kreuzberg, in die Kommission berufen. Er vertritt dort als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der „Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR) GmbH“ die Interessen der Region. In der IRR sind die Kreise des Reviers, die Wirtschaftskammern, die Industriegewerkschaft IG BCE und der Zweckverband Region Aachen als Gesellschafter vereinigt.
„Als Vorsitzender Gesellschafter der IRR GmbH werde ich die gebündelten Interessen des gesamten Rheinischen Reviers in der Kommission vertreten“, freut sich Landrat Kreuzberg über die Berufung. „Um die Energiewende und den Strukturwandel wirtschaftlich erfolgreich und sozialverantwortlich zu gestalten, brauchen wir Planungssicherheit“, forderte Kreuzberg.
Die Kommission soll bis Ende 2018 ein Aktionsprogramm erarbeiten, das Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emmissionen und einen Plan zum schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung genauso vorsieht wie die rechtlichen, wirtschaftlichen, sozialen und strukturpolitischen Begleitmaßnahmen, um die finanzielle und soziale Absicherung des Strukturwandels in den vier deutschen Revieren zu garantieren. In die Kommission sind repräsentative Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Gewerkschaften sowie den betroffenen Ländern und Regionen berufen.
„Der Strukturwandel ist eine Generationenaufgabe. Schon lange fordere ich, dass es einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller staatlichen Ebenen bedarf, um den Folgen eines solch umfassenden Veränderungsprozesses gerecht werden zu können. Es freut mich deshalb, dass die Bundesregierung nun diesen breit angelegten Abstimmungsprozess unter Beteiligung auch der regionalen Ebene eingeleitet hat. Der Bund bekennt sich damit auch zu seiner finanziellen Verantwortung“, so Kreuzberg weiter.
Strukturwandel im Rheinischen Revier – Die IRRMit der IRR GmbH gibt es seit 2014 ein gemeinsames Instrument zur regionalen Steuerung des Strukturwandels im Rheinischen Braunkohlerevier. Sie bündelt alle für den Strukturwandel relevanten Akteure und Initiativen, initiiert Strategie- und Leitbildprozesse und entwickelt strukturwirksame Projekte. So wurden gemeinsam mit den regionalen Akteuren bereits zahlreiche Projekte aus den Bereichen Energie, Wirtschaftsflächen, Wohnen, Digitalisierung, Landschaft und Ressourcen entwickelt, die in die Kommission eingebracht werden können. Dazu zählt u.a. das regionale Energiemanagement, das im Forum Heppendorf in Elsdorf bereits in Echtzeit getestet wird.
Die IRR GmbH ist heute schon Regionalpartner des Bundes im Rahmen eines Modellvorhabens, das den Strukturwandel im Rheinischen Revier jährlich mit knapp einer Million Euro unterstützt. Im Rahmen der Strukturkommission wird es nun um erheblich mehr Strukturmittel gehen. Mit dem Koalitionsvertrag auf Bundesebene wurde angekündigt, den „Strukturwandel Kohlepolitik“ mit 1,5 Mrd. Euro bis 2021 zu unterstützen. Darüber hinaus soll sich die Strukturkommission mit der Einrichtung eines langfristig wirksamen Fonds für den Strukturwandel beschäftigen.
29. Mai 2018 – Neuer Behindertenbeauftragter beim Rhein-Erft-Kreis ernannt
Landrat Michael Kreuzberg hat Hans-Dieter Zörner zum neuen Behindertenbeauftragten des Rhein-Erft-Kreises ernannt, nachdem der Vorgänger im Amt in den Ruhestand eingetreten ist.
„Ich wünsche Herrn Zörner bei der neuen Aufgabe viel Glück und das nötige Fingerspitzengefühl. Angesichts der weitreichenden Auswirkungen von Behinderungen für das alltägliche Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen ist dies eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, die ich bei Herrn Zörner in guten Händen weiß“, so Landrat Kreuzberg.
Herr Zörner, der weiterhin auch die Vertrauensperson für die Schwerbehinderten Bediensteten innerhalb der Kreisverwaltung ist, wird nun also auch Ansprechpartner für die Bevölkerung im Kreis sein. In seiner neuen Funktion stellt er den Informationsfluss zwischen der Kreisverwaltung sowie Interessenverbänden und -vereinen für Menschen mit Behinderung sicher. Auch die Einzelfallberatung von Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen in behindertenpolitischen sowie verwaltungstechnischen Fragen umfassen sein Tätigkeitsgebiet.
Als Behindertenbeauftragter des Rhein-Erft-Kreises nimmt er Beschwerden Betroffener auf, wertet diese aus und leitet sie an die zuständigen Stellen weiter.
Herr Zörner ist telefonisch unter 02271/83-11125, per Fax unter 02271/83-21111 und per E-Mail unter behindertenbeauftragter@rhein-erft-kreis.de zu erreichen.
28. Mai 2018 – Schildi, Breitrand und Co. suchen ein neues Zuhause
„Alle Jahre wieder…“ kommen die Landschildkröten. Jedes Frühjahr werden die gepanzerten Exoten nach dem Winterschlaf als Fundtiere u.a. von der Feuerwehr und den Ordnungsämtern der Städte an Straßen und in Parkanlagen aufgefunden. Das Veterinäramt des Rhein-Erft-Kreises bringt die Tiere dann in der Auffangstation für Landschildkröten unter. In diesem Jahr sind es mindestens vier Exemplare der Griechischen Landschildkröte und der Breitrandschildkröte. Da sich bisher kein rechtmäßiger Besitzer gemeldet hat, sucht das Veterinäramt nun eine neue Heimat für die Reptilien.
Bei den Europäischen Landschildkröten handelt es sich um besonders geschützte Arten, weshalb man die Haltung bei der Artenschutzbehörde in Bergheim anzeigen und dazu auch schriftliche Angaben über u. a. Anzahl, Art, Alter, Herkunft und weitere Merkmale der der Tiere machen muss. Ebenfalls ist ein Nachweis für den legalen Besitz des Tieres in Form von entsprechenden Dokumenten mit Fotodokumentation erforderlich.
Das Veterinäramt sucht nun geeignete Personen mit oder ohne Erfahrung in der Haltung von Landschildkröten, die eines dieser Fundtiere dauerhaft übernehmen wollen. Haltungsvoraussetzungen sind die Unterbringung für die Übergangszeit eventuell in einem Terrarium, dauerhaft aber in einem ausbruchsicheren Garten mit z.B. Frühbeet oder beheiztem Gewächshaus sowie die artgemäße Ernährung mit Wildkräutern und sonstigen Futterpflanzen.
Interessenten können sich an die zuständige Sachbearbeiterin im Veterinäramt, Frau Carmen Reinders, wenden. Sie ist telefonisch unter 02271/83-13931, per Fax unter 02271/83-23910 und per E-Mail unter carmen.reinders@rhein-erft-kreis.de erreichbar.
11. Mai 2018 – Elsa Weber mit Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet
Der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland hat Frau Elsa Weber aus Bergheim mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Im Rahmen einer Feierstunde in der AWO-Pflege- und Betreuungseinrichtung in Bergheim-Quadrath an diesem Mittwoch überreichte der Stellvertretende Landrat Bernhard Ripp die Medaille an Frau Weber.
In der Urteilsbegründung des Bundespräsidialamtes heißt es: „Frau Weber hat durch ihr jahrzehntelanges und intensives Engagement im altenpflegerischen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben.“
Von 1974 bis 1999 war sie in der Cafeteria der AWO-Einrichtung in Bergheim-Quadrath beruflich tätig, dann bis 2003 dort geringfügig beschäftigt und seit 2004 engagiert sie sich ausschließlich ehrenamtlich in dem Seniorenzentrum. In der gesamten Zeit war Frau Weber auch an Wochenenden und in den Abendstunden – so lange sie berufstätig war häufig auch nach ihrem eigentlichen Feierabend – für die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeeinrichtung zur Stelle.
Elsa Weber hilft nicht nur bei der Planung von Gemeinschaftsveranstaltungen in der Einrichtung, sondern sie begleitet und unterstützt vielfach auch einzelne Seniorinnen oder Senioren. Ihre Unterstützung umfasst Hilfe bei alltäglichen Erledigungen wie Einkäufen, reicht aber bis zur Begleitung zu Arztbesuchen und gar sterbender Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Frau Webers selbstloses Handeln bereichert nicht nur das Leben der Heimbewohner, sondern es erleichtert auch den hauptberuflichen Pflegekräften ihre Arbeit.
Bernhard Ripp würdigte die Verdienste Frau Webers in einer kurzen Ansprache: „Für die Sorgen und Nöte der Bewohnerinnen und Bewohner haben Sie stets ein offenes Ohr und viel Verständnis. Die Seniorinnen und Senioren lagen Ihnen schon immer spürbar nah am Herzen. Wir brauchen mehr Menschen wie Sie, die sich um andere sorgen und sich für sie stark machen.“
08. Mai 2018 – Radrennen Cologne Classic macht wieder Station im Rhein-Erft-Kreis
Seit Jahren gehört das Cologne Classic – dieses Jahr unter dem Titel „66. Volksbank Giro“ firmierend - als internationales Radrennen zu den attraktivsten Sportereignissen im Rheinland. Neben den Erwachsenenrennen werden in diesem Jahr auch wieder Wettkämpfe der Junioren sowie für behinderte Sportler – die Paracycler - ausgetragen. In allen Kategorien werden Damen- und Herrenkonkurrenzen antreten.
Der Wettkampftag in Elsdorf, rund um das Tagebauforum Terra Nova und auf dem Speedway am Tagebaurand, ist der 19. Mai. An diesem Pfingstsamstag richtet der Radrennclub Günther 1921 e.V. Köln-Longerich in Kooperation mit dem Radsportverband NRW, der RadRegionRheinland, der RWE Power AG, dem Rhein-Erft-Kreis und der Stadt Elsdorf die Wettbewerbe aus. Den ganzen Tag wird es ein buntes Rahmenprogramm mit Spielezirkus für Kinder und musikalischem Bühnenprogramm am Tagebauforum geben.
Das Einzelzeitfahren der Paraycler ist vom Radsportweltverband UCI in den Kalender des Europacups der Paracycler aufgenommen worden. Damit ist das Cologne Classic ein wichtiger Vergleichswettkampf im Hinblick auf die Paracycling-WM im italienischen Maniago im Spätsommer und nicht nur für die deutschen Athleten eine der letzten Möglichkeiten, sich für die WM zu empfehlen.
Die erste der insgesamt 18 Wettbewerbsklassen wird um 09:00 Uhr von der Startrampe rollen. Den sportlichen Abschluss des Tages bilden dann gegen 16:45 Uhr die Kinder des „1. Schritt-Rennens“, das zum Rahmenprogramm gehört und bei dem alle Kinder zwischen dem Laufradalter und 10 Jahren ihr Können unter Beweis stellen können.
Zum Kinderrennen sind alle Sportvereine mit Kindergruppen, Kindertagesstätten sowie Grundschulen herzlich eingeladen. Selbstverständlich können auch Eltern mit ihren Kindern in Eigenregie am Rennen teilnehmen. Die Anmeldungen ist am Veranstaltungstag vor Ort im Forum Terra Nova bis 16:30 Uhr möglich. Ansprechpartnerin ist Franka Haatz-Janda, die auch vorab Anmeldungen annimmt (anmeldung@cologneclassic.de).
Krönender Abschluss des Wettkampftages in Elsdorf bildet die abendliche Siegerehrung aller Klassen im Rahmen eines kleinen Festes der Athletinnen und Athleten im Forum Terra Nova, zu dem auch alle Zuschauer herzlich eingeladen sind.
Den Renntag im Rhein-Erft-Kreis nimmt der ADFC Rhein-Erft zum Anlass, eine Fahrrad-Sterntour aus mehreren Städten nach Elsdorf zu veranstalten. Informationen zu den Treffpunkten findet man unter der Rubrik Tourenangebote auf der Homepage des ADFC Rhein-Erft.
Alle Details zum Ablauf des Wettkampftages sind der Homepage des Cologne Classic zu entnehmen.
An Pfingstsonntag und an Pfingstmontag finden die Wettkämpfe auf der Hauptrennstrecke rund um Köln-Longerich statt.
30. April 2018 – Kreis plant Kommunen um weitere 22,4 Mio. Euro zu entlasten
Der Rhein-Erft-Kreis reagiert auf die gute Wirtschafts- und Steuerentwicklung im Kreis und wird zur Kreistagssitzung am 21. Juni einen Nachtragshaushalt in den Kreistag einbringen, der eine Entlastung der Kommunen um 22,4 Mio. Euro vorsieht. Die Kreisumlage würde nach diesen Plänen massiv gesenkt, von 40,5% auf dann nur noch 37,3%. Statt der ursprünglich geplanten 283,6 Mio. Euro würden nur noch 261,2 Mio. Euro erhoben. Die abschließende Entscheidung liegt beim Kreistag, der in seiner Sitzung am 27. September den formellen Beschluss fassen muss.
