Erftstadt

Donnerstag, 27.10.2022, 19.00. Uhr

VHS Erftstadt,
Bahnhofstraße 7, Erftstadt/ Liblar, Raum 1

Monika Grübel: „Im Kampf für die Rechte jüdischer Mädchen und Frauen in Synagoge, Beruf und Gesellschaft: Bertha Pappenheim und Regina Jonas“

Bertha Pappenheim (Wien 1859 – 1936 Neu-Isenburg) war Frauenrechtlerin, Sozialpionierin, Schriftstellerin und als Anna O. eine weltberühmte Patientin.

Regina Jonas (Berlin 1902 – Auschwitz 1944) kämpfte darum, als Frau Rabbinerin werden zu können. Im Dezember 1935 wurde ihr die Ordinationsurkunde ausgestellt. Damit war sie die erste Rabbinerin weltweit.

Eintrittspreis: 

  • frei | Anmeldung erforderlich
  • Anmeldung über vhs-erftstadt.de, 
  • 02235 409-272, Kurs K-1154

Veranstalter: Geschichtsverein Erftstadt e.V.; 
Tel.: 02235/41283
E-Mail: gv.e@web.de

Sonntag, 30.10.2022, 18.00 Uhr

Kirche der Versöhnung,
An der Vogelrute 8, 50374 Erftstadt

Kol Colé – neue Facetten jüdischer Musik

© Kol Colé

Die Musiker aus der Ukraine, Moldawien und Deutschland haben sich in Köln zusammengefunden, um ihrer Liebe zu osteuropäischer jüdischer Musik Ausdruck zu verleihen. Wenn sie gemeinsam spielen, entsteht eine neue lebendige Musik, eine Mischung von Klezmer, Volksliedern aus Osteuropa, jüdischen Tangos und Chansons, traditionell sephardischen und spirituellen hebräischen Liedern und eigenen Kompositionen im Kontext der jüdischen Tradition.

Eintrittspreis: 

  • Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. 

Veranstalter: Ev. Friedenskirchengemeinde in Erftstadt, 
Schlunkweg 52, 50374 Erftstadt, Tel.: 02235 / 923130
Ev. Kirchengemeinde Lechenich, 
An der Vogelrute 8, 50374 Erftstadt, Tel.: 02235 / 74926

Sonntag, 03.11.2022, 19.30 Uhr

Ev. Gemeindehaus Lechenich, 
An der Vogelrute 8, 50374 Erftstadt

Der jüdische Friedhof
– ein Haus des Lebens.

© Andrea Döhrer

In vielen Dörfern und Städten erzählen jüdische Friedhöfe von der Geschichte der jüdischen Gemeinden. Jedes Grab erinnert an einen einmaligen Menschen. Anhand eines Lichtbildervortrags werden die verschiedenen, vielfältigen Symbole und hebräischen Inschriften vorgestellt. Es werden Bilder von west- und osteuropäischen jüdischen Friedhöfen gezeigt.

Referentin: Andrea Döhrer

Eintrittspreis: 

  • frei

Veranstalter: Ev. Friedenskirchengemeinde in Erftstadt, 
Schlunkweg 52, 50374 Erftstadt, Tel.: 02235 / 923130
Ev. Kirchengemeinde Lechenich, 
An der Vogelrute 8, 50374 Erftstadt, Tel.: 02235 / 74926

Montag, 07.11.2022, 20.00 Uhr

Kommunales Kino im Anneliese Geske Musik- und Kulturhaus, Gustav-Heinemann-Str. 1a, 50374 Erftstadt/Liblar

„Aheds Knie“ (2021, FSK 12)

© Grandfilm

Der israelische Filmemacher X. reist in ein abgelegenes Dorf inmitten einer Wüste, um in der dortigen Bibliothek seinen letzten Film vorzustellen. Seine Gedanken sind längst bei einem neuen Projekt über die palästinensische Aktivistin Ahed Tamini, die vor laufenden Kameras einen Soldaten geohrfeigt hat.

Auftakt für einen leidenschaftlichen Kampf um Meinungsfreiheit, den der israelische Regisseur Navid Lapid in eine „unverwechselbare Filmsprache“ (The Guardian) bringt.

Eintrittspreis: 

  • 6 Euro

Vorverkaufsstelle:

  • Reservierungen über simone.scharbert@vhs-erftstadt.de

Veranstalter: VHS Erftstadt, 
02235.409272,
simone.scharbert@vhs-erftstadt.de

Dienstag, 08.11.2022, 19.30 Uhr

Köttinger Dorfleben e.V., Peter-May-Str. 43, 50374 Erftstadt; in Kooperation mit der VHS Erftstadt

Gronau/Gauguin: Lesung und Gespräch mit der Lyrikerin Gundula Schiffer

© Falko Alexander 2021 ©Verlag Ralf Liebe

»Wie ich wegbleibe, wo ich da sein muss«, ein »ergangenes Gedicht«, so der Auftakt des Lyrikbands »Gronau/Gauguin« von Gundula Schiffer. Wir laden ein zu einer Reise der besonderen Art, angefangen von mittelhochdeutschen und hebräischen Sprachwegen zu Psalm 23, »der Herr ist mein Hirte«, bis hin zum Wandern durch Familiengeschichte, eine »persönliche Flanerie in Versen« mit Begegnungen zwischen Bergisch Gladbach und Tel Aviv.

Eintrittspreis: 

  • frei

Veranstalter: Köttinger Dorfleben e.V./VHS Erftstadt, 
Email: simone.scharbert@vhs-erftstadt.de
 

Mittwoch, 09.11.2022, 18.00 Uhr

Beginn: Alter Jüdischer Friedhof, An der Weltersmühle
Abschluss: Neuer Jüdischer Friedhof, Römerhofweg
Dauer: ca. 1 Stunde

Der Schweigegang

erinnert an die November-Pogrome von 1938, die Boten der NS-Verbrechen an den Juden in ganz Europa waren. Schüler/* des Gymnasiums tragen auf dem Markt eigene Texte zu den Gräueltaten vor. Am Ort der früheren Synagoge wird Dr. C. Bormann an die Verbrechen erinnern und es werden die Namen der 29 Jüdischen Mitbürger/* verlesen, die auf den Stolpersteinen stehen. H. Schröder spielt Klarinette. Die Veranstaltung endet mit Gedanken zur aktuellen Lage in Deutschland und einem Gebet.

Eintrittspreis: 

  • frei

Ökumene-Ausschuss der Evgl. Kirchengemeinde und der Kath. Pfarrgemeinde St. Kilian Lechenich
Kontakt: H. Göhring,
Tel: 02235-72832