Diese positive Meldung hat Landrat Michael Kreuzberg den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern mit Schreiben vom vergangen Freitag mitgeteilt. „Es freut mich, dass wir den eingeschlagenen Weg der schuldenfreien Haushaltsführung bei gleichzeitiger Entlastung der kreisangehörigen Städte nicht nur bestätigen, sondern sogar ausweiten können“ fasst der Landrat die Entwicklung der vergangenen Jahre zusammen.
So wurde die Kreisumlage bereits bei Einbringung des Doppelhaushalts 2017/18 um 3,41%-Punkte auf 40,5% gesenkt. Mit der nun vorgeschlagenen weiteren Reduzierung würde der Hebesatz innerhalb von zwei Jahren um über 15% gesenkt werden. Nachdem der Kreis bereits im vergangenen Jahr Rückerstattungen des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in voller Höhe von 16,7 Mio. Euro an die Städte an Rhein und Erft weitergegeben hat, setzt der Kreis seine kommunalfreundliche Politik somit fort.
Kämmerer Martin Gawrisch erläutert: „Wir kalkulieren sehr genau und für die Städte verlässlich, welche Summen wir zur Erfüllung unserer Aufgaben brauchen. 2018 planen wir auf diese Weise einen echten Haushaltsausgleich – also ohne Griff in unsere Rücklagen – zu erzielen.“
Mit dem Nachtragshaushalt reagiert der Kreis auf die erheblichen Haushaltsverbesserungen, die aufgrund der steigenden Steuereinnahmen der Kommunen für das Jahr 2018 prognostiziert sind. Da es einen gültigen und von der Bezirksregierung genehmigten Doppelhaushalt 2017/18 gibt, wäre der Kreis zu diesem Vorgehen eigentlich nicht verpflichtet gewesen. Dennoch hat Landrat Kreuzberg sich bereits bei der Kreistagssitzung im März vom Kreistag bestätigen lassen, mögliche Entlastungen der Kommunen angesichts der positiven Entwicklung zu prüfen. Der nun vorliegende Entwurf des Nachtragshaushalts ist Ergebnis dieser Prüfungen.
19. April 2018 – Migration, Alter, Demenz – Herausforderungen für die Seniorenarbeit
Fast jeder vierte Einwohner des Rhein-Erft-Kreises hat einen Migrationshintergrund, alleine 13.000 Menschen davon sind älter als 65. Die Prognosen gehen davon aus, dass sich diese Zahl bis 2030 verdoppeln wird.
Grundsätzlich sind altersbedingte gesundheitliche Einschränkungen bei allen Menschen vergleichbar, die Herkunft spielt dabei keine Rolle. Dennoch gibt es Umstände, die bei der Versorgung älterer Migranten nicht nur die Betroffenen, sondern auch Einrichtungen, Fachkräfte und Angehörige vor besondere Herausforderungen stellen.
Das beginnt bei der weniger stark ausgeprägten Vertrautheit von Migrantinnen und Migranten mit dem deutschen Gesundheits- und Pflegesystem und endet bei gravierenden Problemen im täglichen Umgang mit Pflegebedürftigen. So können die Folgen einer Demenzerkrankung bei Menschen mit Migrationshintergrund so weit gehen, dass sie die erlernte Zweitsprache Deutsch verlernen. Die Folgen für die Betreuung dieser Menschen sind weitreichend.
Mit einer Fachtagung im Rahmen der 4. Demenzwoche Rhein-Erft rückt das Kommunale Integrationszentrum des Kreises das Thema „Migration, Alter, Demenz“ am Mittwoch, den 25. April, in den Fokus. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten – von Laien bis hin zu Fachkräften. Der kostenlose Fachtag beginnt um 9:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Kreishauses (Willy-Brandt Platz 1, Bergheim). Zur besseren Planung sind Anmeldungen dennoch erbeten und an ki@rhein-erft-kreis.de zu richten.
19. April 2018 – Benefizkonzert für die Maria-Montessori-Schule
Der Förderverein der Maria-Montessori-Schule Brühl veranstaltet am Freitag, den 27. April 2018, um 20:00 Uhr, das 7. Benefizkonzert im CULTRA, Schildgesstraße 112 in 50321 Brühl.
Die Bands „Die drei namenlosen 4“ und „Slightly Rude“ sowie DJ-Athomic werden den Abend gestalten. Einige der Auftretenden sind junge Erwachsene, die zur Zeit ihren Freiwilligendienst an der Maria-Montessori-Schule (Förderschule des Rhein-Erft-Kreises mit dem Förderschwerpunt Geistige Entwicklung) leisten. Das Konzert ermöglicht, dass Jugendliche mit und ohne Behinderung sich begegnen und gemeinsam zu den Beats der Bands tanzen und feiern können.
Einlass zu der Veranstaltung ist um 19:00 Uhr, das Konzert beginnt um 20:00 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 Euro (Schüler und Studenten: 5 Euro). Das Geld kommt dem Förderverein der Schule zu Gute. Spenden werden gerne entgegengenommen.
Während des Konzerts wird es die Möglichkeit geben, sich über ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) oder den BFD (Bundesfreiwilligendienst) an der Schule zu informieren und Kontakt mit der Schule zu knüpfen.
Weitere Informationen sind auf der Homepage der Schule (www.maria-montessori-schule.de) zu finden.
19. April 2018 – „Play for unity”- Cup 2018
Analog zur dieses Jahr in Russland stattfindenden Fußball-Weltmeisterschaft wird auch dieses Jahr wieder der „play for unity“-Cup im Rhein-Erft-Kreis ausgetragen. Wenn in Russland am 30. Juni bereits die ersten Nationalmannschaften um den Einzug ins Viertelfinale spielen, werden sich am selben Tag auch 16 Teams in der Josef-Balduin-Arena in Bedburg dem sportlichen Wettkampf stellen.
Nachdem die Veranstaltung des Rhein-Erft-Kreises im Jahr 2016 in Erftstadt Premiere feierte, wird das integrative Fußballturnier – unter der Schirmherrschaft von Landrat Michael Kreuzberg – dieses Mal gemeinsam mit der Stadt Bedburg ausgerichtet. Unterstützt werden sie dabei vom Fußballkreis Rhein-Erft und dem Bedburger Ballspielverein.
In dieser Woche stellten die Organisatoren im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem Rasen des künftigen Austragungsorts in Bedburg Details zu den Planungen vor. Neben einem zu erwartenden, spannenden Fußballturnier werden im Rahmen-programm viele Attraktionen wie Livemusik, Bubble Ball und Menschenkicker angeboten. Ebenso dürfen sich Besucher der Veranstaltung auf internationale Speisen und kühle Getränke bei hoffentlich bestem Wetter freuen.
Zur Erleichterung der Kommunikation zwischen Spielern, Eltern und Gästen werden Übersetzer eingesetzt.
Dem Organisationsteam liegen bisher 13 Anmeldungen vor. „Besonders erfreulich ist, dass darunter auch wieder Mannschaften sind, die bereits vor zwei Jahren erstmalig dabei waren. Es zeigt, dass die Mannschaften bei diesem sportlichen Event mit Spaß dabei waren und der Fußball auch dieses Jahr wieder Menschen aus verschiedenen Nationen zusammenführt“, so die Sportbeauftragte des Rhein-Erft-Kreises, Claudia Barleben.
Finanziert wird das Turnier von verschiedenen Sponsoren. Hauptsponsor ist wieder die IKK classic. Medienpartner ist Radio Erft.
Lokale Vereine, Firmen oder Private, die ebenfalls an einem Sponsoring interessiert sind, können sich gerne noch bei den u.g. Ansprechpartnern melden.
Anmeldung
Alle interessierten Fußballvereine, Schulen und Institutionen des Rhein-Erst-Kreises können sich noch bis zum 30.04.2018 für dieses Turnier anmelden. Die Anmeldung erfolgt als Mannschaft. Eine Mannschaft kann aus weiblichen und männlichen Teilnehmern zwischen 16 und 30 Jahren bestehen. Es spielen jeweils 6 Feldspieler plus Torwart.
Die Anmeldeunterlagen können bei Sebastian Bohnen vom Fußballkreis Rhein-Erft unter 02271/75390 oder der Sportbeauftragten des Rhein-Erft-Kreises, Claudia Barleben, unter 02271/ 8310131 angefordert werden.
Auslosung
Wer es unter die 16 Mannschaften schafft, die beim „play for unity“-Cup gegeneinander antreten, entscheidet sich zu einem späteren Zeitpunkt bei einer Auslosungsveranstaltung. Hier wird sich auch zeigen, als welche Nation die Mannschaften beim Turnier antreten. Im Topf sind alle Länder, die auch bei der WM in Russland an den Start gehen.
13. April 2018 – Kreis richtet erstmals „Kunstmomente Rhein-Erft“ aus
Am 21. und 22. April wird der Rhein-Erft-Kreis erstmals die Ausstellung "Kunstmomente Rhein Erft" in der Galerie Schloss Paffendorf in Bergheim ausrichten (Öffnungszeiten jeweils von 11:00 bis 18:00 Uhr).
Anders als die jährlichen KunstTage in der Abtei Brauweiler werden die Kunstmomente ausschließlich Künstlerinnen und Künstlern aus dem Rhein-Erft-Kreis die Möglichkeit bieten, ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren. Von den 66 Bewerbungen wurden am Ende 16 Künstlerinnen und Künstler für die Ausstellung ausgewählt.
Mit den im Biennale-Format angedachten Kunstmomenten komplettiert der Rhein-Erft-Kreis sein kulturelles Profil, um eine Veranstaltung, die insbesondere den hiesigen Kulturschaffenden eine Plattform bietet. Die Ausstellung reiht sich damit ein in die erfolgreichen Veranstaltungsreihen KunstTage, Literaturherbst, und Theaterfestival Rhein-Erft, die von der Kulturabteilung des Kreises organisiert werden.
Die Kunstmomente stehen bewusst unter einem Leitthema, das bei dieser ersten Auflage „Demenz“ lautet. Die Ausstellung ist daher auch Teil der Demenzwoche Rhein-Erft (vom 21. bis zum 28. April), die in diesen Tagen mit Veranstaltungen im gesamten Kreisgebiet begangen wird.
Die wechselseitigen Verknüpfungen der Themen Kunst und Demenz rücken zunehmend in den Fokus des öffentlichen Interesses. An Demenz Erkrankte beschäftigen sich mit Kunst, Kunstschaffende setzen sich mit der Demenzerkrankung auseinander. Mit der Auswahl des Themas knüpft der Kreis an diese wünschenswerte Entwicklung an und trägt dazu bei, die spezifischen Potenziale der Menschen mit Demenz zu fördern und ins Bewusstsein zu rücken.
Die Initiative zur Etablierung dieser kleinen Schwester der KunstTage stammt von Kreistagsmitglied Prof. Dr. Jürgen Rolle und wurde von Landrat Michael Kreuzberg gerne aufgegriffen. Die Kulturabteilung des Kreises hat die Ausstellung hauptverantwortlich organisiert.
Angesichts des kostenlosen Eintritts zur Ausstellung wäre es ohne die finanzielle Förderung durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR), die Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln sowie die kostenlose Überlassung der Galerie Schloss Paffendorf durch die RWE Power AG nicht möglich gewesen, die Ausstellung zu realisieren. Allen Unterstützern gilt der herzliche Dank des Landrats.
Die regionale Fokussierung der Kunstmomente auf den Rhein-Erft-Kreis spiegelt sich auch in der Zusammenarbeit mit den Kunstvereinen und Kunstgemeinschaften im Kreis wider, welche in die Vorbereitung und Durchführung eingebunden waren und Kooperationspartner sind. An diesem Wochenende werden Teile der Kulturszene von Rhein und Erft in Paffendorf vor Ort sein, um sich und ihre Arbeit dem kunstinteressierten Publikum vorzustellen.
11. April 2018 – Kreis kann 2018 bis zu 20,8 Mio. Euro Bauförderung ausschütten
Der Abteilung für Wohnungswesen der Kreisverwaltung stehen in diesem Jahr insgesamt rund 20,8 Millionen Euro aus Landesmitteln zur Verfügung, um den sozialen Wohnungsmarkt an Rhein und Erft zu fördern.
Die Summe teilt sich in die Bereiche „Förderung der Schaffung von preisgünstigen Mietwohnungen“ (16,6 Mio. EUR), „Eigenheimförderung“ (2,5 Mio. EUR) und „Förderung der Modernisierung von bestehendem Wohnraum“ (1,7 Mio. EUR) auf.
Antragsberechtigt im Mietwohnungsbau sind sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, die sozialen Wohnraum schaffen wollen. Im Vergleich zum Jahr 2017 ist der Topf zur Förderung des Mietwohnungsbaus in diesem Jahr um 1,5 Mio. Euro angewachsen. Aus diesem Topf tatsächlich abgerufen wurden im Vorjahr 11,3 Mio. Euro. Die durchschnittlichen Fördersummen sind aufgrund der Vielzahl an Faktoren nicht genau zu beziffern.
Im Rhein-Erft-Kreis herrscht eine große Nachfrage an preisgünstigen und barrierefreien Mietwohnungen. In den Städten Brühl, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen, Pulheim und Wesseling herrscht eine hohe Nachfrage, für die Städte Bedburg, Bergheim und Elsdorf ein überdurchschnittlicher Bedarf. Die Fördersätze und die Bewilligungsmieten sind in diesem Jahr angehoben worden.
Im Eigenheimbereich kann bei einem Haushalt mit zwei Kindern mit einem Förderdarlehen von durchschnittlich 130.000 Euro gerechnet werden. Die Eigenheimförderung steht Familien mit wenigstens einem Kind oder einer schwerbehinderten Person in der Hausgemeinschaft zu. Außerdem darf ein gewisses Familieneinkommen nicht überschritten werden. Besonders im Eigenheimbereich wurden die Darlehenssätze in diesem Jahr angehoben und erstmals Tilgungsnachlässe eingeführt. Dies gilt sowohl für den Neubau als auch für den Erwerb einer Bestandsimmobilie.
Neben Bau und Erwerb kann auch die Modernisierung von Bestandsimmobilien gefördert werden. Zu den förderwürdigen und wertsteigernden Maßnahmen zählen die Schaffung von Barrierefreiheit, Energieeffizienzmaßnahmen oder Verbesserungen beim Einbruchschutz. Die Modernisierungsdarlehen dürfen 100.000 Euro pro Maßnahme nicht übersteigen.
Die Förderung aus allen Töpfen erfolgt in Form zinsgünstiger oder teilweise auch zinsloser Darlehen, die mit Tilgungsnachlässen gewährt werden können. Sogar Teilschulderlasse sind in manchen Fällen möglich.
Über die Details der Fördervoraussetzungen aller Töpfe informiert das Amt für Hochbau/Obere Bauaufsicht und Wohnungswesen nach Terminvereinbarung. Kontaktdaten und weitere Informationen sind auf der Homepage des Kreises zu finden.
09. April 2018 – Streik des Öffentlichen Diensts
Aufgrund der bundesweiten Streikmaßnahmen des Öffentlichen Diensts bleiben die Zulassungsstellen in Bergheim und Hürth am Mittwoch, den 11.04.2018, geschlossen.
Kurzfristige Schließungen weiterer Dienststellen können leider nicht ausgeschlossen werden.
Wir bitten die Einwohnerinnen und Einwohner um Verständnis für etwaige Unannehmlichkeiten.
09. April 2018 – Bodenrichtwerte 2018 beschlossen
Die Bodenrichtwerte zum Stichtag 01.01.2018 wurden für den individuellen Wohnungsbau, für Geschosswohnungsbau, für gewerbliche Bauflächen und für Ackerlandflächen, sowie die Immobilienrichtwerte für Wohnungseigentum fortgeschrieben.
Dabei konnte der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Rhein-Erft-Kreis auf rund 4.300 Kaufverträge zurückgreifen, die der Geschäftsstelle für das Geschäftsjahr 2017 vorlagen und die zur Auswertung geeignet waren. Insgesamt wurden rund 5.400 Verträge in die Kaufpreissammlung aufgenommen, dies bedeutet einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um etwa 4%. Grundsätzlich müssen alle Kaufverträge von Immobilien dem Gutachterausschuss vorgelegt werden. Damit die Verträge auch ausgewertet werden können, sind häufig zusätzliche Angaben nötig, die die Geschäftsstelle bei den neuen Eigentümern über einen Fragebogen einholt. Der Geldumsatz aller in die Kaufpreissammlung aufgenommenen Verträge lag bei rd. 1.424 Mio. €, dies sind 9% mehr als im Vorjahr.
Auch bei den Ackerlandrichtwerten ist in diesem Jahr eine durchschnittliche Erhöhung von rd. 4 % zu den Vorjahreswerten zu verzeichnen. Die Bodenrichtwerte im individuellen Wohnungsbau westlich der Ville, also in der eher ländlich geprägten Region des Rhein-Erft-Kreises, und östlich der Ville, dem sogenannte Speckgürtel um die Stadt Köln, zeigten teilweise stark steigende Tendenzen. Die durchschnittlichen Bodenrichtwerte für den individuellen Wohnungsbau liegen für die Kommunen östlich der Ville zwischen 290 und 470 €/m² bei guten Lagen und 225 bis 290 €/m² bei einfachen Lagen. Westlich der Ville lagen diese Werte zwischen 180 und 290 €/m² bei guten Lagen und 105 bis 155 €/m² bei einfachen Lagen.
Die aktuellen Bodenrichtwerte und die Werte der Vorjahre sowie die Immobilienrichtwerte für Wohnungseigentum können im „Informationssystem zum Immobilienmarkt des Oberen Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen“ unter www.boris.nrw.de kostenfrei eingesehen und ausgedruckt werden.
Neben den Bodenrichtwerten hat der Gutachterausschuss auch die sogenannten „sonstigen zur Wertermittlung erforderlichen Daten“ abgeleitet und festgesetzt; dies sind z.B. Indexreihen, Liegenschaftszinssätze und Sachwertfaktoren.
Veröffentlicht sind diese im „Grundstücksmarktbericht 2018“, der ebenfalls unter www.boris.nrw.de kostenfrei zur Verfügung steht.
29. März 2018 – Kommunales Integrationszentrum betreut bundesweites Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ im Kreisgebiet
Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus trafen sich in diesen Tagen Vertreter der Schulen aus dem Rhein-Erft-Kreis, die Mitglieder im bundesweiten Netzwerk „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ sind, um gemeinsame Projekte zu entwickeln und sich auszutauschen. Insgesamt gibt es im Kreis 12 zertifizierte Schulen. Sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte nahmen an dem Treffen teil.
Das Netzwerk ist der größte Verbund von Schulen in Deutschland, dem über 700 Schulen in NRW und mehr als 2.600 bundesweit angehören. Alle Mitglieder haben sich dazu verpflichtet, sich gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt an ihrer Schule einzusetzen, bei Konflikten einzuschreiten und sich mit diesen sensiblen Themen an regelmäßig stattfindenden Projekttagen zu beschäftigen. Voraussetzung für die Auszeichnung ist das Bekenntnis von mindestens 70 Prozent der Schülerinnen und Schüler, der Lehrkräfte sowie der Mitarbeiter, sich für die Mitwirkung im Netzwerk auszusprechen und eine Verpflichtungserklärung zu unterzeichnen.
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Rhein-Erft-Kreises betreut die lokalen Netzwerke an den Schulen im Kreisgebiet und begleitet den damit verbundenen Zertifizierungsprozess der Schulen.
Als jüngstes Mitglied und als erste Grundschule im Rhein-Erft-Kreis wurde vor zwei Wochen die Anton-Heinen-Schule (AHS) in Bedburg in das Netzwerk aufgenommen. Ihr werden im April das Adolf-Kolping-Berufskolleg in Kerpen Horrem und im Juni die Gesamtschule Elsdorf folgen.
Die Gestaltung der Zertifizierungsfeier der AHS lag in den Händen der Grundschulkinder, die mit großer Begeisterung die Vielfalt an ihrer Schule mit musikalischen und künstlerischen Beiträgen sichtbar werden ließen. Der stellvertretende Landrat Bernhard Ripp, der sich mit den Schülerinnen und Schülern über das vielseitige und bunte Programm freute, lobte in einer kurzen Ansprache die couragierte Arbeit:
„Für weitere Grundschulen übernehmt ihr eine wichtige Vorreiterrolle und seid ab jetzt ein Vorbild für viele andere.“
Mit dem Treffen in dieser Woche kamen nun erstmals die Schulen aller Schulformen zu einem Arbeitstreffen zusammen, um sich über vergangene, laufende und künftige Projekte auszutauschen. In ihrer Einleitung stellte Yvonne Rogoll vom Kommunalen Integrationszentrum fest: „Sich gegen Rassismus und Diskriminierung zu positionieren, hat auch etwas mit der Vermittlung von Haltung und Werten zu tun. Dafür braucht es nicht immer besonders viel Lebenserfahrung. Wir sind froh, dass wir Schulen im Kreis haben, die diese Aufgabe im Rahmen des Netzwerks wahrnehmen.“
Schulen, die sich über „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ informieren möchten, können sich an Yvonne Rogoll vom KI Rhein Erft wenden (yvonne.rogoll@rhein-erft-kreis.de).
23. März 2018 – Hinweis zu Ladenöffnungszeiten an Ostern
Das ganze Jahr über bewahrt das Feiertagsgesetz die Bevölkerung an Sonn– und Feiertagen vor Störungen durch öffentliche Veranstaltungen, besonders vor Lärmbelästigung. An den sog. „stillen Feiertagen“, zu diesen gehört der Karfreitag, gelten noch umfassendere Schutzvorschriften.
Folgende Tätigkeiten bzw. Veranstaltungen sind am Karfreitag (von Karfreitag 05:00 Uhr bis Karsamstag 06:00 Uhr) ganztägig verboten: Märkte, gewerbliche Ausstellungen, sportliche Veranstaltungen und alle nicht öffentlichen unterhaltenden Veranstaltungen außerhalb von Wohnungen, der Betrieb von Spielhallen und ähnlichen Unternehmen sowie die gewerbliche Annahme von Wetten.
Ebenso untersagt sind musikalische und sonstige unterhaltende Darbietungen jeder Art in Gaststätten und in Nebenräumen mit Schankbetrieben. Tanzveranstaltungen sind bereits ab 18:00 Uhr am Gründonnerstag verboten.
Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass das Ladenöffnungsgesetz nicht zulässt, dass an Ostermontag Back- und Konditorwaren, Blumen und Zeitungen verkauft werden. An Ostersonntag gelten die generellen Sonn- und Feiertagsregelungen.
Ausnahmegenehmigungen für „stille Feiertage“ können bei der Bezirksregierung Köln beantragt werden.
Ein Verstoß gegen das Feiertagsgesetz bzw. gegen das Ladenöffnungsgesetz stellt einen Bußgeldtatbestand dar.
22. März 2018 – Kreistag beschließt Qualitätskriterien für Nahverkehr
Der Kreistag hatte bereits im September 2017 die grundsätzliche Entscheidung getroffen, künftig die kreiseigene Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) mit der Erbringung der ÖPNV-Leistungen im Rhein-Erft-Kreis zu beauftragen. Nun wurde der sog. öffentliche Dienstleistungsauftrag (ÖDA) beschlossen, in dem die wesentlichen Qualitätsziele für die von der REVG zu erbringende Fahrleistung festgelegt werden. Der ÖDA tritt am 1. Januar 2019, dem Tag der Betriebsaufnahme durch die REVG, in Kraft und gilt für 10 Jahre.
Mit dem ÖDA verfolgen der Kreis und die REVG das Ziel, der Bevölkerung eine angemessene, qualitativ hochwertige und möglichst barrierefreie Versorgung mit öffentlichen Verkehrsdienstleistungen anzubieten. Zu diesen Angeboten zählen neben den Buslinien auch die Leistungen des Anrufsammeltaxi-Verkehrs (AST) sowie des bislang einzigen Bürgerbusses in Fliesteden. Der Rhein-Erft-Kreis und seine Tochter REVG sind überzeugt, eine Erhöhung der Fahrgastzahlen bei gleichzeitiger Verbesserung von Qualität, Umweltfreundlichkeit und Kundenzufriedenheit erreichen zu können.
Der Auftrag schreibt klare Qualitätsstandards vor, die alle Aufgabenbereiche abdecken: für das eingesetzte Personal, die Erschließungs- und Bedienungsqualität der Linien und des Netzes, die eingesetzten Fahrzeuge. Den Beschäftigten des bis Ende 2018 eingesetzten Betreibers bietet die REVG arbeitnehmerfreundliche Übernahmemöglichkeiten an. Damit wird der Kreis auch seiner sozialen Verantwortung als öffentlicher Auftraggeber gerecht.
Landrat Michael Kreuzberg: „Mit der Vorgabe, dass das durchschnittliche Alter der Busflotte lediglich acht Jahre betragen darf, haben wir bewusst eine Regelung gewählt, die es uns ermöglicht, laufend Fahrzeuge mit neuen, möglichst emissionsfreien Antriebstechniken in den Fuhrpark zu integrieren.“ „Ein besonderes Augenmerk“, so Kreuzberg weiter, „legt der Kreis auf die Belange von älteren und mobilitätseingeschränkten Fahrgästen. Ihnen werden künftig regelmäßig dezentrale Schulungen angeboten, um die Hürden zur Nutzung des ÖPNV im Kreis abzubauen. Andererseits werden wir natürlich auch das Fahrpersonal für die Belange dieser Fahrgäste sensibilisieren.“
Der Kreistag hat den ÖDA in seiner Sitzung am 15.03.2018 mit einer großen Mehrheit beschlossen.
19. März 2018 – Preisträger des Kulturpreises Rhein-Erft-Kreis ausgewählt
Die Entscheidungen sind gefallen: Der Brühler Heimatforscher Wolfgang Drösser, die Stiftung KERAMION aus Frechen, sowie der Volkschor Bergheim e.V. unter Leitung von Musikdirektor Christian Letschert-Larsson werden in diesem Jahr mit dem Kulturpreis des Rhein-Erft-Kreises ausgezeichnet. Alle Auszeichnungen erfolgen gleichberechtigt und sind mit jeweils 1.000 EUR Preisgeld dotiert.
„Es freut mich, dass wir als Jury wieder aus einer ganzen Reihe hochklassiger Vorschläge auswählen konnten, auch wenn wir damit andere preiswürdige Bewerber unberücksichtigt lassen mussten. Die Preisträger stehen jedenfalls nicht nur für höchste künstlerische Qualität, sondern auch für die Vielfalt unserer Kulturlandschaft", sagt Landrat Michael Kreuzberg.
Zu den Preisträgern im Einzelnen:
Wolfgang Drösser erforscht seit mehr als 40 Jahren die Stadtgeschichten von Brühl und Wesseling, engagierte sich unter anderem für die Einrichtung der Museumswerkstatt des Orts- und Heimatkundevereins im Schwingeler Hof und hat unzählige Publikationen zur Brühler und Wesseling Geschichte veröffentlicht.
Die Stiftung KERAMION ist in ihrer heutigen Form 2002 nach der Zusammenlegung des von Dr. Gottfried Cremer gegründeten Privatmuseums KERAMION mit dem Städtischen Keramikmuseum Frechen entstanden. Heute steht es unter Leitung von Gudrun Schmidt-Esters. Das Haus begeistert seit vielen Jahren ein großes Publikum mit zahlreichen Ausstellungen nationaler und internationaler Keramikkünstler. Ein bedeutender Schwerpunkt liegt auf der museumspädagogischen Arbeit mit regelmäßigen Workshops für Erwachsene, aber auch für Schulen und Kindergärten.
Der Volkschor Bergheim prägt und bereichert seit 160 Jahren das kulturelle Leben der Kreisstadt und ist in dieser Zeit stets ein lebendiges und leistungsstarkes Aushängeschild des Chorgesangs gewesen. Es steht heute unter der künstlerischen Leitung des Musikdirektors Christian Letschert-Larsson.
Insgesamt sind 25 Vorschläge mit 21 unterschiedlichen Kandidaten aus der Kulturszene bei der Kulturabteilung des Kreises eingegangen. Bei den Kandidaten handelte es sich sowohl um aktive Kulturschaffende wie auch um Köpfe und Initiativen, die hinter den kulturellen Aktivitäten an Rhein und Erft stecken.
Der Kulturpreis wird in diesem Jahr zum 21. Mal verliehen. Mit dem Preis werden besondere Verdienste um das kulturelle Leben im Rhein-Erft-Kreis oder hervorragende künstlerische Leistungen ausgezeichnet.
Die Jury setzt sich zusammen aus Landrat Michael Kreuzberg, Mitgliedern des Schul- und Kulturausschusses des Kreistags sowie zwei lokalen Medienvertretern. Die feierliche Preiseverleihung wird voraussichtlich am 24. September 2018 stattfinden.
16. März 2018 – Landwirte informieren sich über freiwillige Artenschutzmaßnahmen für Feldvögel
Das Amt für Umweltschutz und Kreisplanung des Rhein-Erft-Kreises weitet die Zusammenarbeit mit den hiesigen Landwirten beim Artenschutz aus. In den vergangenen Tagen trafen sich Landwirte, die Ackerflächen rund um den Tagebau Garzweiler und im Bereich der Rekultivierungsflächen in Bedburg-Königshoven bewirtschaften. Im Rahmen des „Runden Tischs zur Förderung der Acker-Artenvielfalt im Rhein-Erft-Kreis“ trafen sich Vertreter der Landwirtschaftskammer, der Kreisbauernschaft, der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft, des Rhein-Erft-Kreises, um miteinander Maßnahmen zur Unterstützung gefährdeter Feldvögel wie Feldlerche, Rebhuhn und Grauammer zu beraten. Beim letzten Treffen nahmen auch Teilnehmer der RWE Power AG teil.
Zu den besprochenen Schutzmaßnahmen, welche die Landwirte freiwillig einhalten, gehören Blühstreifen an Feldrändern, die mit heimischen Ackerkräutern bepflanzt werden. Diese Flächen dienen als Anziehungspunkte für Insekten, welche den Feldvögeln damit Nahrung, Brutflächen und Deckung im Winter bieten.
„Ich kann auf meinen Feldern endlich wieder Rebhühner beobachten. Das ist ein schöner Erfolg und ich merke auch, wie sich Spaziergänger und Anwohner über die bunt blühenden Flächen sowie die dort lebenden Vögel freuen“ berichtet Landwirt Manfred Riesen aus Kerpen von seinen Erfahrungen mit den Naturschutzmaßnahmen.
„Durch den kooperativen Ansatz zwischen Landwirtschaft und Naturschutz im Kreis sehen wir die Sorgen und Nöte beider Seiten. Das ermöglicht einen konstruktiven und fairen Umgang miteinander. Darum sind wir auch sehr glücklich über die durchweg positive Resonanz der Landwirte aus Königshoven und ihre Bereitschaft, zum Erhalt der Feldvögel beizutragen“ ergänzt der Vorsitzende der Kreisbauernschaft, Willy Winkelhag.
Auf lange Sicht streben alle Beteiligten an, aus einer Vielzahl einzelner Maßnahmenflächen ein dichtes und kreisweites Netz von Schutzflächen entstehen zu lassen.
Mehr Informationen zu Artenschutzmaßnahmen für Feldvögel im Rhein-Erft-Kreis sowie Förderprogramme geben Elisabeth Verhaag (0176-81024438) von der Landwirtschaftskammer Köln-Auweiler sowie Matthias Schindler (0176-78621112) und Bernd Arnold (0177-3081170) von der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft.
13. März 2018 – Rhein-Erft-Kreis unterstützt Besuch von Schulen und Kitas im Naturparkzentrum Gymnicher Mühle
Der Rhein-Erft-Kreis unterstützt ab sofort alle Schulen und Kindergärten, die ein pädagogisches Angebot am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle in Anspruch nehmen wollen. Je nach Entfernung erhalten Einrichtungen aus dem Rhein-Erft-Kreis einen Reisekostenzuschuss in Höhe von 50 bis 100 %. Das gilt sowohl für die Anreise mit dem Reisebus als auch für die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln; letztere werden unabhängig von der Entfernung zu 100 % erstattet.
Insgesamt stellt der Kreis Mittel in Höhe von 9.000 Euro zur Verfügung. Mit der Unterstützung soll insbesondere Schulen und Einrichtungen, die einen weiteren Anfahrtsweg nach Erftstadt-Gymnich haben, die Möglichkeit gegeben werden, das außerschulische Lernangebot in Anspruch zu nehmen.
Der Rhein-Erft-Kreis hat den außerschulischen Lernort am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle gemeinsam mit dem Erftverband im Juni 2014 eröffnet. Betreiber ist der Naturpark Rheinland. Seitdem hat sich der Standort, der aus „Wasserwerkstatt“, „Wassererlebnispark“ und „KM51 – Das Erftmuseum“ besteht, schnell zu einem beliebten Ausflugsziel für Kindertagesstätten und Schulklassen entwickelt. Mehr als 30.000 Kinder und Jugendliche haben die pädagogischen Angebote bereits in Anspruch genommen.
Kindertagesstätten, Grund- und weiterführende Schulen können aus über 20 zielgruppenspezifischen Programmen auswählen. Beliebt sind besonders die Wasserforscherkurse, bei denen die Gruppen barfuß der Erft im wahrsten Wortsinn „auf den Grund“ gehen. Die interaktiven Führungen durch das Erftmuseum ermöglichen einen besonderen Blick auf die Heimat der Kinder. Auch die neu konzipierten Programme mit Schwerpunkt auf einer „Bildung für nachhaltigen Entwicklung (BNE)“, zu denen beispielsweise Kurse zum Thema „Mikroplastik“ gehören, bieten einen sinnvollen Beitrag zu den pädagogischen Lernzielen von Kindern und Jugendlichen.
Nähere Informationen zum Angebot und dem Reisekostenzuschuss bietet die Internetseite www.gymnichermuehle.de oder das Team vor Ort, das unter der Mailadresse wasserzentrum@gymnichermuehle.de bzw. telefonisch unter 02237 / 63880-20 zu erreichen ist.
08. März 2018 – Berufskollegs aus Czechowice-Dziedzice und Bergheim pflegen Schüleraustausch
„Serdecznie witamy! – Seien Sie herzlich willkommen!“ mit diesen Worten begrüßte Dezernent Berthold Rothe die Schülerinnen und Schüler aus dem polnischen Partnerkreis im Rhein-Erft-Kreis, der Träger des Berufskollegs Bergheim ist, das dieses Jahr im 13. Jahr den Austausch mit dem Partnerkolleg in Polen begeht.
In diesem Jahr sind 17 junge Polinnen und Polen des Berufkollegs Zespól Skól Technicznych i Licealnych aus Czechowice-Dziedzice in den Rhein-Erft-Kreis gekommen. Und auch wenn die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Bergheim den Namen der polnischen Partnerschule kaum aussprechen können, die Jugendlichen verstehen sich bestens. Dies lobte auch Berthold Rothe: „Nirgendwo wird die Stärke Europas so deutlich wie bei den regelmäßigen Begegnungen europäischer Jugendlicher. Es ist schön zu sehen, dass auch unser Partnerkreis Bielsko-Biala und der Rhein-Erft-Kreis zu diesen Beziehungen im Kleinen beitragen.“
Traditionell erleben die Schülerinnen und Schüler während eines zweitägigen Praktikums wie das jeweilige System der beruflichen Ausbildung im Partnerland funktioniert. Die polnischen Gäste haben in diesem Jahr die Berufsfelder Hauswirtschaft, Mechatronik, Informatik sowie Logistik erkundet.
Der erste Schüleraustausch fand im Schuljahr 2004/2005 statt, die Partnerschaft konnte seitdem kontinuierlich fortgesetzt werden. Der Gegenbesuch der Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Bergheim ist bereits für den April 2018 geplant. An ihm werden Schülerinnen und Schüler der Bildungsgänge Sozial- und Gesundheitswesen, Körperpflege, Ernährung und Hauswirtschaft sowie aus dem Lebensmittelhandwerk teilnehmen.
Wegen der positiven Erfahrungen bei den bisherigen Auflagen des Schüleraustausches soll das gemeinsame Projekt auch weiterhin Grundlage der langfristigen und kontinuierlichen Kooperation zwischen den Berufskollegs beider Länder bleiben.
06. März 2018 – Gesundheitsamt schult 49 Pflegeeinrichtungen in Hygienefragen
Der große Sitzungssaal war voll besetzt, doch am vergangenen Mittwoch kam es nicht zu hitzigen Diskussionen als das Kreisgesundheitsamt den Startschuss zur Rezertifizierung der Pflegeeinrichtungen im Kreis mit dem Hygienesiegel gab. Nach der erfolgreichen Einführung des Siegels im Jahr 2015 begann mit dieser Einführungsveranstaltung das Rezertifizierungsverfahren für die Jahre 2019 bis 2022.
Bei dem Hygienesiegel handelt es sich um ein vom überregionalen mre-netz regio rhein-ahr erarbeitetes Qualitätssiegel, dessen Erlangung im Rhein-Erft-Kreis durch das Gesundheitsamt überprüft wird; „mre“ steht dabei für „multiresistente Erreger“. An der Einführungsveranstaltung nahmen 70 Fachkräfte aus 49 Pflegeeinrichtungen im Kreis teil.
Die ärztlichen Koordinatorinnen des mre-netz regio rhein-ahr, Frau Daniela Zahn und Frau Dr. Liane Marciano, stellten den Teilnehmenden die erforderlichen Qualitätskriterien zur Auszeichnung mit dem Siegel vor. Insgesamt müssen 10 Qualitätsziele erreicht werden. Neben dem professionellen Umgang mit multiresistenten Erregern, dem Management von Ausbrüchen von z.B. Noroviren oder Influenza, sind auch Reinigung, Handhygiene sowie ausreichend qualifiziertes Hygienepersonal und Schulungen für das in der Pflege tätige Personal besondere Schwerpunkte.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes werden die Audits zur Vergabe des Siegels in den Einrichtungen durchführen. Im Rahmen der Zertifizierung findet eine weitere Schulungsveranstaltung „Hygienesiegel 2019 für Pflegeeinrichtung“ im April ebenfalls im Kreishaus statt.
Der Leiter des Kreisgesundheitsamtes, Dr. Franz-Josef Schuba, freute sich, dass sich für den neuen Zertifizierungszeitraum acht weitere Pflegeeinrichtungen an dem Verfahren beteiligen: „Nur durch ein einheitliches und aktuelles Hygienemanagement kann der Infektions- und Gesundheitsschutz der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen erreicht werden.“
Das mre-netz regio-rhein-ahr wurde 2010 als überkommunales und inzwischen Bundesländer übergreifendes Netzwerk zur Prävention vor und Kontrolle von multiresistenten Erregern gegründet. Ziel des Netzwerks ist eine Koordination des infektionshygienischen Managements multiresistenter Erreger in Gesundheits- und Gemeinschaftseinrichtungen im Sinne des vorbeugenden Gesundheitsschutzes für die Bevölkerung. Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.mre-rhein-ahr.net. |
27. Februar 2018 – Neues Wechselladerfahrzeug und neuer Kommandowagen für den Brand- und Katastrophenschutz im Rhein-Erft-Kreis
Der Rhein-Erft-Kreis unterhält Einheiten und Einrichtungen für den Brandschutz und die Hilfeleistung und unterstützt damit die kreisangehörigen Städte in der Wahrnehmung der ihnen obliegenden Aufgaben. Zudem ist er Träger der gemeinsamen Leitstelle für Feuerschutz, Rettungsdienst und Großschadensereignisse.
Zur Sicherstellung des Brand- und Katastrophenschutzes im Rhein-Erft-Kreis wurden den kreisangehörigen Feuerwehren in den Jahren 1990 bis 1998 mehrere Feuerwehrfahrzeuge zugewiesen, deren Instandhaltung, Betriebskosten und Geräteausrüstung dem Kreis obliegen.
Bei dem Wechselladerfahrzeug handelt es sich um ein Feuerwehrfahrzeug für den Transport von Abrollbehältern zur Einsatzstelle. Beim Löschzug Bergheim ist der kreiseigene „Abrollbehälter Gefahrgut“ stationiert, der über Gerätschaften zur Durchführung von umfangreichen Sofortmaßnahmen bei der Bekämpfung von Unfällen mit gefährlichen Stoffen und Gütern verfügt.
Das bisher genutzte Wechselladerfahrzeug wurde im September 1998 in den Dienst gestellt und musste aufgrund seines reparaturbedürftigen Zustandes ersatzbeschafft werden. Nach erfolgreicher Ausschreibung im Jahr 2016 wurde das 200.000 Euro teure neue Wechselladerfahrzeug im Dezember 2017 ausgeliefert und konnte nun von Kreisordnungsdezernent Martin Schmitz an Bürgermeister Volker Mießeler und die Feuerwehr Bergheim übergeben werden.
Volker Mießeler, Bürgermeister der Kreisstadt Bergheim: „Das Wechselladerfahrzeug ergänzt seit nunmehr 20 Jahren unseren Bestand an Einsatzfahrzeugen. Durch die Ersatzbeschaffung und das Vertrauen des Rhein-Erft-Kreises, das Fahrzeug auch weiterhin am Standort in Bergheim zu stationieren, ist gewährleistet, dass der gesamte nördliche Rhein-Erft-Kreis bei einem Unfall durch das Wechselladerfahrzeug versorgt werden kann.“
Der ausgemusterte Kommandowagen war nach ebenfalls knapp 20 Jahren auf Grund von sicherheitstechnischen Mängeln nicht mehr einsatzbereit und musste somit ersatzbeschafft werden. Das Fahrzeug dient unter anderem dazu, als Führungs- und Transportfahrzeug bei der Einsatzleitung des Rhein-Erft-Kreises innerhalb, aber auch im Rahmen von Großeinsatzlagen außerhalb des Rhein-Erft-Kreises in den Einsatz zu gehen. Zudem wird das Fahrzeug im normalen Dienstbetrieb der Kreisleitstelle unter anderem eingesetzt, um Mitarbeiter und Material für notwendige Wartungen und Reparaturen an der technischen Infrastruktur der Kreisleitstelle innerhalb des Rhein-Erft-Kreises zu transportieren. Das Fahrzeug ist unter anderem mit Digitalfunk und den erforderlichen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet. Die Investitionskosten belaufen sich auf 47.000 Euro.
Dieter Spürck, Bürgermeister der Kreisstadt Kerpen: „Auch die Beschaffung dieses Kommandowagens der Leitstelle ist ein Beispiel für die gelebte und gute interkommunale Zusammenarbeit zwischen dem Rhein-Erft-Kreis und der Kolpingstadt Kerpen. Alle Abstimmungen der erforderlichen Ersatzbeschaffungen erfolgten zwischen den beteiligten Fachabteilungen Hand in Hand, so dass das ausgeschriebene Fahrzeug im Dezember 2017 zugelassen werden konnte.“
„Ich freue mich, dass wir die kreisangehörigen Feuerwehren und unsere Kreisleitstelle mit der Ersatzbeschaffung der Fahrzeuge unterstützen können. In diesem und im nächsten Jahr werden ebenfalls die Wechselladerfahrzeuge an den Standorten Frechen und Wesseling durch den Kreis neu beschafft“, so Ordnungsdezernent Schmitz.
Langfristig sei der sukzessive Austausch von weiteren, in die Jahre gekommenen Feuerwehrfahrzeugen und Abrollbehältern des Rhein-Erft-Kreises geplant, um den kreisweit gut aufgestellten Brand- und Katastrophenschutz auch weiterhin gemeinsam mit den Feuerwehren gewährleisten zu können.
23. Februar 2018 – Landeskommando der Bundeswehr bestellt neue Leitung des Kreisverbindungskommandos für den Krisenstab des Rhein-Erft-Kreises
Kreisdirektor Michael Vogel als allgemeiner Vertreter des Landrats und der für den Krisenstab verantwortliche Ordnungsdezernent Martin Schmitz empfingen gestern hohen Besuch vom Landeskommando Nordrhein-Westfalen der Bundeswehr.
Der Kommandeur des Landeskommandos, Brigadegeneral Peter Gorgels, ernannte im Kreishaus den Oberstleutnant der Reserve (d. R.) Hans-Peter Limburg zum Leiter des Kreisverbindungskommandos für den Krisenstab des Rhein-Erft-Kreises. Als sein Vertreter wurde Oberstleutnant d. R. Stefan Hill ernannt. Gleichzeitig wurde Oberstleutnant d. R. Torsten Vesper mit herzlichem Dank für seine Tätigkeit aus seiner Leitungsfunktion entlassen.
Das Landeskommando Nordrhein-Westfalen, mit Sitz in Düsseldorf, repräsentiert die Bundeswehr gegenüber der Landesregierung, berät zivile Behörden über Fähigkeiten der Bundeswehr im Krisenfall, vertritt die Interessen der Bundeswehr im Rahmen der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit (ZMZ), steuert die Reservistenarbeit in NRW und nimmt weitere bundeswehrgemeinsame Aufgaben in der Fläche des Landes war.
Die Zivil-Militärische Zusammenarbeit ist zentraler Bestandteil des Auftrages des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen mit oberster Priorität. Grundlage dafür ist Artikel 35 des Grundgesetzes, der die Rechts- und Amtshilfe von Behörden des Bundes und der Länder, insbesondere zur Hilfeleistung bei Naturkatastrophen und besonders schweren Unglückfällen, regelt.
Im Falle der Einberufung des Krisenstabs des Rhein-Erft-Kreises wird die neue Leitung des KVK an den Sitzungen des Stabes teilnehmen. Zu den Aufgaben des KVK gehört es, den zivilen Katastrophenschutzstab des Kreises über Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung durch die Bundeswehr zu beraten, die Unterstützungsforderungen und Meldung an das Landeskommando weiterzuleiten und die operative und organisatorische Begleitung der eingesetzten Bundeswehrkräfte in Absprache mit dem Landeskommando zu gewährleisten.
Kreisdirektor Vogel und Ordnungsdezernent Schmitz dankten der scheidenden und neuen Leitung des KVK für die Bereitschaft zur vertrauensvollen Zusammenarbeit. „Die Situationen, in denen das KVK den Krisenstab des Kreises unterstützen muss, sind nicht häufig gegeben. Doch wenn es darauf ankam, konnten wir uns immer auf eine hervorragende Unterstützung verlassen“ erklärte Ordnungsdezernent Schmitz. Er erinnerte in diesem Zusammenhang sowohl an die Planung des Abschlussgottesdienstes des Weltjugendtages 2005 mit mehr als einer Millionen Teilnehmern als auch an die Bewältigung des Flüchtlingsstroms Ende 2015.
„Auch in künftigen, hoffentlich selten eintretenden Fällen, werden wir uns voll auf das Landeskommando und das KVK Rhein-Erft verlassen können“ zeigte sich Kreisdirektor Vogel überzeugt.
22. Februar 2018 – Kreispolizeibehörde nimmt illegale Waffen und Munition straffrei an
Die Kreispolizeibehörde des Rhein-Erft-Kreises und das Landeskriminalamt weisen darauf hin, dass es noch bis zum 1. Juli 2018 möglich ist, straffrei illegal besessene Waffen und Munition bei der Waffenbehörde in Kerpen oder bei den anderen Polizeidienststellen im Rhein-Erft-Kreis abzugeben.
Die Amnestie gewährt jenen Personen Straffreiheit, die innerhalb der Frist illegal besessene Waffen oder Munition an Polizeidienststellen übergeben. Die Personen werden im Zuge der Abgabe nicht wegen unerlaubten Erwerbs, unerlaubten Besitzes, unerlaubten Führens auf dem direkten Weg zur Abgabe bei einer Polizeidienststelle oder wegen unerlaubten Verbringens bestraft werden.
21. Februar 2018 – Johannes Hübner mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet
In einer Feierstunde im Kreistagssaal wurde dem Fraktionsvorsitzenden der Bergheimer CDU-Stadtratsfraktion, Johannes Hübner, gestern die Verdienstmedaille am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Die Ehrung nach Beschluss des Bundespräsidenten nahm der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Michael Kreuzberg, vor. In seiner Laudatio würdigte der Landrat die jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit Herrn Hübners. Johannes Hübner, der seit 1969 Mitglied der CDU ist, war mehrere Jahre Vorsitzender des Stadtverbands Bergheim und ist seit 2009 Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion in der Kreisstadt.
Herr Hübner erhält die Ehrung aber nicht nur wegen seines kommunalpolitischen Engagements. Seit über 30 Jahren Mitglied bei der St. Katharina Schützenbruderschaft Niederaußem, öffnete sich die Bruderschaft insbesondere während seiner Zeit im Vorstand hin zu einer „Familienbruderschaft“. Unter seiner Ägide gab es erstmals in der über 500jährigen Geschichte des Schützenvereins eine Schützenkönigin.
Im Verein der Heimatfreunde Niederaußem-Auenheim engagiert sich Herr Hübner als stellvertretender Vorsitzender und wirkt dabei an der Veröffentlichung der Heimatblätter mit. Außerdem beteiligt er sich intensiv an der Pflege des Austauschs mit der französischen Partnerstadt Briey.
1976 gründete er in seinem Heimatort die Karnevalsgesellschaft Fidele Geister mit, die er bis heute unterstützt. Seit 2010 gehört er zudem dem Vorstand der Kirchengemeinde St.Johann Baptist an.
Landrat Kreuzberg betonte in seiner Würdigung der Lebensleistung Herrn Hübners die Bedeutung und das Vorbild seines ehrenamtlichen Einsatzes: „Wir brauchen mehr Menschen wie Johannes Hübner, die ihr Handeln in den Dienst der Gesellschaft stellen und damit bereit sind, zur sozialen Wärme in unserem Land beizutragen.“ Als Ermunterung aller Menschen an Rhein und Erft ergänzt Kreuzberg: „Seht Euch an, was Menschen wie Johannes Hübner im vermeintlich Kleinen schaffen. „Klein“ ist es aber wahrlich nicht, wenn man sich in seinem unmittelbaren Lebensumfeld engagiert. Im Gegenteil: Das ist großartig!“
21. Februar 2018 – Steigende Besucherzahlen im Rhein-Erft-Kreis
Seit Jahren verzeichnet der Rhein-Erft-Kreis steigende Besucher- und Übernachtungszahlen. Waren es im Jahr der Gründung des Rhein-Erft Tourismus e.V. (2002) noch 548.655 Übernachtungen, so sind diese im Jahr 2017 auf 1.384.348 gestiegen. Die Gästeankünfte sind im gleichen Zeitraum von 252.221 auf 494 229 angewachsen.
Der Anstieg der Tourismuszahlen zeigt sich auch im Vergleich mit dem Vorjahr: 3,9 % mehr Übernachtungen und 3,0 % mehr Gästeankünfte als 2016 bedeuten ordentliche Zuwächse mit denen die 10 Städte an Rhein und Erft im Landestrend liegen.
Noch erfreulicher sieht es bei der Auslastung der Betriebe im Jahr 2017 aus. Die von der Landesstatistik erfassten 116 Betriebe an Rhein und Erft mit knapp 7.800 Betten waren zu 49,0 % ausgelastet. Damit lagen sie ein gutes Stück über dem Landesschnitt, der bei 44,2 % lag.
Mit den deutlichsten Zuwächsen bei den Übernachtungen können Elsdorf (21,2 %) und Wesseling (27,1 %) aufwarten, die Gästezahlen nahmen am stärksten in Erftstadt (17,5 %) zu. In fast allen anderen Städten konnten ebenfalls positive Entwicklungen bei den Übernachtungszahlen verzeichnet werden.
Hinzu kommen eigentlich auch die Übernachtungen und Gästeankünfte in Ferienwohnungen, Pensionen, bei Privatvermietern, auf Wohnmobilstellplätzen sowie in allen kleinen Unterkünften mit Kapazitäten unter 10 Betten, die in der Landesstatistik jedoch nicht erfasst werden.
Landrat Michael Kreuzberg, Vorsitzender des Rhein-Erft Tourismus e.V., zeigt sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen: „Das ist eine sehr gute Bilanz für unsere Hoteliers und für den Rhein-Erft Tourismus e.V. Dadurch profitiert der gesamte Kreis, denn die positiven Auswirkungen sind auch in anderen Branchen, wie dem Einzelhandel und im Dienstleistungssektor, zu spüren.“
Das große Interesse an den Naherholungsmöglichkeiten im Kreisgebiet lässt sich auch an der ungebrochen hohen Nachfrage nach der Freizeitbroschüre „Erlebnisregion Rhein-Erft“ ablesen. Die Broschüre, welche auf 60 Seiten über die Freizeitangebote im Kreis informiert und letztes Jahr mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren startete, ist nun in einer 2. aktualisierten Fassung zu erhalten.
Die Exemplare sind weiterhin kostenlos in den Rathäusern, im Kreishaus des Rhein-Erft-Kreises sowie über die Homepage des Tourismusvereins erhältlich. Restbestände der ersten Auflage werden jedoch noch verteilt.
20. Februar 2018 – Metropolregion Rheinland feiert Gründungsjubiläum
In der Gemeinschaft lässt sich mehr bewegen. Die Bündelung der Kräfte und Energien aller Beteiligten zur effektiven Realisierung gemeinsamer Ziele war das Credo, als der Verein Metropolregion Rheinland (MRR) ins Leben gerufen wurde. Metropolregionen werden als Motoren der sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung betrachtet. Der Rhein-Erft-Kreis gehört zu den 35 Gründungsmitgliedern der Metropolregion Rheinland, die seit ihrer Entstehung im vergangenem Jahr den Auftrag hat, das Rheinland im nationalen, europäischen und globalen Wettbewerb zu positionieren und die Region als Wohn- und Wirtschaftsstandort noch attraktiver zu gestalten. Wesentliche Handlungsfelder sind Verkehr und Infrastruktur, Bildung und Forschung, Wirtschaft, Kultur und Tourismus.
"Das erste Jahr nach der Gründung eines solchen Vereins, mit einer solchen Vielzahl an Mitgliedern, mit solch anspruchsvollen Arbeitsfeldern ist naturgemäß nicht einfach."
(Michael Kreuzberg, Landrat des Rhein-Erft-Kreises und Vorstandsmitglied der MRR)
Am 20. Februar feiert der Verein sein einjähriges Gründungsjubiläum. Mit der Einrichtung der Geschäftsstelle des Vereins konnten nun auch bereits erste Projekte erreicht oder auf einen guten Weg gebracht werden. Landrat Michael Kreuzberg zeigt sich zuversichtlich, dass die MRR in den kommenden Jahren eine zunehmend größere Rolle spielt: „Das erste Jahr nach der Gründung eines solchen Vereins, mit einer solchen Vielzahl an Mitgliedern, mit solch anspruchsvollen Arbeitsfeldern ist naturgemäß nicht einfach. Der gemeinsame Wille aller beteiligten Kommunen und Institutionen, der MRR ausreichend Spielraum zu lassen, sich als eigenständiger und selbstbewusster Player zu positionieren, ist aber ungebrochen. Insbesondere von der Vertretung unserer Interessen gegenüber Land, Bund und europäischen Institutionen verspreche ich mir einen Mehrwert.“
Für die Zukunftsfähigkeit einer Region ist eine moderne und gut ausgebaute Infrastruktur unabdingbar. So wurde vom MRR etwa eine Rheinland-übergreifende Stellungnahme zum Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 eingereicht, die in der finalen Fassung starke Berücksichtigung fand. Der BVWP richtet Investitionen darauf aus, dass dringend notwendige Sanierungen durchgeführt werden, um Engpässe zu beseitigen, weitere Kapazitäten zu schaffen und mehr Mobilität zu ermöglichen, die das Fundament von Wachstum, Wohlstand und Arbeit bildet.
"Ich bin mir sicher, dass die Metropolregion Rheinland alle Voraussetzungen mitbringt, um unter den Regionen in Europa eine herausragende Rolle zu spielen.“
(Thomas Geisel, Oberbürgermeister Stadt Düsseldorf und Vorstandsvorsitzender des MRR)
„Die Metropolregion Rheinland hat seit ihrer Gründung Fahrt aufgenommen. Wir packen die wichtigen Themen an, um unsere Region als Wohn- und Wirtschaftsstandort zu verbessern. Ich bin mir sicher, dass die Metropolregion Rheinland alle Voraussetzungen mitbringt, um unter den Regionen in Europa eine herausragende Rolle zu spielen“, zeigt sich der Vorstandsvorsitzende des MRR, Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel, überzeugt.
Auch an Verbesserungen des „grenzüberschreitenden“ Nahverkehrs zwischen den verschiedenen Verkehrsverbünden im Rheinland wird derzeit eifrig gearbeitet. Das heutige Ticket-System ist kompliziert, wenn man von einem in den anderen Verbund fahren möchte. Meist braucht man ein Ergänzungsticket oder ein weiteres Ticket. „Das hält viele Menschen eher davon ab, öffentliche Verkehrsmittel spontan zu nutzen“, weiß Ernst Grigat, Geschäftsführer des MRR. „Deshalb brauchen wir an dieser Stelle dringend eine Verbesserung“, fordert er. Dass es auch anders geht, zeigt etwa das Studententicket der öffentlichen Hochschulen in NRW. „Wir wollen, dass jeder Bürger für eine Fahrt quer durchs Rheinland nur noch ein einziges Ticket kaufen muss. Daran arbeiten wir zurzeit und stehen in engem Austausch mit den Verkehrsverbünden,“ sagt Grigat.
Das Rheinland ist der Wirtschaftsmotor Nummer eins in Deutschland. Den gemeinsamen Wirtschaftsstandort Rheinland weiterzuentwickeln und zu vermarkten ist für alle beteiligten Städte und Gemeinden gewinnbringend. Auf nationalen und internationalen Messen werden die Mitglieder daher ab sofort mit einem gemeinsamen Standortmarketing sichtbar.
Auch für Kultur und Tourismus ist das Rheinland ein attraktiver Raum. Zahlreiche Veranstaltungen, Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten locken Touristen aus dem In- und Ausland an. Aber auch für die Rheinländer selbst trägt dies maßgeblich zu einem lebenswerten Umfeld bei. Die Metropolregion soll für die Menschen erlebbar und das rheinische Lebensgefühl in vielen lokalen Kultur- und Freizeitprojekten verankert werden. Durch den „Rheinischen Kultursommer“ wird die Sichtbarkeit der Region nach innen und außen erhöht.
In Deutschland gibt es insgesamt zwölf Metropolregionen. Die Metropolregion Rheinland zählt rund 8,6 Millionen Einwohner und umfasst räumlich 23 Landkreise und kreisfreie Städte sowie die Städteregion Aachen in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln. Mitglieder des Vereins sind darüber hinaus die sieben Industrie- und Handelskammern und drei Handwerkskammern des Rheinlands sowie der Landschaftsverband Rheinland (LVR). Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 331 Milliarden Euro (Stand 2014) ist das Rheinland die mit Abstand größte und wirtschaftsstärkste Metropolregion in Deutschland und verfügt über das höchste Arbeitsplatzangebot.
20. Februar 2018 – Inklusion vor Ort
Wie können wir unsere Heimat vor der eigenen Haustüre so gestalten, dass darin alle Menschen ein Zuhause finden, in dem sie uneingeschränkt teilhaben können, und das sie mit ihren Wünschen und Möglichkeiten mitgestalten können? Unter dieser Fragestellung fand gestern (15. Februar) die Auftaktveranstaltung der Fortbildungsreihe „Inklusion konkret – Besser gemeinsam“ im inklusiven Begegnungszentrum der Gold-Kraemer-Stiftung in Frechen statt. Partner dieser Initiative sind die Gold-Kraemer-Stiftung und die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, die zusammen mit den Kommunen Stadt Köln, Rhein-Erft-Kreis und Stadt Frechen durch Fachtagungen und vielfältige Veranstaltungen Inklusion in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens fördern wollen.
Den Themenschwerpunkt setzt die Bildungsinitiative 2018 auf die Bedeutung von Inklusion vor Ort, in den Städten, Gemeinden, Vierteln und Quartieren. Das Thema stellt eine Herausforderung dar, die nicht alleine durch Fachleute gemeistert werden kann. „Wollen wir eine Gesellschaft, die konkret und auf Augenhöhe alle Mitglieder einer Gemeinschaft mit ihren Potentialen einbindet, erfordert das einen tiefgreifenden Kulturwandel im Denken und Handeln“, sagte Professorin Brigitte Caster vom Kompetenzzentrum „Soziale Innovation durch Inklusion“ der Technischen Hochschule Köln. Die Ingenieurin für Architektur warb mit ihrem Vortrag „Neue Räume – Inklusion im Quartier“ bei den rund 100 Vertreter*innen aus Wohlfahrtsorganisationen, Kommunen, Selbsthilfegruppen, Wohn-, Kultur-, und Sportanbietern für einen notwendigen Perspektivwechsel unter Beteiligung aller gesellschaftlicher Organisationen und der betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Inklusion könne man nicht delegieren. Sie sei Sache aller Mitglieder der Gesellschaft.
Die Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben stößt nicht nur durch eine oft fehlende oder mangelhafte barrierefreie Infrastruktur an manche Grenzen. „Es fehlt eher die Erkenntnis, dass jede sichtbare äußere Barriere ihren Ursprung in unseren Denkmustern und Gewohnheiten hat“, so Brigitte Caster, „das, was als ‚normal’ gilt, ist sozial konstruiert und kein Naturgesetz. Normalitätserwartungen können also verändert werden.“
„Nur durch ein sich stetig weiterentwickelndes Netzwerk können wir die großen Herausforderungen vor der eigenen Haustüre meistern“, sagte Johannes Ruland, Vorstandsvorsitzender der Gold-Kraemer-Stiftung bei seiner Rede. Deshalb biete „Inklusion konkret“ in 2018 eine Reihe von Fachtagungen mit Blick auf eine neue Sozialraumentwicklung, die die Lebensbereiche Wohnen, Kultur, Sport, Freizeit und ehrenamtliches Engagement einschließt. „Insbesondere durch die Befähigung von Menschen mit Behinderung zu mehr Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft sowie die Informationsvermittlung und Schulung von Fachleuten in Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen als Experten in eigener Sache wollen wir einen Veränderungsprozess bei der Wohnraumgestaltung anstoßen“, so Johannes Ruland weiter.
Für die Kommunen, Stadtviertel und Quartiere ist eine offene, Teilhabe ermöglichende Gesellschaft neben aller Herausforderung vor allem aber auch eine Chance, ganz neue innovative Konzepte bei der Wohnraumgestaltung zu entwickeln. „Inklusion ist kein `Gutmenschentum`, sie ist vielmehr eine kluge und weitsichtige Vorgehensweise und führt zur Erkenntnis, dass wir erst deutliche Fortschritte bei der Gestaltung unserer Heimat machen, wenn wir ALLE Ressourcen integrieren“, lautete das Credo der Wissenschaftlerin. Jede und jeder sei gefordert, den eigenen Beitrag zu leisten, in den vielfältigen Bildungseinrichtungen, in den Vereinen, in der Nachbarschaft oder zuhause. Inklusion ist ein Veränderungsprozess und umfasst mehr, als gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung oder Menschen in höherem Alter mit zunehmenden körperlichen oder geistigen Einschränkungen. „Die Gesellschaft steht vor einem grundlegenden Wandel des Miteinanders, der allen dient und niemandem schadet“, so Brigitte Caster.
Weitere Informationen zur Fortbildungsreihe finden Sie auch auf der Homepage "Inklusion konkret".
Das Programm 2018 im Überblick:
- 15. März 2018 Fachtag „Kultur vor Ort“ – Möglichkeiten inklusiver Freizeitgestaltung im Sozialraum
- 03. Mai 2018 Fachtag „Bewegung vor Ort“ – Neue Wege für Bewegung und Mobilität im Sozialraum
- 18. Mai 2018 Exkursion zum Kirschblüten-Carré Hürth
- 21. Juni 2018 Fachtag „Wohnen inklusiv“ – Innovative Wohnkonzepte für Menschen mit und ohne Behinderung
- 13. September 2018 Fachtag „Ehrenamt vor Ort“ – Das Ehrenamt für alle nutzen
- 21. September 2018 Stadtführung in Einfacher Sprache – Die Kölner Altstadt ganz einfach erkunden
- 04. Oktober 2018 Seminar „LEA-Leseklub“ – Sozialräumliche Teilhabe mit Lesen
- 12. Oktober 2018 Stadtbegehung in Bergheim – Barrieren im Alltag erkennen und vermeiden
- 22. November 2018 Abschlussveranstaltung – Dokumentation und Ausblick
07. Februar 2018 – Preis für Zivilcourage 2018
Im Jahr 2012 wurde erstmals der „Preis für Zivilcourage“ durch Landrat und Kreistag verliehen. Auch im Jahr 2018 sollen wieder Menschen von Rhein und Erft ausgezeichnet werden, die sich für die Sicherheit ihrer Mitmenschen eingesetzt und Zivilcourage bewiesen haben. Die letzte Verleihung fand am 19.10.2017 im Kreistag statt.
Mit dem Preis werden Menschen geehrt, denen Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit und Desinteresse fremd sind und die sich für andere einsetzen. Gleichzeitig soll die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht werden, dass eine „Wegschau-Mentalität“ in unserer Gesellschaft keinen Platz haben darf.
Wie in den letzten Jahren können auch Bürgerinnen und Bürger Vorschläge unterbreiten. Sollten Ihnen Personen bekannt sein, auf die die obige Beschreibung zutrifft, so können diese schriftlich, unter Angabe von Namen und Anschrift, Personendaten der zu ehrenden Person und einer detaillierten Beschreibung der zu ehrenden Handlung (diese muss im Jahr 2017 stattgefunden haben) an folgende Adresse gemeldet werden:
Rhein-Erft-Kreis, Der Landrat
Ordnungsamt, z. H. Frau Vith
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
Oder per E-Mail an
ordnungsamt@rhein-erft-kreis.de
Es können sowohl Einzelpersonen als auch Personengruppen ausgezeichnet werden. Bei Personengruppen muss ein Verantwortlicher als Vertreter der Gruppe benannt werden.
Die Vorgeschlagenen müssen ihren Wohnsitz im Rhein-Erft-Kreis haben oder das Ergebnis muss sich im Rhein-Erft-Kreis zugetragen haben. Anonyme Hinweise können nicht berücksichtigt werden. Die Vorschläge müssen bis spätestens 02.03.2018 schriftlich bei o. g. Anschrift eingegangen sein. Rückfragen können an die oben genannte E-Mail-Adresse gestellt werden.
06. Februar 2018 – Öffnungszeiten der Kreisverwaltung an den Karnevalstagen 2018
Wie in den vergangenen Jahren ist die Kreisverwaltung über die Karnevalstage 2018 nur eingeschränkt geöffnet.
Bitte beachten Sie die hier genannten Öffnungszeiten:
- Donnerstag (Weiberfastnacht), 08. Februar 2018 ist die Verwaltung in der Zeit von 8:00 bis 10:00 Uhr für Besucher geöffnet
- Freitag, 09. Februar 2018 und Samstag, 10. Februar gelten die üblichen Öffnungszeiten.
- Montag (Rosenmontag), 12. Februar 2018 bleibt die Kreisverwaltung des Rhein-Erft-Kreises ganztägig geschlossen
- Dienstag (Veilchendienstag), 13. Februar 2018 gelten die üblichen Öffnungszeiten, die Servicestelle schließt um 12:30 Uhr.
05. Februar 2018 – Kreissozialamt startet Modellprojekt mit präventiven Hausbesuchen
Im Frühjahr 2017 hat der Kreisausschuss des Rhein-Erft-Kreises beschlossen, ein Programm unter dem Titel „Präventive Hausbesuche für Seniorinnen und Senioren“ zu entwickeln. Ziel der Hausbesuche ist der Erhalt einer möglichst langen selbständigen Lebensführung älterer Menschen in der eigenen häuslichen Umgebung.
Die präventiven Hausbesuche verfolgen keinen pflegerischen Ansatz. Sie dienen dazu, die Seniorinnen und Senioren über bestehende Beratungs- und Unterstützungsangebote zu informieren, die in der jeweiligen Lebenssituation Hilfe beim Leben in den eigenen vier Wänden anbieten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialämter und Wohlfahrtsverbände machen täglich die Erfahrung, dass ältere Menschen nicht die Möglichkeit haben, sich einen umfänglichen Überblick über Unterstützungsangebote zu verschaffen. Diesem Missstand wird mit den Hausbesuchen abgeholfen.
Nach der Planungsphase im vergangenen Jahr starten mit dem Jahresbeginn 2018 die eigentlichen Hausbesuche. Das Modellprojekt wird zunächst in Wesseling stattfinden. Aus organisatorischen Gründen werden die Hausbesuche nacheinander in den Stadtteilen angeboten.
Eine zweite kreisangehörige Kommune könnte im Laufe des Jahres ebenfalls in die Versuchsphase einbezogen werden, sofern die Finanzmittel für eine Ausweitung noch ausreichen. Der Kreistag hat dem Kreissozialamt als Koordinierungsstelle im vergangenen und in diesem Jahr insgesamt 45.000 Euro für Planung und Durchführung zur Verfügung gestellt. Die Hausbesuche selbst werden von der Diakonie Michaelshoven durchgeführt, die dafür eine Mitarbeiterin abstellt.
Ein vergleichbares Konzept wird seit zwei Jahren auch in Köln angeboten und wurde nach positiven Erfahrungen bereits ausgebaut. Die Kontaktaufnahme zu den Seniorinnen und Senioren erfolgt unkompliziert: Alle Wesselinger, die älter als 75 Jahre sind, werden postalisch angeschrieben und sukzessive über das Angebot informiert. Ansprechpartnerin bei der Diakonie ist Heike Kellersohn. Die Beratung durch Frau Kellersohn ist kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht.
Der Hausbesuch kann telefonisch, per Mail oder mit einer schriftlichen Antwortkarte vereinbart werden. Neben der reinen Beratung erfolgt bei den Hausbesuchen auch die gezielte Vermittlung an jene Stellen, die in der individuellen Lebenslage der Seniorinnen und Senioren das Wohnen im eigenen häuslichen Umfeld mit konkreten Hilfestellungen erleichtern.
Der Kreis erhofft sich von dem Projekt, dass dem Wunsch der älteren Bevölkerungskreise, möglichst lange zu Hause und im gewohnten Umfeld zu leben, entsprochen werden kann.
Bei Rückfragen steht Ihnen die Pressestelle des Kreises gerne zur Verfügung. Die Kontaktdaten der Diakonie Michaelshoven lauten:
Diakonie Michaelshoven
Präventive Hausbesuche
Frau Heike Kellershohn
02236/8884333
h.kellershohn@diakonie-michaelshoven.de
05. Februar 2018 – Kreis legt kommunale Pflegeplanung vor
In der gestrigen Sitzung des Sozialausschusses hat der Rhein-Erft-Kreis seine kommunale Pflegeplanung bis zum Jahr 2040 vorgestellt. Das Gutachten wurde im Auftrag des Kreises vom Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) aus Köln erstellt und nimmt die Entwicklung im Bereich Pflege bis zum Jahr 2040 im Rhein-Erft-Kreis in den Blick. Demnach wird die Zahl der über 80jährigen Einwohner im Kreisgebiet von derzeit gut 25.000 Menschen auf dann über 44.000 Personen steigen, was einem Zuwachs von 78 % entspricht. Die Zahl der Pflegebedürftigen Menschen steigt nach den Annahmen des ISG in diesem Zeitraum von derzeit 15.000 auf über 23.000 Personen.
"Die nunmehr vorgelegten Zahlen zeigen deutlich, dass wir in den kommenden Jahren einen starken Ausbau der pflegerischen Leistungen und der zugehörigen Infrastruktur im Rhein-Erft-Kreis benötigen, um das Versorgungsniveau verlässlich und nachhaltig auf dem jetzigen Stand zu halten. Ich lade daher alle schon aktiven und potentiellen Anbieter ein, im Rhein-Erft-Kreis zu investieren – es lohnt sich", fasst Sozial- und Schuldezernent Christian Nettersheim nach der Vorstellung des Gutachtens die ersten Ergebnisse zusammen.
Ein wesentliches Hemmnis für das weitere Wachstum der Pflegebranche sieht er allerdings schon jetzt im Mangel an geeigneten Fachkräften, der sich im gesamten Bundesgebiet bemerkbar macht. So berichtete die Bundesagentur für Arbeit in diesen Tagen, dass Stellen für Krankenschwestern und Altenpfleger im Schnitt 147 Tage unbesetzt bleiben.
"Pflegefachkräfte benötigen neben einer angemessenen Bezahlung für ihre wertvolle Tätigkeit auch eine höhere gesellschaftliche Anerkennung und flexible Arbeitszeitmodelle. Diese Rahmenbedingungen sind durch den Kreis aber leider nur sehr schwer zu beeinflussen" bedauert Nettersheim. „Wir tun was wir können. So hat der Kreis erst vor wenigen Tagen den Teilneubau des Berufskollegs Bergheim beauftragt, was die Ausbildung von Sozialassistenten und Heilerziehungspflegerinnen im Kreis deutlich aufwerten wird.“ Doch auf die tariflichen Rahmenbedingungen und Arbeitsverhältnisse nach dem Abschluss der Ausbildungen könne der Kreis keinen Einfluss nehmen.
Das gesamte Gutachten, das auch intensiv die Situation und Entwicklung in den einzelnen Kommunen des Kreises beleuchtet, steht auf der Homepage des Rhein-Erft-Kreises unter der Rubrik "Soziales&Gesundheit / Leben im Alter" als Download zur Verfügung.
23. Januar 2018 – Ausschreibung "Play for Unity Cup 2018"
Der "play for unity" Cup findet in diesem Jahr bereits das zweite Mal im Rhein-Erft-Kreis statt. Schon im Jahr 2016 wurde der Cup im Rahmen der UEFA Fußball-Europameisterschaft in Frankreich veranstaltet. In diesem Jahr ist die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Russland Anlass für die Austragung des „play for unity“ Cups im Rhein-Erft-Kreis.
Auch diesmal steht Landrat Michael Kreuzberg als Schirmherr dieses integrativen Fußballturniers gerne zur Verfügung. Es ist ihm als Landrat ein persönliches Anliegen dieses Turnier, das so viele unterschiedliche Menschen aus dem Rhein-Erft-Kreis durch Sport zusammenführt, als Schirmherr zu begleiten.
Die Stadt Bedburg und Bürgermeister Sascha Solbach sind in diesem Jahr Ausrichter der Veranstaltung.
Die Ausschreibung richtet sich an alle interessierten Fußballvereine, Schulen und Institutionen aus dem Rhein-Erft-Kreis. Die Anmeldung erfolgt mittels des Anmeldeformulars (siehe Download). Diese kann man bis spätestens zum 31. März 2018 einreichen. Die Anmeldung erfolgt als Team/Mannschaft. Ein Team/Mannschaft kann aus weiblichen und männlichen Teilnehmern aus mehreren Altersklassen im Spektrum von 16 bis 30 Jahren bestehen. Es spielen jeweils sechs Feldspieler plus ein Torwart. Es dürfen maximal 12 Spieler pro Team/Mannschaft gemeldet werden.
Wir bitten um Verständnis, dass es sich bei diesem Anmeldeformular um eine reine Voranmeldung handelt. Aufgrund der Vielzahl von Anmeldungen können nicht alle angemeldeten Fußballvereine, Schulen und Institutionen berücksichtigt werden. Die endgültige Auswahl der Teilnehmer erfolgt infolge der Chancengleichheit per Losverfahren. Nach der Auslosung erhält jede teilnehmende Mannschaft eine Teilnahmebestätigung und detaillierte Informationen zum Ablauf und Rahmen des Turniers.
Wir freuen uns auf Deine/Ihre Anmeldung und wünschen Dir und Deinem/Ihnen und Ihrem Team viel Glück beim Losverfahren zum „play for unity“ Cup 2018.
Die Anmeldung ist zu richten an:Fußballkreis Rhein-Erft im Fußball-Verband Mittelrhein e.V.
Ansprechpartner Sebastian Bohnen
E-Mail: sebastian.bohnen@fvm.de
Geschäftsstelle des Fußballkreises Chaunyring 11, 50126 Bergheim
Tel.: +49 (0) 2271/75 39-0
Fax: +49 (0) 2271/75 39-20
19. Januar 2018 – Kreistagsmitglied Theo Mechernich verstorben
Mit großer Bestürzung haben Landrat Michael Kreuzberg und die Mitglieder des Kreistages die Nachricht erhalten, dass Theo Mechernich an diesem Mittwoch im Alter von 66 Jahren verstorben ist.
Herr Mechernich war seit 1999 für die CDU-Fraktion ununterbrochen Mitglied des Kreistages und in dieser Zeit u.a. Mitglied des Personalausschusses, des Rechnungsprüfungsausschusses und des Polizeibeirats.
Der Kreistag trauert um einen Menschen, der sich um den Rhein-Erft-Kreis und seine Bürgerinnen und Bürger bleibende Verdienste erworben hat. Für sein ehrenamtliches Engagement wurde er 2012 mit der Verdienstmedaille des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet.
Der Kreistag wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
18. Januar 2018 – Zukunftswerkstatt gibt Startschuss für Bildungswegenavigator
Navigieren – laut Duden „den Standort eines Schiffes oder Flugzeuges bestimmen und es auf dem richtigen Kurs halten“. So umschrieb Herr Dezernent Cremer in seiner Begrüßung zum Großworkshop am 18.01.2018 die Funktion des Bildungswegenavigators.
Zahlreiche Akteure aus dem Bereich Übergang Schule-Beruf, die in der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) im Rhein-Erft-Kreis aktiv sind, waren der Einladung der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang-Schule-Beruf (KommKo) ins Kreishaus gerne gefolgt. Sie alle waren zusammengekommen, um nach 5 Jahren der Umsetzung von KAoA in einem Wechsel von Plenumsdiskussion und Arbeitsgruppen gemeinsam eine Zwischenbilanz im Rhein-Erft-Kreis zu ziehen und Meilensteine der weiteren Zusammenarbeit für 2018 zu benennen.
Bei der Eröffnung stand der Bildungswegenavigator im Fokus. Er ist ein Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit aller beteiligten öffentlichen und freien Institutionen, die junge Menschen im Rhein-Erft-Kreis beim Übergang von der Schule in das Berufsleben begleiten.
Das interaktive Instrument unterstützt Jugendliche und ihre Eltern im Rhein-Erft-Kreis bei der Orientierung im Übergang Schule-Beruf. Der Bildungswegenavigator hilft bei der Frage weiter, mit welchem Schulabschluss welcher Bildungsweg im Rhein-Erft-Kreis gewählt werden kann. Dabei haben alle Jugendlichen mit ihren verschiedenen Schulabschlüssen, ob Hauptschulabschluss oder Abitur, die Möglichkeit, sich jederzeit online durch die anschaulich dargestellten Bildungswege zu klicken.
Darüber hinaus leistet der Navigator konkrete Hilfestellung bei der Kontaktaufnahme zu Beratungsinstitutionen wie der Agentur für Arbeit, zu Kammern sowie Berufskollegs und Hochschulen im Rhein-Erft-Kreis und in der Region.
Zur weiteren Bekanntmachung des online verfügbaren Navigators haben die Akteure, wie zum Beispiel Kommunen und weiterführende Schulen im Rhein-Erft-Kreis die Möglichkeit, den Navigator auf ihre Homepage zu verlinken, damit junge Menschen auf dem Weg in die Berufs- oder Studienwahl in Zukunft noch besser unterstützt werden. Dabei wird der Bildungswegenavigator von der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang-Schule-Beruf des Rhein-Erft-Kreises stetig aktualisiert. Er ist über die Homepage der Kommunalen Koordinierungsstelle zugänglich: http://www.berufsorientierung-rek.de/bildungswege/
17. Januar 2018 – Schonzeit für Wildschweine dauerhaft aufgehoben
Die untere Jagdbehörde des Rhein-Erft-Kreises hebt die grundsätzlich geltende Schonzeit für Schwarzwild (Wildschweine) mit sofortiger Wirkung bis zum 31.03.2021 auf. Von der Schonzeitaufhebung ausdrücklich ausgenommen sind Muttertiere mit Jungtieren unter 25 kg Gewicht.
Die Schonzeitenaufhebung gilt flächendeckend im gesamten Gebiet des Rhein-Erft-Kreises und ab sofort. Grundlage dieser Entscheidung ist ein Erlass des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen vom 04.01.2018 zur Reduzierung der überhöhten Schwarzwildbestände und zur Verhinderung des Risikos einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP).
Die aktuelle Ausbreitung der ASP in Tschechien und Polen bedroht verstärkt auch die Tierhaltung in NRW. Die Konsequenzen einer Infektion von Haus- und Wildschweinen mit dem ASP-Virus wären äußerst schwerwiegend und mit massiven Folgen für die betroffene Landwirtschaft und den Jagdsektor verbunden.
Weiterhin entstehen durch die sehr hohen Schwarzwildbestände übermäßige Wildschäden auf landwirtschaftlichen Flächen, Sportanlagen sowie Grundflächen in befriedeten Bezirken. Die intensive Bejagung der Wildschweine ist daher über mehrere Jahre hinweg, bis zu einer deutlichen Entspannung der Situation, erforderlich.
Nach Landesjagdgesetz NRW kann die untere Jagdbehörde die Schonzeiten für bestimmte Gebiete oder einzelne Jagdbezirke insbesondere aus Gründen der Wildseuchenbekämpfung und Landeskultur, zur Beseitigung kranken oder kümmernden Wildes, zur Vermeidung übermäßiger Wildschäden, zu wissenschaftlichen Lehr- und Forschungszwecken, bei Störung des biologischen Gleichgewichts oder der Wildhege aufheben.
Von dieser Möglichkeit wird mit der nun erlassenen Allgemeinverfügung Gebrauch gemacht. Diese Vorgehensweise wird von der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadensverhütung ausdrücklich unterstützt. Die Jagdausübungsberechtigten und die Jagdrechtsinhaber können somit Schwarzwild weiter intensiv bejagen.
12. Januar 2018 – Waffenbehörde vergibt nun Termine
Ab sofort sind persönliche Vorsprachen bei der Waffenbehörde des Rhein-Erft-Kreises (Kreispolizeibehörde Rhein-Erft, Philipp-Schneider-Str. 8-10, 50171 Kerpen) während der neuen Öffnungszeiten (Dienstag 08:30 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr sowie Donnerstag 08:30 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr) ausschließlich nach vorheriger Terminreservierung möglich.
Durch die Einführung der Terminreservierungen kann eine zügige und koordinierte Bedienung des Publikums gewährleistet werden. Wartezeiten werden somit reduziert.
Zur Online-Terminreservierung steht auf der Homepage des Rhein-Erft-Kreises und auch auf der Homepage der Polizei des Rhein-Erft-Kreises ein entsprechender Link zur Verfügung.
Eine telefonische Terminvereinbarung ist über das Bürgertelefon unter 02271/830 ebenfalls möglich.
12. Januar 2018 – Startschuss zum Teilneubau des Berufskollegs Bergheim
Auf seiner Sitzung am 14. Dezember 2017 hat der Kreistag des Rhein-Erft-Kreises, vier Jahre nach der ersten Befassung mit dem Thema, den Beschluss zum Teilneubau des Berufskollegs Bergheim getroffen. Der Rhein-Erft-Kreis ist Träger der Schule und hat VINCI Facilities SKE GmbH am 20.12.2017 den Zuschlag für die schlüsselfertige Errichtung des Schulneubaus mit Sporthall inklusive zugehöriger Parkplatz- und Freianlagen erteilt. Bis Sommer 2019 werden die Arbeiten abgeschlossen sein.
Das Berufskolleg Bergheim ist derzeit auf drei Standorte verteilt: der Hauptstandort befindet sich in der Kettelerstraße in Bergheim, der größere Nebenstandort in Frechen sowie ein weiterer Nebenstandort in Bergheim-Oberaußem. Angesichts steigender Anmeldezahlen für die Bildungsgänge des Berufskollegs haben Kreisverwaltung und Kreistag die Entwicklung der Schule in den vergangenen Jahren systematisch geplant. So stand zu Beginn des Prozesses eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, welche die Reduzierung der Standorte empfohlen hat. Dieser Empfehlung wird mit dem Neubau entsprochen. Während die angemieteten Räume in Oberaußem nicht weiter vom Kreis genutzt werden, ist für die im Kreisbesitz befindlichen Räumlichkeiten in Frechen geplant, sie anderweitig schulisch zu nutzen.
AuftragsumfangDer Teilneubau des Berufskollegs wird die Klassenräume für die Berufszweige „Körperpflege“ und „Sozialwesen“ aufnehmen. Insgesamt werden somit 16 Klassenräume, drei spezialisierte Praxisräume für einzelne Bildungsgänge der beiden Berufszweige, ein Musikraum, ein Kunstraum und zwei Naturwissenschaftsräume untergebracht. Hinzu kommen die üblichen Lager-, Sanitär- und Nebenräume, ein Lehrerzimmer, Büroräume für die Schulleitung, Räume für die Schulsozialarbeiter und eine Zweifeld-Sporthalle.
Insgesamt wird eine Nutzfläche von etwa 2.800 qm errichtet, weitere rd. 1.300 qm sind für die Sporthalle mit Nebenanlagen geplant. Die Räume werden von schätzungsweise 550 Schülerinnen und Schülern sowie 37 Lehrkräften genutzt.
Der Entwurf des Schulgebäudes weist eine hohe architektonische Qualität auf, welche so auch von der Stadt Bergheim gewürdigt wurde.
Eine Besonderheit bei den Planungen ist die Einrichtung sog. „Cluster“. Damit bezeichnet man Raumgruppen, bei denen Lern- und Unterrichtsräume gemeinsam mit den zugehörigen Differenzierungs-, Aufenthalts- und Erholungsbereichen zu eindeutig identifizierbaren Einheiten zusammengefasst werden. Auf den Multifunktionsflächen kann Unterricht ausgelagert werden und selbstorganisiertes Lernen in Gruppen stattfinden. Die heute beauftragten Ausführungen unterstützen das pädagogische Konzept der Schule zur vollsten Zufriedenheit der Schulleitung.
Konkret ist die Clusterbildung so geplant, dass mehrere Klassenräume jeweils um eine Multifunktionsfläche herum angeordnet werden. Die Klassenräume sollen über große transparente Flächen Blickbeziehungen zu der Multifunktionsfläche bieten.
KostenDie Baukosten für das Schulgebäude sowie die Sporthalle betragen insgesamt rund 15,8 Mio. Euro, die Betriebskosten über die 25 Jahre belaufen sich für die Instandhaltung, Wartung, Schönheitsreparaturen sowie Versicherungen auf rd. 144.000 Euro pro Jahr.
Auf Basis des Wirtschaftlichkeitsnachweises ergibt dies über die ÖPP-Laufzeit von 25 Jahren eine Kostenersparnis von 3,2 Mio. Euro im Vergleich zu einer Eigenrealisierung durch den Rhein-Erft-Kreis. Der Effizienzvorteil für den Rhein-Erft-Kreis durch die Wahl des ÖPP-Modells liegt somit bei etwa 12 Prozent.
BauphaseNach der heutigen Vertragsunterzeichnung kann noch im Januar für die Erdarbeiten eine Teilbaugenehmigung beantragt werden. Die vorbereitenden Arbeiten können somit voraussichtlich im März 2018 beginnen.
Mit der Beantragung der Baugenehmigung ist Mitte Februar zu rechnen; die Rohbauarbeiten können demnach voraussichtlich im Mai aufgenommen werden und sollen Ende Dezember 2018 abgeschlossen sein. Die Gesamtfertigstellung ist Mitte Juli 2019 geplant, sodass der Umzug der Schule bis Ende der Sommerferien 2019 abgeschlossen sein kann.
Das eigentliche Vergabeverfahren konnte im geplanten Zeitraum von nur ca. 15 Monaten auch dank der guten Beratung durch die Berater der Firmen weisemüller, PSPC und BEMK Rechtsanwälte gelingen.
STATEMENTSLandrat Michael Kreuzberg
„Der Teilneubau des Berufskollegs Bergheim ist ein wichtiger Schritt für den Kreis und die Region. Angesichts der Bildungsschwerpunkte des Kollegs im Sozial- und Gesundheitswesen, mehreren Dienstleistungsbereichen und dem Ernährungswesen setzen wir ein Zeichen, welche Bedeutung diese Zukunftsfelder für uns haben. In 15 Monaten haben wir ein Großprojekt vergeben, wie es das seit dem Neubau der Paul-Krämer-Schule in Frechen nicht mehr gab. Damit setzt der Kreis seine Politik der Stärkung des Bildungsstandorts Rhein-Erft konsequent fort und bleibt dabei unverändert frei von Investitionskrediten. Mein Dank gilt allen an dieser nachhaltigen Standortentwicklung beteiligten Partnern.“
Bernard Jean (Geschäftsführer VINCI Facilities SKE GmbH)
„Die VINCI Facilities SKE GmbH verfügt speziell im Bereich ÖPP-Schulprojekte über langjährige und weitreichende Erfahrungen. Die öffentlichen Auftraggeber profitieren von kurzen Bauzeiten und fachübergreifenden Dienstleistungen aus einer Hand. In Summe generieren wir bei ÖPP-Projekte deutliche Einsparpotenziale für Kommunen, Landkreise und öffentliche Träger. Beim aktuellen ÖPP-Projekt „Berufskolleg Bergheim“ unterstützt die VF-SKE den Rhein-Erft-Kreis als privater Partner zunächst bei den anstehenden Baumaßnahmen, anschließend beim langfristigen Betrieb der Liegenschaften.“
Heike Hesselmann-Grießbach (Schulleiterin des BK Bergheim)
„Für uns als Berufskolleg des Rhein-Erft-Kreises ist mit dem Teilneubau ein deutliches positives Signal für die Zukunft gesetzt, nämlich die Beendigung einer Zeit mit einer Schule verteilt auf drei Standorte. Wir sind begeistert, dass dank der hervorragenden Arbeit des technischen Beraters des Rhein-Erft-Kreises, Herrn Müller, und den Architekten von Vinci ein neues Schulgebäude geplant worden ist, das unseren Wünschen und damit den aktuellen didaktischen und pädagogischen Ansprüchen an ein Schulgebäude entspricht. Ich bin überzeugt, dieser Teilneubau ist ein absoluter Gewinn für unsere Schülerinnen und Schüler, die Lehrerinnen und Lehrer und auch für die Bevölkerung des Rhein-Erft-Kreises; denn Fachkräfte im Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens werden auch im Rhein-Erft-Kreis in der Zukunft definitiv benötigt, und diese brauchen eine Schule, an der sie gut ausgebildet werden können.“